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Test: Traynor, K4, Keyboardverstärker

Kanadischer Keys-Amp

22. Juli 2012

Keyboardverstärker – obwohl sie heutzutage vielleicht nicht mehr so notwendig sind wie vor ein paar Jahrzehnten, wird der Markt der Keyboard-Amps aktuell wieder mit ein paar neuen Modellen erweitert. Auch über die Facebook Seite von Amazona.de gab es schon Rufe nach ein paar Tests in diese Richtung. Gerne würden wir daher eine kleine Testreihe aktueller und interessanter Keyboardverstärker starten. Das Interesse der Amazona-Leser vorausgesetzt, werden wir innerhalb der nächsten Monate ein paar Produkte vorstellen und natürlich ausgiebig testen.

Traynor K4 Keyboardverstärker

Traynor K4 Keyboardverstärker

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Infos

Den Anfang macht der Verstärker K4 vom kanadischen Hersteller Traynor. Traynor mag den Gitarristen und Bassisten unter den Lesern möglicherweise ein Begriff sein, denn der größte Teil der Produktpalette fokussiert sich genau auf diesen Markt. Mit der K-Reihe hat Traynor allerdings auch reinrassige Keyboard-Amps im Programm, und die Kenntnisse im Bau von Gitarren- und Bass-Amps sind in diesem Fall sicherlich kein Nachteil. Die K-Reihe umfasst mit K1, K2 und K4 insgesamt drei Modelle mit unterschiedlichen Verstärkerleistungen. Das Modell K4 ist mit seiner Leistung von 300 Watt das Leistungsstärkste.

Aufbau

Basis des Traynor K4 sind die drei Hauptlautsprechergruppen, die aufgeteilt in Bässe, Mitten und Höhen von drei unabhängigen Verstärkern betrieben werden und folgendermaßen aufgebaut sind: Ein 12-Zoll Lautsprecher ist zuständig für den (Mono-) Bassbereich. Dieser wird mit einer Leistung von 200 Watt angetrieben. Zusätzlich verfügt der K4 über jeweils ein Paar 4,5-Zoll und ein Paar 2,5-Zoll-Speaker, die jeweils von einem 50 Watt Verstärker mit Signalen versorgt werden und für Mitten und Höhen zuständig sind. Somit ist der K4 also voll stereofähig, wobei die Stereowirkung durch die  bauartbedingte enge Anordnung der Lautsprecher in einem Gehäuse natürlich nicht besonders groß ist. Aber stereo ist erstmal stereo und in diesem Fall sicherlich kein klanglicher Nachteil.

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Master-Volume, Channel 2 und 3

Master-Volume, Channel 2 und 3

Anschlüsse

Wie für einen ordentlichen Keyboardverstärker üblich, verfügt der K4 über mehrere Eingänge, über die er mit Signalen versorgt werden kann. Vier Eingänge stehen zur Verfügung, wobei die Eingänge 1-3 über die Vorderseite zu erreichen ist und Eingang 4 auf der Rückseite liegt. Alle vier Eingangskanäle sind gleichermaßen als 6,3 mm-Klinkenpaar (L/R) ausgelegt. Kanal 1 verfügt sogar über ein zweites Klinkenpärchen, Kanal 2 über einen zusätzlichen symmetrischen XLR-Eingang und Kanal 3 über ein Stereo-Cinch-Paar.

Kanal 1 ist mit Sicherheit das Highlight des Verstärkers, denn das Eingangssignal kann wahlweise über eine normale Transistorschaltung seinen Audioweg finden oder aber per Wechselschalter auch auf eine Röhre. Bei letzterer Schaltung macht das Signal dann den (Um)weg über zwei 12AX7-Röhren, die links neben der Einganssektion bewundert werden dürfen. Klanglich macht das natürlich einiges aus, dazu aber später mehr. Ebenso ist dem ersten Eingangskanal der Lead-Schalter vorbehalten sowie die zwei Regler Lead-Level und OD-Trim. Der Lead-Schalter dient als eine Art Boost, dessen Auswirkung man mit dem Poti Lead-Level einstellt. Das zweite Poti bestimmt die Intensität eines Overdrives. Zu guter Letzt findet sich in Sektion 1 noch der Voicing-Drehregler, der die Aufschriften Bypass und 1-4 aufweist. Hierbei handelt es sich um vier unterschiedliche EQ-Presets, die im Abschnitt Praxis noch mal aufgegriffen werden.

Die zwei Röhren hinter Gittern

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