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Test: Traktor Scratch Duo

Scratch Duo

26. November 2010

Der kleine Bruder des „Traktor Scratch Pro“ bietet die Möglichkeit, schon zu einem sehr geringen Preis die digitale DJ-Welt zu betreten. „Traktor Scratch Duo“ ist, wie wir es schon vielen anderen Systemen kennen, ein DV-System, also ein Digital-Vinyl-System, um seine Musikdateien, die sich auf dem Computer befinden, zu steuern. Die Steuerung kann auf unterschiedliche Weise stattfinden. Mit dem „Traktor Scratch Pro“ gibt es mehrere Möglichkeiten: mit CDs, mit Turntables, mit einem MIDI-Controller oder mit der eigenen Computer-Tastatur. Falls Sie einen Controller besitzen, sollten Sie auf der Internetseite von Native-Instruments nachsehen, ob Ihr Controller mit dem hier vorgestellten System kompatibel ist.

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Digital Heart. Vinyl Soul.

Die Verpackung spricht schon Bände, ordentlich und sicher ist alles eingepackt. Doch was ist alles dabei? Zwei Timecode-Vinyl-Platten, zwei Timecode-CDs, zwei Multicore-Kabel, das Handbuch und das „Audio 4 DJ“ Audiointerface. Alle mitgelieferten Sachen machen einen äußerst hochwertigen Eindruck, und man hat nicht das Gefühl, in Zukunft nochmals losrennen zu müssen, um etwas neu- oder nachzukaufen.

Die Multicore-Kabel sind sehr komfortabel, sie vereinen jeweils insgesamt fünf Cinch-Kabel zu einem Kabelstrang. Durch die farbliche Hervorhebung weiß man fast schon ohne nachzulesen, wo man was reinzustecken hat, da auch beim „Audio4DJ“ die Cinch-Buchsen farblich hervorgehoben sind. Dazu sind die Kabelstränge noch beschriftet. Um wirklich nichts falsch machen zu können, liegt noch eine Setup-Hilfe mit bei, die erklärt, wie man Schritt für Schritt das „Traktor Scratch Duo“ an seine Turntables oder CD-Player anschließt. Es ist fast schon schwieriger, das „Traktor Scratch Duo“ falsch anzuschließen als richtig! Das fünfsprachige Handbuch gibt außerdem noch Auskunft über andere Anschluss-Szenarien, zum Beispiel wenn man das „Traktor Scratch Duo“ direkt an aktive Lautsprecher oder direkt an einen externen Mixer anschließen will.

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Das „Audio4DJ“ Interface

Das mitgelieferte „Audio4DJ“ Interface steht fest auf seinen vier Gummifüßchen und macht in seiner Aluminium-Schale einen sehr eleganten und soliden Eindruck. Status-LEDs geben Auskunft über die wichtigsten Einstellung. An der Rückseite befinden sich vier Ein- und Ausgänge, ein Ground-Anschluss und die USB 2.0 Buchse, mit der das Interface auch gleichzeitig mit Strom versorgt wird. Das Audio-Setup, das Input- und Output-Routing erfolgt komplett in der Traktor Software. An dem Interface gibt es keinerlei Knöpfe oder ähnliches zum Verändern der Einstellungen.

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Auf der Vorderseite befindet sich dann nur noch ein regelbarer 3,5mm Kopfhöreranschluss.

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Das kleine 24Bit/96kHz Interface pumpt ordentlichen Clubsound in die Lautsprecher – einem langfristigen Club-Einsatz steht nichts im Wege. Die Latenz ist stufenlos zwischen 1 und 52 Millisekunden wählbar. Es wird ein Wert von 15 Millisekunden in der Anleitung vorgeschlagen, der beste Wert hängt jedoch von der Soundkarte, dem Betriebssystem und der CPU ab. Einfach ausprobieren und schauen. Im Test konnte die Latenz gering genug eingestellt werden, um ein „echt“ Feeling zu haben. Der Unterschied zwischen üblichen CDs oder Vinyls konnte ich nicht feststellen.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hi,
    cooller Test !!!

    Eine Frage hätte ich aber noch wie sieht´s
    den explizit mit dem Scratchen/Cutten aus in Bezug
    auf Feeling/Sound!?!

    • Profilbild
      Stefan N. AHU

      sehr gut/sehr gut!!

      Scratchen und Cutten hängt natürlich stark vom Mixer/Crossfader ab, wenn die mitspielen, steht dem Ganzen nichts im Wege. Bitte check aber immer vorher die Systemvoraussetzungen, ob dein Rechner das auch mitmacht.

      Lieber Gruß,
      Stefan

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