High Five für RePro (eigentlich ja 8)
Endlich ist es soweit, U-He haben das polyphone Update zum Repro-1 veröffentlicht, den U-He Repro-5.
Das heißt, „Update“ stimmt nicht wirklich, denn der Repro-5 ist eine separate eigene auf Mehrstimmigkeit hin optimierte Version eines Prophet-5. Im Repro-Paket sind nun also ab sofort zwei Versionen enthalten, Repro-1, eine exakte monophone Reproduktion des Pro-One und Repro-5, die mehrstimmige. Da das Update für Besitzer des Repro-1 nichts kostet, wendet sich dieser Test an alle, die bisher aufgrund der Monophonie gezögert haben, da es ihnen eventuell zu umständlich war, mehrstimmige Repro-1 Spuren mit mehreren in Instanzen in der DAW fahren zu müssen.
Kleiner Tipp am Rande: Besitzer des Repro-1 müssen nur das Update 1.1. des Repro-1 installieren und können nach der Installation Repro-1, Repro-5 oder sogar beides aufrufen. macOS High Sierra User sollten nach der Installation einen Neustart des Rechners durchführen, damit die Repro-5 Instanz erkannt wird.
Polyphon at all
Denn sind wir ehrlich, rein monophone Software-Synthesizer erfüllen als solche in der DAW-basierten Musikproduktion keinen Zweck, selbst mit der ein oder anderen Retrowelle und jedem beliebigen Grad an Authentizität. Dazu sind DAW-Nutzer zu verwöhnt. Mögen die Hardwareverfechter auf ihren monophonen Vintagekisten ihre Akkorde mühsam einzeln nachstimmen, aufnehmen und nachquantisieren, es sei ihnen von Herzen gegönnt, sie haben es nicht anders verdient.
Kleiner Scherz am Rande, ihr wisst, wir lieben euch und wegen euch sind wir da!
Jeder noch so tolle Softsynth ersetzt meiner Meinung nach nicht einmal einen Korg monotribe. Die Ansprüche sind völlig anders – es sei denn, es ist ein KLC MS-20 mit MS-20 Controller. Zurück zum Thema.
Die Frage, ob und wie viel Sequential Circuits Pro-One (siehe dazu unserem Blue Box Bericht in den Verweisen) im U-He Repro steckt und ob man das hört, wurde bereits in unserem Review von Johannes Kothe zum Repro-1 ausführlich diskutiert und wird hier nicht noch einmal aufgegriffen. Wir konzentrieren uns hier ausschließlich auf die Unterschiede zwischen den Version und wie es sich im Softwarerahmen auswirkt.
Zuerst der Knaller, denn der Repro-5, dessen Namensgebung zwar auf den Sequential Prophet-5 zurückführt, ist entgegen dem Namen nicht fünf-, sondern achtstimming! Zum Prophet-5 gibt es auch einen Blue Box-Artikel von Theo Bloderer.
Der Preis für die Vielstimmigkeit ist, dass mein 2014 Mac mini 7,1 (i5 Haswell, 2,8 GHz) bei einer einzigen Instanz bei 44 kHz im HQ-Modus und bei acht Stimmen mit 110% Auslastung im Single-Core-Modus in die Knie geht, ohne Effekte. Ich bereue es heute noch, damals nicht das i7-Upgrade für den mini mitgekauft zu haben.
Der Repro-5 hat aber noch einen MCORE-Schalter, der die Rechenlast auf die vorhandenen CPU-Kerne verteilt. Bei dem 2-Kern i5 reduziert das die Systemauslastung schon mal um die Hälfte auf durchschnittlich 60%, aber nie unter 25%, je nach Patch.
25% ist im Schnitt auch die CPU-Auslastung bei ausgeschalteten HQ-Modus und geht eigentlich nie über 50%. Die Qualitätsunterscheide im Klang zwischen HQ- und CPU-Saver-Modus sind zum Großteil unerheblich. Doch bei hoher Filterresonanz bei hohen Tönen und FM-Sounds macht sich der HQ-Modus so richtig bemerkbar und kann die Klangfarbe mitunter auch erheblich verändern (siehe Chime Time), was durchaus problematisch bei einer Produktion sein kann. Also im CPU-Saver-Modus arbeiten und dann mit HQ beim Freezen oder Bouncen etc. kann zu bösen Überraschung führen. In der Regel werden die kreativen Vibes aber nicht durch das Ausschalten des HQ-Modus gefährdet.
HQ-Modus
Hört sich der HQ-Modus generell besser an? Subjektiv, nein. Wenn man die Rechenleistung hat, kann mal getrost immer im HQ-Modus arbeiten, ansonsten sollte man es vom Klang abhängig machen. Beim Repro-1 ist der Unterschied zwischen den beiden Modi nahezu unhörbar, zumindest bei 44 kHz.
Die nächste Frage ist, sind die beiden Versionen klanglich identisch? Nein. Aber fast. U-He waren sich klar, dass man nicht einfach fünf oder acht Repro-1 zusammennieten konnte und dass Kompromisse notwendig waren. Im Handbuch ist von 99% Ähnlichkeit und vom Weglassen diverser „Eigenheiten“ wie die Selbstmodulation der Pulsschwingung von Oszillator B.
Das Ergebnis ist wie gesagt eine Emulation des Prophet-5 mit all den zusätzlichen Eigenschaften der Repro-1 Software wie Modulationsmatrix, Tweak-Page und Parameter-Locking mit Rechtsklick.
Ansonsten synct der LFO nun extern mit der DAW anstatt intern, die Oszillatoren wurden mit einem Wahlschalter für die Oktavenlagen ergänzt und dem Glide wurde ein Unison -Mode zur Seite gestellt, während, ON/OFF und Legato-Modi weggefallen sind.
Weggefallen und zwar komplett ist der interne Step-Sequencer des Repro-1. Das wird einige sicherlich schmerzen, aber einen achtspurigen Sequenzer einzubauen, wäre wohl etwas zu komplex und unübersichtlich geworden. Das lässt sich in der DAW besser erledigen.
Auf der Tweak-Seite lassen sich wie gehabt die einzelnen Komponenten unterschiedlich kalibrieren. Dabei stehen unter anderem die Oszillatormodelle aus dem Repro-1 auch für den Repro-5 bereit und umgekehrt. Zusätzlich gibt es noch den „P5-Old“, eine extrem alte und entsprechend verstimmte Version.
Der Polyphonie des Repro-5 ist natürlich auch eine Kalibrierung gewidmet. Hier lassen sich die die acht Stimmen einzeln im Panorama verteilen. Außerdem lässt sich per REALLOCATE festlegen, ob die Stimmen der Panoramazuweisung fest zugeordnet sind oder je nachdem, was gerade frei ist. Ebenso lässt sich für Unison festlegen, welche Note gespielt wird, wenn mehrere Noten gleichzeitig gespielt werden.
Bei den Effekten musste der Wavefolder einem polyphonen Distortion-Modul weichen, das separat für jede einzelne Stimme arbeitet. Auf die Idee kam zuerst und bisher wohl auch zu einzigst Edgar Froese von Tangerine Dream, der das mit seinem gemoddeten P5 machte.
Auch das Modul für die Tonbandsättigung, das aus U-He Satin entnommen wurde, ist neu. Allerdings wirkt dieses, wie der Rest der Effektkette auch, auf das Summensignal und nicht auf die Einzelstimmen. Diese Module können wie bei Repro-1 auch beliebig in der Reihenfolge vertauscht werden und sind ansonsten identisch.
SOUND
Der U-He Repro-5 wird Vintage-Liebhaber vom Klang auf ganzer Linie überzeugen. So nah am Original war noch kein VST-Plagiat. Wer bislang den Prophet 5 nicht im Original kannte, sondern nur das ein oder andere meist grenzwertige VST-Plagiat, wird jetzt erst verstehen, wieso der Sequential Prophet-5 zur Legende wurde.
U-He schafft es mit dem Repro-5, diese Legende zum Leben zu erwecken. Besonders Streicher und Bläser kommen aus dem Repro-5 so voll und warm, wie man es von einem Spitzen-Analogen erwartet.
Vergleich zum Vorbild Sequential Prophet-5
Da machen wir es uns diesmal ganz einfach, denn schon kurz nach Release tauchten die ersten Videos auf YT auf, die einen Vergleich anstellten.
Dabei ist uns folgendes Video ins Auge gestochen, das rundum überzeugt – und wahrscheinlich auch die härtesten Skeptiker verstummen lässt.
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Zu den Audiobeispielen
Die Audiobeispiele wurden ohne jeden Effekt aufgenommen, auch keine internen.
Beim Chime TIme Beispiel wurde die Sustain-Einstellung angepasst.
Im HQ-Beispiel startet die Aufnahme mit HQ und wird dann aus- und wieder eingeschaltet. Der Unterscheid is sofort hörbar.
Hier nachträglich noch ein paar weitere Soundbeispiele die ich eingespielt habe:
Hallo Markus,
neulich hatten wirs hier auf amazona.de mit dem Sinn und Unsinn von 32/64 bit und wozu man 64 bit benötigt. Dafür gibts dann heute zu Recht den Bestbuy. Sauber.
@TobyB High-5! :D
@Markus Schroeder Klatsch ab Alter ;)
@TobyB Tag!
Mit meinen DSI Prophet 08 habe ich den perfekten MIDI Controller für den RE-PRO 5;)
Selbst wenn er nicht wie ein original Prophet 5 klingen würde, wäre es immer noch ein sehr gut klingender Synth.Da Ich keinen Prophet 5 zu hause hab kann ich das auch nicht beurteilen.Nein im Ernst das Reprodoppelpack ist ein „NON BRAINER“
Genial fände ich wenn man Patches des RE-PRO 5 in den DSI PROHET 8 umwandeln könnte und umgekehrt. Ist mir klar das die Patches nicht identisch klingen würden …
@Der_Brechreiz und wer daran zweifelt sollte unbedingt die DEMO anchecken, um selbst zu entscheiden ob ihm das letzte 1% 5800€ wert ist! :)
@Markus Schroeder Ganz so eindeutig ist die Sache ja nun nicht. Billiger ist die Software allemal, ok. Fairer Weise müsstest Du aber den Preis für den Rechner, Bildschirm, das Audio Interface, die Tastatur, Controller und die Software mit dem Preis für einen gebrauchten P5r3 vergleichen. Und den bekommt man auch mal um 4k€, wenn man Geduld hat. Da ist der Unterschied dann nicht mehr ganz so riesig.
Der Wert des P5 steigt vermutlich weiter. Der Wert der Software und des Rechners wohl eher nicht. Der P5 sieht schön aus, der Rechner eher nicht. Mit der nur 1% Klangunterschied Behauptung bin ich mir auch noch nicht so ganz sicher…
Wäre ein Äpfel/Birnen Vergleich. Die Hardware des Rechners stellt dir ja viel mehr zur Verfügung als den „Körper“ für die reine Pro 5 Emulation. Nee, im Rechner tummelt sich ja viel mehr für die Musikproduktion. Der Rechner ist zu einem großen Teil schon Studio. Mit dem Hardware Propheten allein kannste nu wirklich nicht so viel auf die Beine stellen. Auch der benötigt Peripherie für den Output. Kein Mensch holt sich ’nen Rechner NUR für die Emulation eines Instruments. Und zum Wert des Rechners und der Software…. hab mal gut 10 Jahre mit EINEM Rechner gemukkt, dabei auch Softwareinstrumente (z.B. von NI oder Waldorf usw.) über den gesamten Zeitraum auf diesem einen Rechner genutzt (Pentium 3 Gurke bis 2010 oder 2011). Diese vielbeklagte Kurzlebigkeit eines „Rechnersystems“ ist auch mehr oder weniger Quark.
Klar argumentieren wir hier grad polemisch.
…aber mit ’nem Prophet und ’nem Comboamp kann ich mich schön in jeder Einkaufspassage aufstellen, genau wie der Seitenschrummler. Probier das mal mit der Retro5 Datei :))
…aber mit ’nem Repro-5 und ’nem Notebook+Billiglautsprecher kann ich mich schön in jeder Einkaufspassage aufstellen und 5 Instanzen gleichzeitig spielen, genau wie 5 Seitenschrummler. Probier das mal mit nem Prophet-5 :))
@pol/tox Genau das war mein Argument, du brauchst dazu eben mehr als nur die Software.
Na ja, 10 Jahre Nutzung ist aber auch schon viel für einen normalen Rechner, und das war vermutlich noch in der Zeit von Installations DVDs. Heute wird man ja zu Updates gezwungen. Wie alt ist der Prophet doch grad nochmal? 48 bis 50 Jahre oder so, and counting…
Ja, nee… sehe die Software hier schon als „Studioinstrument“, klar. Und mal ehrlich…. wer ist so blöd und schleppt so’nen alten, kostbaren Boliden mit zu Wald und Wiesen Konzerten… anno 2017? Und auch Reparaturen fallen alle Paar Jahre mal an bei regem Gebrauch. Die Ersatzteilsituation wird im Laufe der Jahre auch nicht mehr besser. Dein Vergleich war ja eher der eines Instruments mit einem kompletten Studio. Zu der Langlebigkeit von Software… wie gesagt, nehmen wir mal z.B. den Waldorf PPG Wave… den kannst du im Prinzip schon seit gut 16 (?) Jahren oder so verwenden. Wird immer wieder mal überarbeitet und ist auf neueren Betriebssystemen zu verwenden. Zur U-He Situation kann ich nix sagen … habe keinen U-He Synth bisher… aber ähnliches wie zum Waldorf PPG ließe sich zum Beispiel auch über die Produkte von G-Force sagen…. der eine oder andere hätte vielleicht auch noch einige Bleistifte parat. Ansonsten, die 10 jahre sind nicht fiktiv und auch heute machbar. Was den Rechner auf lange Sicht hin ausbremst, sind Internetgeschichten, Virenscanner usw. Eine reine Studiorechnernutzung kann über viele Jahre gehen.
Wurde der PPG3v nicht irgendwann obsolet und dann als Waldorf PPG Wave nochmal rausgebracht? Habe irgendwo noch die wertlose Installations CD rumliegen.
Jo, stimmt, zu Konzerten würde ich auch eher einen Prophet 6 mitnehmen. Aber nur weil die alte Kiste so wertvoll ist.
Vernünftig gewartet ist das Teil absolut solide. Reparaturen sind jetzt auch nicht so das Problem. Rechner kann man garnicht erst reparieren, meistens nur ganze Boards tauschen solange es sie gibt.
nee, es gibt den Waldorf PPG Wave immer noch… mittlerweile für 59 Euro oder so im Paket mit D-Pole, und Waldorf Attack VSTI…. hat nur ein Facelifting gekriegt.
Jut, wenn man alle 10 Jahre ’nen neuen Rechner holt und sich die eh schon erworbene Software draufinstalliert, ist das jetzt auch nicht so der ganz große Kostenfaktor über die Jahre gerechnet. Selbst, wenn man den Zyklus auf 5 Jahre rechnet, ist das nicht die Welt.
Das Upgrade zum PPGv3 war kostenplfichtig.
„The PPG Wave 3.V Upgrade is for users who already own PPG Wave 2.V and want to upgrade to PPG Wave 3.V. Owners of all versions of PPG Wave 2.V, including the Waldorf Edition, are eligible for this upgrade. Simultaneous purchase of both Waldorf Edition and this upgrade is also possible.“
Wenn Du die Waldorf Edition-CD mit PPG V2 hast, wie viele andere auch, dann kannst auf PPG V3 upgraden.
Ist also nicht direkt wertlos.
(allerdings benutzen Waldorf jetzt den eLicenser-Kopierschutz).
@Markus Schroeder Ok, danke für die Info, das werde ich dann mal kostenpflichtig machen. Fand das plugin immer klasse, auch wenn es nicht genauso klingt wie ein PPG.
Oh, dieses Argument schon wieder.
Pro One und Prophet 5 kosten zusammen laut Synthacheles Liste 5800€. Das ist nämlich das Äquivalent des U-He Repro Pakets.
Außerdem verwechselts Du Anschaffungskosten mit Betriebskosten.
Du rechnest ja auch nicht JEDESMAL ein Mischpult, Monitorboxen und Mehrspurrekorder, Kopfhörer, Mikrofone in den Kauf eines Vintage Synths mit ein,oder? Nein, sondern das sind Geräte die Du eh schon hast bzw. auch für andere Zwecke benutzt und nicht – deinem Argument folgend – EXKLUSIV für diesen einen Vintage Synth!
Software für Computer lässt sich maximal mit einem Satz neuer Reifen für ein Auto, oder eine Tankfüllung vergleichen, mit dem Du nicht nur zum Bäcker fährst, sonder auch in Urlaub, auf Konzerte, zu Freunden, oder weg von Verwandten, vergleichen.
:)
@Markus Schroeder Wieso brauche ich für einen einzelnen Synth ein Mischpult? Wozu brauche ich einen Pro1 wenn ich einen P5 haben will? Es gibt zunehmen Musiker die keinen Bock auf DAWs haben, etc. Das ist müßig. Können wir ewig weiter diskutieren. Ich finde nur die Preiswarnehmung was Software angeht naiv. Der Vergleich hinkt einfach. Vielleicht lässt man ihn besser.
„Wieso brauche ich für einen einzelnen Synth ein Mischpult?“
Ich bin jetzt mal von einem Musikstudio ausgegangen, weil alle Vintage-User mehr als einen Synth haben. ;)
Wozu brauche ich einen Pro1 wenn ich einen P5 haben will?
Brauchst Du nicht zwingend, aber nur beide zusammen sind – wie oben geschreiben – das Äquivalent zu U-He Repro-Paket. Du bekommst ZWEI Softsynths.
„Es gibt zunehmen Musiker die keinen Bock auf DAWs haben, etc.“ Das ist zwar überhaupt kein Beweis für Deine Argumentation, aber wenn ihre Musik dadurch besser wird, solls mir nur recht sein. Je individueller die Produktionsmethoden, desto besser.
@Markus Schroeder Na ja, sag ich ja, ist eben nicht vergleichbar. Die Software hat ja auch viel mehr Stimmen, und erweiterte Funktionen. Aber wenn ich sonst keine DAW brauche muss ich mir für das Plugin extra einen Rechner nebst Peripherie ins Studio stellen und der kostet nunmal Geld. Genauso wie die Abzweigung von Rechenleistung für die anspruchsvollen Plugins auf dem DAW Rechner.
Wir sollten hier aber nicht auch noch darüber diskutieren ob und ab wann der Rechner ein Mischpult ersetzt. Das sprengt den Rahmen, finde ich.
@Der_Brechreiz Das solltest Du Dave Smith bitten. Das Problem am P`08 ist nicht der (etwas sterilere) Grundsound, es sind vor allem die vielen nutzlosen Werksounds, die nach 90er VA-Synth klingen. Da muss man alle Brot und Butter-Sounds selber machen. Im REV2 sind mehr P5-ähnliche Werksounds enthalten…wenn auch nicht geordnet, und mit viel Ballast dazwischen. Der P6 klingt m.E. trotzdem schöner, runder, „älter“ und mehr nach P5, genau, wie der Repro-1. Ich vermute zudem, dass der Repro-1 genauso gut „zu Mischen“ ist wie das Vorbild (ausprobiert habe ich es noch nicht).
Das ist Nachrichtentechnik und keine Metaphysik. Analog oder digital ist letztlich wurscht und mit entsprechendem KnowHow, Programmier- und Rechenaufwand beliebig ineinander überführbar.
Now that we found love what are we gonna do with it? :)
Spread it! With Music! :D
Ich seh’s schon, ich werd nächstes Jahr arm! Guter Test und offenbar extrem gutes Plug-in :)
DEMO anchecken !!!! :)
Wenn du dir Repro in diesem Jahr noch zulegst könntest du etwas sparen. Bis Ende des Jahres werden auf u-he.com 99$, später dann 149$ verlangt.
@phyl0x1 Danke für den Tipp :)
Ok, VA-Softsynths scheinen ja langsam brauchbar zu werden. Da muss ich wohl mal das Demo installieren und rausfinden ob der Klangeindruck auch im praktischen Einsatz so gut bleibt, oder ob hier nur wiedermal eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Ich bin gespannt. Vielleicht muss ich mir dann ja doch keinen P5r3 mehr zulegen.
PS: Das Bild vom „Original“ im Artikel ist übrigens ein Rendering und kein P5. Ich hoffe das ist kein böses Omen ;-)
Ich kenne einige Analoge Synths die bei Weitem nicht so „analog“ (dick, lebendig, nuanciert… ) klingen wie der Repro-1 / Repro-5.
Klanglich ist diese Software meinem Elektron Analog Four überlegen.
Dieser heutzutage künstliche „Analog is besser als blabla“-Wettstreit zeugt einzig und schlicht von Ignoranz und/oder Unwissenheit, mehr nicht.
@pol/tox Der Analog four ist nicht mein Geschmack. Deswegen habe ich ihn auch nicht. Vorschlag: Kauf Dir doch einfach Synths, die Dir gefallen. Es gibt schlechte Analoghardware genau wie es auch schlechte Plugins gibt. Hat hier Jemand etwas Anderes behauptet?
Spannend ist für mich nur ob die Teile meine (gut klingenden) Hardwaresynths ersetzen können. Bisher leider nicht. Wenn es soweit kommen sollte, super. Mich freut das, dann kann ich locker mal ein Jahr schick Urlaub machen. Wettstreit? Wo? Ignoranz und Unwissenheit, kein Kommentar!
Entschuldige für die Unwissenheit/Ignoranz.
Der Analog Four gefällt mir äußerst gut, nur klingen halt andere Synths besser meiner Meinung nach. Aber ich kenne keinen Hardware Synth, der an die vielfältigen Möglichkeiten des A4 ran kommt.
Keine Sorge, hier stehen noch ein Dominion 1 und Rev-2. Was die Klangqualitäten angeht sind die Repros mit denen auf Augenhöhe. Anders, aber Augenhöhe.
tja, so weit ich weiss, finden Leute wie Jarre und Zimmer u.v.a. schon länger dass VA soft synths brauchbar sind ;-)
auf der ersten seite ein bild vom arturia prophet-v als original auszugeben, finde ich schon ein wenig witzig ;)
@dflt Ähhm, ja , was war die einzig brauchbare Frontalansicht, die ich im Amazona-Archiv finden konnte. (-_-)“
Wird geändert.
@Markus Schroeder haha. alles gut :)
@dflt Mein Lapsus!!! haha.. da war die Gui mal wieder realistischer als der Sound ;-) Hab das Bild aber nun ausgetauscht.
Wie ich schon mal schrieb. Mit einem aktuellen i7er oder ner AMD Ryzen 1700 x (auch gar nicht mal so teuer) CPU spielt der Emulationshunger hier keine so große Rolle mehr. Kam da auf 11 Instanzen mit den Presetsounds, HiQ Einstellung und FX und es war immer noch Luft für weitere Spuren drin.
„Jeder noch so tolle Softsynth ersetzt meiner Meinung nach nicht einmal einen Korg monotribe.“
Einspruch, aber heftigst!
Der Satz war im Bezug auf Haptik und das taktile Feddback gemeint und in diesem Sinne stehe ich auch dazu. :)
@Markus Schroeder Okay, Entschuldigung angenommen. ;-) (ja, war keine, klar)
Also, was mir schon auffiel, beim selbst antesten, war das, was man immer wieder mal erlebt. Steht der einzelne Sound für sich, ist das Aha Erlebnis da. Je voller das Arrangement wird, desto trüber wird auch die Suppe. Will damit sagen, dass die Qualität des Synths eigentlich nur in einem sehr spartanischen Arrangement wirklich zur Geltung kommt. Sobald es voller wird, klingt alles irgendwo austauschbar. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob NI, Arturia oder U-He.
gerne doch :)
Ist das nicht mit jedem polyphonen, überlagerten Klangereignis so? Im Orchester hörst du ja auch nicht jede Geige einzeln heraus.
@Markus Schroeder Ja, klar. Stimme dem vollumfänglich zu. ;-)
Ja, die meisten Genregeschichten, die mir da so vorschweben, bestehen nun mal aus vielen Tracks mit zig Instrumenten. Wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass der Synth im Prinzip nur ein „Muss“ für die darstellt, die eher spartanisch produzieren. Selbst für Retromukker, die über 16 Spuren hinausdenken, ist der „Originalklang“ da schon nicht mehr so relevant.
Ist bei mir genau anders herum: Mehr Spuren = Mehr Probleme mit dem plugin Klang. Wenn die Software für sich in einem minimalen Arrangement steht, klingt sie meistens noch ganz gut.
Darf ich fragen womit Du mischst?
Äh, schrieb ich doch…. je mehr, desto trüber… je spartanischer, desto klarer der Klang und die Eigenheiten im Klang. Im größeren Arrangement spielt die Authentizität des Plugins keine große Rolle mehr. Da höre ich dann eher noch die Eigenheiten von gewissen digitalen Synths raus, die sich vom Charakter eines virtuell analogen generell unterscheiden. z.B. das o.g. PPG Wave VSTI hörst du immer in der Masse raus. Auch Mellotron Sounds sind so ’ne Ausnahme, aber das hängt dann schon mit den Eigenheiten der Aufnahmequali der Originaltapes zusammen und so… Die Probleme im Mix hängen aber in aller Regel auch weniger mit PlugInqualitäten zusammen als mit Arrangementfragen oder Mischfragen. Generell sind ein Mehr an Spuren oftmals eher kontraproduktiv. Aber wie gesagt, das mache ich weniger an einem Klangerzeuger fest.
Womit ich mische? Was willst du konkret wissen? Abhöre? Mischpult? Outboardequipment? – im Prinzip seit 2001 nativ im Rechner, ohne Mischpult, ohne Outboardzeugs also auch kein EQ oder FX extern, mal abgesehen von ’nem Preamp (Mikro, Gitarre), Bass geht mittlerweile direkt ins Audiointerface.
Ja, hab Dich schon richtig verstanden. Du sagst, das die Mischung sich mit zunehmender Spurenzahl in eine Suppe verwandelt, in der man die Eigenheiten der Klangerzeuger eh nicht mehr heraushören kann. Richtig?
Das ist bei mir eben anders herum. Die Mischung bleibt auch bei großer Spurenzahl transparent. Nur je mehr Plugins ich in den Spuren stapele, desto mehr fallen Räumlichkeit, Tiefe und die Körperlichkeit der Pugins ggü. den anderen Instrumenten, HW, Stimme, Gitarre, etc. in sich zusammen. Das hört man leider deutlich. Fällt aber bei Einzelspuren ohne viel Lametta weniger auf. Ja, hatte ich vermutet, das Du im Rechner mischst. Nicht das das nicht auch gut klingen kann, aber da musst Du immer ganz schön gegen den Soundbrei anmischen. Umso mehr, wenn auch große Teile Deiner Klangerzeugung rechnerbasiert sind.
Schwierig!
Würde, wie gesagt. da nicht die Schuld den PlugIns zuweisen wollen – oder dem Mischen im Rechner. Ich handhabe das einfach so, dass ich generell die Spurenanzahl recht niedrig halte. Da liegt ganz selten mal was über 30 Spuren. Ich muss halt immer gucken, dass da auf Arrangementebene die Möglichkeiten des „Zumatschens“ gering gehalten werden. Im kompletten Frequenzgang lassen sich halt hier und da nicht immer Überlagerungen vermeiden. Zur Räumlichkeit im Mix…. da behaupte ich mal, dass die Fehler dann eher beim Mischer selbst liegen… falscher Hall, Delaysuppe, schlechtes Panning usw. – viel ist da auch tagesformabhängig – was sich am ersten Tag gut anhört verwirft man am nächsten Tag ggf. wieder. Kurz: m.E. liegt es NICHT an der Verwendung von Plugins, sondern WIE man sie verwendet.
Für den organischen Sound, quasi als Klebstoff, verwende ich in aller Regel dann schon echte elektroakustische Klangerzeuger wie Bass und Gitarre. Rein elektronische Sachen mache ich eher im geringeren Spurenumfang.
Da Stimme ich Dir zu, das Wie ist entscheidend. Zu einem guten Mix gehört definitiv Wissen und Können. Meiner Erfahrung nach muss man sich bei einer analogen Mischung oder eben mit HW Klangerzeugern und nicht ganz so abstrampeln und die Mischung gelingt einfacher.
Frage : bei den 11 Instanzen, haben die auch wirklich im playback gleichzeitig was zum dudeln? Polyphon und gleichzeitig und Luft nach oben? Dann würde ich sagen AMD for President!
Gleichzeitig aktiv waren da z.T. 7 oder 8 Instanzen (Mischmasch – polyphon und monophon, gestackt und alle mit internen FX). War jetzt kein unmusikalischer „ich klopp mal alle Finger drauf und gucke mal, mit wieviel Händen gleichzeitig sinnlos Noten produziert werden“. War schon eher so’n kleiner Versuchsaufbau mit einer Art Arrangement. Nochmal reingeguckt. Auf meinem System lag die Auslastung (auch bei Verwendung von ’nem Drum VSTI und EQ’s auf einigen Spuren, Limiter und einem sog. Mix FX (rechts leistungshungriger FX in Studio One), Analyzer, einem Rotary FX bei 65 – 75 %. Und das bei einer recht angenehmen Soundkarteneinstellung von 3 ms/133 Samples). Kein Bouncen oder Freezen nötig. Bei meinem alten i5er sähe das natürlich ganz anders aus, da mache ich mir nix vor.
Also, kurz und knackig, auf meinem System wäre die Produktion eines, sagen wir mal, 12 Instanzen Repro 5 Songs + Drum VSTI und Gesang ohne Bouncen und Freezen möglich, bei o.g. Einstellungen. So weit wage ich mal, mich aus dem Fenster zu lehnen. Mit ’nem Ryzen 7 1700x z.B. (ohne overclocking) ist das locker möglich.
SAUGEIL! Echt Wellenmeister. Das klingt wie Musik in meinen Ohren. Übrigens habe ich mir mal das hier durchgelesen mit den vielen Spuren und der Suppe. Ich sage immer, nutze die Suppe um den Klang zu kreieren den das Arrangement oder der musikalische Kontext benötigt. Dazu fange ich immer mit ganz popeligen einfachen Klängen an und ganz ohne Effekte. Dann staple ich (vielleicht) etwas darauf. Ich taste mich langsam heran. Weniger ist mehr und am Ende probiere ich Effekte und wenn ich dann nur ganz wenig oder keine nutzen will, dann war es klasse. Übrigens mische ich auf einem Sonic core scope DSP Karte ab, nicht in cubase. Das Ergebnis bleibt klar und fett. Ich nutze jedoch wenig vst Instrumente eher viel olle Hardware und ziehe echte Instrumente meist vor einem Synthesizer vor. Also Klampf is auch Klampf und Klavier ist dann auch echt etc. Damit kann man eigentlich irgendwie gar nicht mehr so viel falsch machen. Das klingt einfach auf Anhieb geil und transparent. Erst die Instrumente mit Mikrofon aufgenommen und vor allem mit der Hand gespielt bringen Leben in die Bude. Plötzlich hat die Musik eine Seele.Das einzelne Instrument ist hier gar nicht mehr sooooo wichtig sondern der Verbund.
Ja, es gibt viele Wege, die nach Rom führen.
Letztendlich ist der Mix auch immer ein Kompromiss und enorm von Subjektivität geprägt – was auch so sein sollte. Gestern abend z.B. die x-te Version eines finalen Mixes geupt, nachdem mein Sohn mich darauf aufmerksam machte, dass die Vox lauter müssten. Man selbst sieht den Wald vor lauter Bäumen oft gar nicht mehr und denkt – im Gegensatz zum Hörer – zu sehr über Eventualitäten nach und um die Ecke. Muss alles nicht. Die Arbeit, die da drin steckt, realisiert eh keine Sau. Es sind oft die ganz plumpen Geschichten im Mix, die den Braten fett machen.
Kann man vielleicht mit dem Zaubern vergleichen. Ein Kumpel von mir, ein guter Musiker und begnadeter Hobbyzauberer sagte mir mal, dass die Tricks von Siegfried & Roy z.B. allerprimitivst waren. Aber diese Show hat damals gezogen. Aus handwerklicher und kreativer Sicht war das im Prinzip eher mau, aber die Leute fühlten sich gut unterhalten und rannten denen die Bude ein.
feiner Synth, ok, zieht was viel Leistung aber who cares ;)
der Test auch schön kompakt, kein großes rumgezanke „echt“ vs „Clone“ bis….
…bis die Audiobeispiele kommen :( das „Original“ hat so viele typische Sounds, der „Clone“ über 900 und dann werden nur 3 rausgepickt und in diversen vergleichs-mp3s(!) verwurstet…schade. Jetzt ist im Vergleich zum Repro-1-Test ein fähiger Musiker der Tester und es wird doch wieder nur seziert,
Text top, Musik (fast) flop – SORRY
@The-Sarge Sorry, der Test war sehr kurzfristig angesetzt.
Auch ist die Demo von U-he, so generös angelegt, dass ich keinen größeren Sinn darin gesehen habe, hier das 80er Revival abzufeiern.
:)
@Markus Schroeder Vollkommen okay… will hier keine Opern hören, sondern wissen, wie das Filter zupackt und wie flott die Hüllkurven sind.
@Markus Schroeder ok, mit dem kurzfristig versuchen viele Tester immer als Ausrede, aber schau mal was andere bei YT in der gleichen kurzen Zeit präsentiert haben – will aber kein YT-Video, sondern wollte hier lesen&hören
und Du solltest ja kein 80s abfeiern, sondern gerade die neuen Sounds mal zeigen (glaube nicht, daß der „alte“ 900+ Presets hatte)
3 Presets sind ja nicht mal 1%, wäre ja bei nem Auto „hier der Aussenspiegel, jetzt kauf mal“
will damit nur sagen: bei einigen Tests hier bei Euch reichen die Sounddemos+Testbericht für ne Entscheidung kauf/oder nicht, aber beim Repro-5 müsste ich jetzt noch andere Seiten aufrufen…
@The-Sarge Zieh dir doch einfach die Demo Version und Nudel die Sounds doch mal für dich selbst ab. Das Dingen geht so schnell auf die Festplatte rauf wie auch wieder runter.
@The-Sarge Hier extra für dich Sarge:
https://goo.gl/gdmWmJ
:)
@Markus Schroeder dankeschön
geht doch ;)
@The-Sarge Die original Factorysounds vom Prophet-5 sind mit dabei. Es gibt zig Videos auf Youtube, da kann man einfach mal vergleichen.
Aber wen’s interessiert, wir richten gerade neue Räumlichkeiten mit Filmequipment und so ein. Nächstes Jahr machen wir dann mal den definitiven Vergleich zwischen Repro-5 und dem Prophet-5, nach dem es kalibriert ist. Gerne auch mit FM-Sounds.
@Urs Ganz neutral natürlich ;-)
Aber gute Idee.
Mich würde interessieren, wie viel Zeit der Autor mit einem echten Prophet 5 (ab Rev. 3 aufwärts) verbracht hat.
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Die Demosounds oben klingen irgendwie nach einem Gerät, das Standardklänge eines Prophet 5 nachahmt. Es fehlt allerdings das Schwimmende, Unscharfe, was dem P-5 immer eine gewissen Portion Lebendigkeit verleiht — so phasenstarr wie oben klingen die Oszillatoren beim Original nicht.
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Mich würde interessieren, ob die Simulation auch notfalls Tapeten von den Wänden reißen kann, wenn man die Polymodulation in voller Fahrt einsetzt — bei chaotischen FM-Klängen scheidet sich für mich immer noch die Spreu vom Weizen, was Original und Simulation angeht.
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Nettes Telespiel für Leute, denen bis dato das Privileg verwehrt geblieben ist, selbst mal Hand an einen echten Propheten legen zu dürfen.
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Daß kein anderes Bild des Originals als das der Simulation zur Verfügung stand, glauben wir nicht, Onkel Donald.
*gähn*
@Urs Danke für diesen überaus konstruktiven Beitrag. Davon lebt das Amazona-Forum (*Daumenhoch-Symbol*).
Nee Du, lass mal. Dem einen sein schwammig ist dem andern sein kaputt.
Da geht nichts Konstruktives, Dein Beitrag ist Destruktion in Reinkultur. Netter Versuch, und mindestens genau so originell wie Dein Nutzername vermuten lässt. Haben wir schon tausendmal gelesen. Wird nie alt, ne?
@Urs In diesem speziellen Fall möchte ich doch für Monsieur Iggi ins Feld springen: Oft schon waren dessen Kommentare unnötig polemisch, übergeneralisierend und mit einer Vehemenz geschrieben, die unnötig erschien. Der obige Kommentar ist aber durchaus analytisch, sachlich und deckt sich mit meiner Wahrnehmung.
@Roland v0ll Der Herr ist aus Ostwestfalen wech und da spricht man eine klare Sprache.
@Dirk Matten Wer kommt aus Ostwestfalen??? :) Ich oute mich als West-Ruhrpottler. Dat musste erstmal aushalten können ihr Weicheier! ;)
@Roland v0ll Sorry aber, äh, wenn er mir unkonstruktives Verhalten vorwirft, würde das ja im Umkehrschluss bedeuten, dass er seins als konstruktiv erachtet. Sorry, aber das war bei uns ein noch größerer Brüller als der Telespiel-Vergleich (der übrigens viel Zuspruch unter meinen Facebook-Freunden gefunden hat).
@Urs Also, wenn man das Potential eines Klangerzeugers nicht erkennen kann, dann liegt es in aller Regel am Betrachter und nicht am Objekt.
Euer Synth ist Top, mehr gibbet dazu nicht zu sagen.
Wie gesagt, Iggy, die Hardware VS Software Diskussion findet in den Kommtaren zum Repro-1 Test statt.
Ich werde mich an dieser Diskussion nicht beteiligen. Alles was ich sage ist, das der Repro der geilste Softsysynth ist, denn man derzeit kaufen kann.
Aber da Du mir offensichtlich eh nichts glaubst und wohl auch nicht den Repro ausprobieren wirst, ist das auch egal.
@Markus Schroeder „Ich werde mich an dieser Diskussion nicht beteiligen. Alles was ich sage ist, das der Repro der geilste Softsynth ist, denn man derzeit kaufen kann.“
Unterschreibe ich mit Blut!
@Peter Gorges Haben Urs und sein Team jetzt Geschichte geschrieben? Gibt es einen „Award“ oder irgendeine Party in Berlin zu der ich eintrudeln kann? :)
@Markus Schroeder Und vielleicht XILS-3/4, vielleicht auch PolyKB.
Oder nicht?
Hatte ich mir übrigens auf Deinen Test hin besorgt…
@falconi HI Falconi,
eine gute Entscheidung! Ja, Xils-Labs, unbedingt!
Im PolyKB Test hab ich ja geschrieben, dass der Repro1 ein Stückchen besser klingt Aber jetzt mit dem polyphonen Repro konnten U-He eine neue Messlatte legen. Das BEST BUY ist redlich verdient. Doch missen wollte ich meine Xils deswegen noch lange nicht! Xils 3/4 ist sowieso eine Welt für sich. :)
Ich glaube dir sofort Iggi! Klar ist, wer das Original besitzt und mit ihm verheiratet ist der hält zu seinem Schatz, denn der ist unersetzlich. Ich sage immer, eine Simulation ist eine Simulation das fängt bei Klavier oder gar Flügel an, welches A….. Sollte sonst 100000 € für einen Blüthner ausgeben? Investiere das Geld und du weißt es hinterher. So ist es mit dem Propheten und dem Mini etc. das gleiche. Und das gibt es auch bei den Autos und Schmuck und beim Aldi bei der Schokolade. Trotzdem ist die Diva und der Repro als eigenständiges Produkt mit einer Anlehnung ans Original als Musikinstrument durchaus brauchbar und das zu einem wahnsinnig guten Preis. Daher Daumen hoch!
Schoko-Junkie meldet sich zur Stelle ;) Ja, ALDI Schokolade kann man eigentlich nicht essen, es sei denn, um seinen Konsum einzuschränken. Eigentlich schade, denn ALDI hat auch Gutes. Davon ab, ich seh es genauso, Repro5 wird deshalb bei mir genau so lange als Ersatz herhalten müssen, bis dann doch der Echte hier steht. Ich brauche einfach das ungestüme Transistor- und Kondensator-Grab, gerade WEIL es alt und original ist und die Tasten direkt an der Klangerzeugung hängen, wg. der Inspiration, der Anmutung, Holz, Netzteilbrummen, Geruch, etc. Ich will etwas anfassen können, weil ich das mit einem Instrument verbinde. Der Prophet 600 liefert z.B. auch viele geile Sounds, der 5 hat aber dieses gewisse Extra, das mich flasht. Eine Mischung aus Rohheit, Sauberkeit, Elektrizität und erdigem Klang, die etwas in mir triggert. Der Grund, warum die Taler fließen, immer wieder…
Geeenau DAS hätte mich auch interessiert.
Ein Erfahrungsbericht von Jemandem (ausser Urs, der uns die Schwächen seiner Emulation sicher nicht auf die Nase bindet) der den Prophet gut kennt. Ich muss den P5 auch garnicht verteidigen, wozu. Die ganze Rumdiskutiererei geht mir mächtig auf den Sack. Mist, mussich mir halt selber den P5 besorgen und vergleichen.
Wenn du die Schwächen nicht kennst kannst du viel Geld sparen! Noch billiger und zuverlässiger ist es die Schwächen als Original Sound des Repro 5 an zu erkennen!
Repro 5? Find I have gut!
Mach doch mal endlich wieder Musik!
Die Firma UHE stellt sehr gute Plugins her. Ich nutze fast alle Plugins selbst und habe analoge Synthesizer schon seit Jahrzenten in die Vitrine gestellt. Sie sind im Rahmen einer Musikproduktion zu unhandlich und nicht praktikabel.
Nur eines verstehe ich nicht. Warum werben Hersteller wie UHE immer wieder damit, sie würden einen bestimmten analogen Synthesizer emulieren ? Diese Behauptung ruft sofort die Vergleichs-Junkies der analogen und der digitalen Welt auf den Plan. Warum reicht es nicht, das Plugin einfach XYZ zu nennen ?
Der Anwender kann dann gerne zu dem Schluss kommen, dass das Plugin fast so klingt wie einer der instabilen Transistor- und Kondensator-Friedhöfe samt dem externen Kabel-Spaghetti.
@tantris Kann dem nur beipflichten. Bei den Ansprüchen, die beim Homerecording mit den Jahren gewachsen sind, gibt es nichts Besseres und auch keine Hardwarealternativen. Stelle mir gerade vor, wie ich z.B. meinen aktuellen Track hätte fertig stellen sollen nur mit Hardware. Unmöglich (2 Drum VSTIs, Mellotron, Piano, E-Piano, Bass Synth, Solina und 5 weitere Synths neben Outboardkram wie Gitarren und Vox), Man stelle sich mal die Hardwareschlacht vor.
Ich habe jahrelang meine Synthesizer einfach als Audio aufgenommen und live eingespielt. Vonwegen Materialschlacht das Funzt super und ich bin da noch nicht mal der einzige. Midi parallel dazu auch! Hat den Vorteil dass wenn ein Synthi abfurzt oder verkauft wurde deine Tracks noch lebendig sind und trotzdem veränderbar bleiben.
Ach, amazonmann.
Nochmal: Ich speichere immer Projekte. Solange ich keinen Systemwechsel vornehme, kann ich über Jahre immer wieder komplette Veränderungen an Einzelspuren und Mix vornehmen. Handhabe das jetzt wie gesagt, bald fast seit 2 Jahrzehnten so. Und wer halbwegs produktiv ist und laufend neue Projekte angeht, kramt auch seltenst noch 10 Jahre alte Sachen aus der Schublade, die er nochmal angehen will. Und jetzt lies dir nochmal durch, wieviel Klangerzeuger ich für EINEN Song sonst als HARDWARE hätte anschmeißen müssen. Es wäre de facto eine Hardwareschlacht in diesem Umfang.
Und noch mal: Ein Projekt zu bearbeiten, indem du noch die Originalspuren auf VSTI Ebene hast, mit allen veränderbaren Parametern, ist immer besser als gebouncte Spuren, mit Effekten drauf, die sehr viel unflexibler zu bearbeiten sind.
@tantris Wie könnte man auch ein neues VST mit alter Hardware vergleichen?! Es ist doch auch längst nicht nur der Klang der entscheidend ist, es spielen so viele verschiedene Faktoren dabei eine Rolle. Alles hat seine Daseinsberechtigung, weil wir alle so verschieden sind, wie die Synths die wir benutzen. Ein guter Freund von mir benutzt die UHE synths extrem gern, aber er liebt auch seinen Juno, den Matrix etc. und würde darauf niemals verzichten. Es muss nicht immer nur schwarz oder weiß sein. Dazwischen geht so viel bunt.
Word! :)
Also ich finde es super spannend, den Klang von alter Hardware und neuen Plugins zu vergleichen. Insbesondere wenn die Hersteller es auf den Vergleich anlegen. Das ist für mich aber nur spannend, weil ich guten Klang geniesse. Die Diskussionen über besser oder schlechter finde ich nervig. Ich weis ja was ich höre…und, Du hast recht, als Instrumente sind beide schwer vergleichbar weil technisch so unterschiedlich. Man will ja Niemandem den Spass an Plugins nehmen, nur weil sie etwas anders klingen. Wenn dann aber vielerorts einfach mal davon ausgegangen wird, dass sich der alte Elektroschrott doch mit heutigem „HighTech“ problemlos simulieren lassen muss, und Jeder der noch Hardware nutzt nur ein versnobbter Ignorant mit Tomaten auf den Ohren ist, weckt das in mir schon den Guerillakämpfer.
Ich sehe das ganze ziemlich entspannt. Hauptsache man hat Spass oder es bringt einem weiter. Ich habe ja damals mit Software angefangen. Bin also den umgekehrten Weg gegangen. Ich muss so einen Synthesizer anfassen können, den Strom spüren…das inspiriert mich. Ein Computer, iPad etc kann das für mich nicht. Das langweilt mich alles sehr. Aber das gilt eben nur für mich. Und was diese Sprüche wie „das sind doch nur Statussymbole für Snobs“ oder „Klingt doch alles gleich“ sollen, darüber kann ich nur lachen. Das amüsiert mich immer sehr. :)
Dazu hat Kebu letztens einen Kommentar abgegeben. Bei Plugins weisst du teilweise nicht wie du deinen kreativen Prozeß starten sollst, bei einem Solina String ist das vorgegeben. Das ist das Eine, das andere ist folgendes.
Frage an Urs: Ist diese Software so weit, das jeder Tastendruck beim Repro5 einzigartig ist? Zumindest mathematisch und bitte nicht gegen unendlich. Da wiederholt und trifft sich sowieso alles. Ich finde sowas ist wichtiger für den Kopf als für die Ohren. Das sieht man auch an ekstatischen Synthspielern, wenn diese ganz ohne Aftertouch die Tasten bis zum biegen drücken ohne das sich irgendwas ändert. Die tauchen da wohl in einen Teilchenstrom unter, zu dem nicht jeder von uns einen Zugang hat. :)
Marko, irgendwie fühle ich mich hier und jetzt angesprochen ;-) auch wenn ich nicht gemeint war, stehe ich auch öffentlich dazu dass ich bisynthuell bin, und das ist auch gut so :-) Jedenfalls hast du Recht, es kommt nur darauf an dass ein Klangerzeuger, egal welcher Machart und Herkunft, einen inspiriert und etwas im Kopf triggert. Bei mir kann das ein Softie sein, ein moderner HW Synth oder ein vintage Krachmacher. Erlaubt ist was gefällt (und bezahlbar ist). Und den Repro hatte ich gekauft, sogar ohne die Demo getestet zu haben, weil ich et(t)liche (he he) uhe Synths habe. Und wurde klanglich nicht enttäuscht, wie ich festgestellt habe. Wie nahe er an den P5 rankommt, war nicht ausschlaggebend für mich. uhe gehört zu Recht zu den grössten Namen im Business. Und jene, die sich an CPU Killern stören, sollten bedenken dass es im Softwarebereich, besonders Gaming, auch so zugeht. Ein Monsterspiel verlangt aktuellen High Endrechnern alles ab (bei maximalen Einstellungen) und die Grenzen verschieben sich jedes Jahr weiter nach oben. Der Lauf der digitalen Dinge. Kann ja jeder entschieden, wieviel Leistung und Tonqualität er braucht/will. Und an Urs (falls Du das liest): ein PC-OB-X oder OB-Xa wäre sehr willkommen (die Originale sind zu schwer für den alten Rücken) …
@Elwood Blues Nein, du warst natürlich nicht gemeint. ;-) Bisynthuelle sind aber immer willkommen. :D
ach, alter Kumpel, wären nur alle so tolerant wie du. Oder wie meine Synths – der Juno oder Matrix haben sich noch nie mit dem Virus oder Kronos gerauft, und auch nicht die Zusammenarbeit mit den Plugins verweigert… Imagine all the people, living life in peace :-)
@tantris Hallo Tantris, stimme dir voll zu. Ich finde die U-Hes völlig klasse, aber der musikalische Kontext es erfordert, nehme ich gerne auch ein Teil von ist mit egal, Hauptsache passt!
Es tut mit leid, aber sobald ich die FX deaktiviere, ernüchtern mich nahezu alle Plugins. In Analogie dazu, macht jeder jemals produzierte Synthesizer in einer guten Effektkette eine super Figur, dann kommt es nur noch auf Haptik und Modulationsmöglichkeiten an! Eventuell sollten einige User eher in Uhbik, Soundtoys oder Waves investieren, als in ständig neue VSTi.
@Mick Berufsbedingt höre ich sehr sehr viele Plugins – und glaube mir, da gibt es gewaltige Unterschiede. Als ausgesprochener Vintage-Liebhaber kann ich dem Repro-5 definitiv ein autentisches, analoges Klangverhalten bescheinigen – auch ohne Effekte :-)
@Tyrell das könnte ich auch so geschrieben haben, Peter. ausser dass das bei mir nicht berufsbedingt ist :-)
Der Softsynth klingt astrein, keine Frage. Hoher CPU Vebrauch ist aber ein Running Gag seit vielen Jahren. Immer wieder verlangt eine Software noch mehr Rechenleistung, und ich komme mit dem gerne bemühten Ruf „brauchst einen aktuellen Rechner“ kaum hinterher. Ja, so einen habe ich dann auch immer sehr bald, die Dinger stehen hier mittlerweile auch schon als halbes Dutzend rum und keiner ist älter als 10 Jahre. Alle anderen aus den Jahren davor sind auf dem Wertstoffhof, die kennen mich schon mit Vornamen dort. Ich halte den Aspekt CPU Verbrauch für nicht mehr so unbedeutend wie noch vor ein paar Jahren und habe erst dann Respekt vor einem Hersteller, wenn er es schafft, die gleiche Pro5 Leistung auch in einen Computer der vorherigen Generation zu schaffen.
@k.rausch Lieber Klaus (?),
vor dem Hintergrund muss man sagen, dass wir eigentlich nur den Pro-One machen wollten. Und das haben wir zweifelsfrei geschafft, auf einem bislang unerreichten Level and Realismus. Wir hatten uns auch deshalb entschieden, einen Monosynth zu machen, weil die eingesetzte Schaltungssimulation nunmal viel CPU verbraucht.
Allerdings sahen wir uns daraufhin mit vielen Nutzern konfrontiert, die auf Polyfonie bestanden haben, darunter auch Rezensenten hier auf Amazona. Der Grundtenor war „egal wieviel CPU das dann kostet“.
Und so kam es, dass wir dann noch ein Jahr und ein, zwei Sätze gebratener CEM Chips weitergeschraubt haben. Das Ergebnis liegt nun vor.
Dank der einfacheren Architektur konnten wir immerhin in den Oszillatoren ordentlich CPU sparen. Immerhin.
Allerdings jetzt zu instigieren, dass eine ähnliche Simulations-Qualität mit weniger CPU zu erreichen wäre halte ich für Unsinn. Die oft erwähnten Produkte auf der Scope-Plattform haben wir schon zu Diva-Zeiten analysiert und festgestellt, dass diese unserem Anspruch nicht gerecht werden.
(muss zwei Teile machen)
@Urs 2. Teil:
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob er mit einer CPU-schonenderen Alternative besser leben kann. Aber darum geht es mir nicht. Wir von u-he erlauben uns, unsere Vorstellungen kompromisslos umzusetzen. Dass wir damit erheblich weniger Nutzer erreichen als wir mit einem einfacheren Imitat erreichen könnten, ist für uns nur Nebensache. Wir sind aber in der glücklichen Position, trotz solcher CPU-Eskapaden von unserer Arbeit leben zu können.
@Urs Hi Urs, ich kenne dieses Credo ja bereits seit DIVA und hatte lange Zeit daran überhaupt nichts auszusetzen. Die Begründungen dafür waren schlüssig und die Klangqualität von DIVA belegt diesen Ansatz auch. Ich moniere den Hase > Igel Effekt, der dem Musiker auch bei Folgeentwicklungen immer wieder neue Computer aufzwingt, wenn man mit niedrigster Latenz spielen will. Und auch ansonsten die Software nach musikalischem Bedarf einsetzt und nicht nach der Technik dahinter schauen will. U-he ist auch nicht der einzige Hersteller auf einer Festplatte, im Musiker Biotop tummeln sich jede Menge andere, die ebenso großzügig mit der Datenverarbeitung umgehen, auch mit Disk Streaming und jeder Menge RAM Okkupation. Vom Zwang zum neusten OS Update des Computerherstellers gar nicht erst zu reden, kennst du ja alles selber. Ich habs halt hier mal formuliert, zur allgemeinen Kenntnisnahme :)
@k.rausch Sehe es ähnlich wie k.rausch. Natürlich gibt es keine in Stein gemeißelten Gesetzmäßigkeiten, wie ein Plugin beschaffen sein sollte, aber ein ursprüngliches Ziel der VSTs und VSTIs war es wohl auch, dem User so intuitiv wie möglich, Kompositions- und Mischprozesse zu ermöglichen. Und wer am Rechner MIT dem Rechner arbeitet und laufend an Komposition, Arrangement und Mix rumfeilt, braucht den diekten Zugriff auf alle Parameter. Immer und sofort. Insofern ist Freezen oder Bouncen ein wirklich fieser Hemmschuh.
Andererseits verstehe ich auch die Philosophie von U-He und das ist vollkommen okay, weil ja auch jeder User irgendwo seinen eigenen Workflow hat, und die meisten stört vermutlich auch Freezerei nicht. Und wie erwähnt, selbst die Penibleren können mit einem modernen, gut ausgestatteten Mittelklasserechner mittlerweile ja durchaus ohne lästige Zwischenschritte bei der Verwendung des Repro 5 zum Ziel kommen.
Das Ding ist eben auch, wir haben einen Weihnachtssong mit 11 Instanzen Repro-5 auf einem 6 Jahre alten Mac Mini gemacht, und da musste nix gefreezt werden.
Kommt manchmal auch auf den Host drauf an, und Reaper scheint zur Zeit das Mittel der Wahl zu sein für „viele Repros auf ollen Kisten“.
@Urs Beeindruckt mich nicht. Die alten Mac minis sind ja bekanntermassen teils schneller als aktuelle Modelle. Dann vermutlich noch im LowQ mode. Der wie man an den Klangbeispielen hier hört schon ziemlich anders klingt als Euer HiQ mode.
Die Sache ist eben, bei den meisten Sounds bringt HQ gar nix, zumindest nicht bei 44K.
in der Monsterlead-Demo hab ich während der Aufnahme der Demo den HQ an- und ausgeschaltet, der Unterschied – hab jetzt keinen Null-Test mit Annulierung durch Phaseninvertierung gemacht – war unhörbar.
Bei FM-und Hi-Reso Filter-Geschichten, eben dem Chime Time, ist das was ganz anders. Das ist aber auch da extremste Beispiel das ich bisher gefunden habe.
@Markus Schroeder Das „Monster Lead“ Demo hast Du doch einmal in HQ und einmal no_HQ gemacht, oder? Zwischen den Beiden höre ich in der Attack Phase einen deutlichen Unterschied. Oder meinst Du was Anderes? Beim no_HQ Beispiel höre ich im Ausklang ein Knacksen und eine leichte Klangveränderung. Sind das die Umschalter, die Du meinst?
Der Mp3 Player kann manchmal beim Streamem zicken und Knackser verursachen.
ich hab die ersten Demo mp3s zusätzlich im Googledrive abgelegt, zum Herunterladen.
Ich hab das gleich in MP3 gerendert, hab also leider keine originalen WAVs zu den MP3s.
https://goo.gl/4fViNF
Das Knacksen könnte am mp3 Konverter liegen. Ich kenne das Problem von puren Analog Synth Sounds, das ist was anderes als Musik und da kommt nicht jeder Konverter klar. LAME mit dynamischen kbits machen Probleme wie Knackser oder Artefakte. Einwandfreie mp3 Konvertierung macht in diesem Fall Steinberg Wavelab oder auch Magix Cleaning Lab mit mindestens 192 kbits. Übrigens ein Indiz dafür, wie gut gelungen das U-he Ding ist. (Ich konnte unter Markus Kommentar nichts mehr schreiben, daher hier)
PS: ja, die alten i7er minis konnten ordentlich was wegcrunchen.
@Urs Danke Urs, ich kenne das Original in Rev 3.3 hatte den 1 Jahr und finde Eure Arbeit sehr gelungen. or allem der „Pro one“ . Ich besitze auch den REV 2 . Euere Software lässt nichts vermissen, ausser den Reglern, ich denke ich werde mir mehr von Euren Produkten kaufen.
Guten Rutsch und macht weiter so…
@Urs Hallo Urs,
und das war auch die richtige Entscheidung!
Wozu gibt es Freeze in einer DAW?
Bei mir haut der P5 richtige rein, CPU-mäßig, aber mir ist das egal, der Klang entschädigt für alles!
Danke an alle bei U-He die das möglich gemacht haben!
LG
Markus
@Urs Klasse Einstellung, die ich teile. Mein PC ist steinalt und wird nun das lang schon nötige Update bekommen. Es ist ja auch immer die Frage wer was braucht. Nicht jeder braucht authentische Emulationen und dann reicht ein älterer Computer. Und wer einfach kompromisslos guten Sound will, investiert sowieso in genau das, was er dazu benötigt. Repro habe ich bereits gekauft, obwohl ich es noch nicht nutzen kann, aber es klingt einfach zu gut, um das Preisangebot zum Jahresende nicht zu nutzen. Die Vorfreude ist auch riesig, bis der PC Bolide dann einsatzbereit ist.
Any chance, dass Ihr Euch das alte, schwarze Lexicon224 mal zur Emulation vorknöpft oder wird man um UA+DSP nicht herumkommen?
Schöne Festtage und Guten Rutsch, an alle Leser sowieso^^
@Urs Hallo Urs,
vielen Dank für diesen tollen Synth. Ist absolute Spitzenklasse! Ich bin ein Nutzer des Repro 1 und bekomme jetzt obendrauf noch einen Repro 5. Danke für dieses Weihnachtsgeschenk. Ihr denkt auch immer wieder an langjährige Nutzer eurer Produkte.Ich finde euere Produkte sind die besten Softwaresynths im Markt. Und allen Unkenrufen zum Trotz, müssen sich eure Produkte auch vor keinem Hardwaresynth verstecken, sonder sind diesen in vielen Bereichen überlegen.
Weiter so! :-)
Da das Amazona Backend nur MP3s verträgt,
hier ein paar Demos in 44K, 24 Bit in HQ von meinem Googledrive:
https://goo.gl/4fViNF
LG
Markus
@Markus Schroeder Super, danke!
Lieber,Urs!
Ich würde es toll finden, wenn man optional den Effekten andere Namen geben könnte. Ich konnte mich schon nicht an diese merkwürdige Namensverbindung beim RePro-1 gewöhnen!:-(
Ich finde keinen Bezug zu deren Aufgabe, was heißt Velvet, Drench und Lyrebird !?…sorry das nervt!Wie gesagt optional, einfach Chorus, Delay, Reverb etc., Danke!
@Mick Tretminen haben nunmal lustige Namen… so ist das zu Stande gekommen. Und bis auf das Reverb machen sie ja auch sehr unterschiedliche Dinge. ResQ ist EQ und Resonator, Lyrebird ist Delay und Chorus/Flanger, JAWS ist Distortion und Wavefolder, Sonic Conditioner ist Limiter, Verstärker, Transienten-Werkzeug und Stereobreitenregler. Was sollen wir da schon für passende Namen finden, wenn nicht Fantasienamen?
Velvet hingegen ist ein vereinfachtes Satin. Satin (nach dem glänzenden Webverfahren) ist ja schon als Tape-Emulation von uns eingeführt, daher fanden wir Velvet (Englisch für „Samt“) ganz passend.
@Urs Danke,Urs!
…dann notiere ich mir das einfach so, und pinne es an den Monitor, …bis es sitzt!;-)
Drench ist dann wohl das ehemalige ProtoVerb, richtig?
Klingt super, macht Spaß und hat einen fairen Preis. Ob und wie sehr das Ding einem ollen Analog-Synth aus dem letzten Jahrhundert ähnelt, ist mir dabei ziemlich mumpe. Wer seinen Retrofetisch ausleben will, muss halt sparen. Ich mache lieber jetzt Musik.
Einer der besten (wenn nicht gar DER beste) Kommentar in diesem Gemetzel :) Die einen diskutieren stundenlang und treten sich voll aus dem Bild – die anderen machen lieber Musik ;)
Wahre Worte!!! Dem stimme ich 100% zu, auch wenn ich längst am Vintage-Tropf hänge. Ja, ich gebs zu, da ist eine gewisse Sucht dabei, die längst die Ebene des reinen Musizierens verlassen hat.
@Tyrell Mit dieser Sucht kann man aber ganz gut leben, braucht nicht therapiert zu werden. Passt schon!
gez. Doc Wellenstrom
;-)
Bei der Diskussion über „wie nah dran ist die Emulation“ möchte ich erwähnen, dass Repro-5 einfach ein unfassbar guter Synthesizer ist. Den Pro2 zum Beispiel hat Repro-1 schon alt aussehen lassen und auch die Anschaffungslust für einen „großen polyphonen Analogen“ ist mir mit Repro-5 wirklich vergangen. Vor allem von Seiten Dave Smith, der heute nach dem Prinzip „was soll ich die Bugs meiner Synths fixen, wenn ich stattdessen noch ein weiteres Gerät auf den Markt bringen kann“ arbeitet. Wer hier bei 99 Euro noch was zu meckern hat wird wohl nie zufrieden sein.
@mmiimmimiiimmmiimmi CPU-Auslastung – ich habe Repro5 auf meinem 2in1 Convertible ausprobiert, das ich live mit Cantabile3 einsetze. Da ist nur ein i3 verbaut , und ich kriege bei entsprechender Soundprogrammierung 3 Instanzen ohne Probleme hin – nicht übel.
Ich mag Software und ich mag (kleine) Hardware. In Zeiten in denen die Mietpreise immer weiter steigen haben viele auch nicht mehr den Platz geschweige das Geld große Vintage Kisten zu lagern/spielen. Bei mir ist jetzt jedenfalls nach 3 Synths plus Grooveboxen schluß..
@utopia3000 Das liest sich fast so, als ob in DE / AT / CH jetzt ähnliche Mietpreise angeschlagen werden, wie in Hong Kong oder Singapur :D Aber ich kannte und hatte das Problem auch viele Jahre lang und ich denke dass es immer noch einige Bedroomproducer mit Hardware gibt, die auch ein Liedchen davon singen könnten. Als perpetual Traveler ist das allerdings noch spaßiger, auch wenn ich mich selbst dazu entschieden hab und es nicht bereue, ist es noch ein viel deutlicherer Unterschied. Einen Prophet 5 bekomme ich jedenfalls nicht in meinen Rucksack. und so freue ich mich umso mehr über Plugs wie den Repro 5, die einfach nur geil klingen. Da ist mir dann auch Wurscht wie nah das wirklich am Original ist.
ein sehr schön geschriebener Test und feine
Klangbeispiele.
Vorweg muss ich sagen, daß ich das Thema „Synthesizer am Rechner“ nicht besonders verfolgt habe. Für mich sind eben Hardwarekisten symphatischer als Bildschirmfader. Jedenfalls bis jetzt. Ich hätte nicht gedacht, wie gut ein derzeitiger Softsynth klingen kann, das hat mich schon beeindruckt. Ich bin kein Klangspezialist und habe auch keine Fledermausohren. Jeder kann und muss das für sich selbst entscheiden. Wenn ich heute anfangen würde mich für Synthesizer zu interessieren, dann würde ich wohl eher zum Rechner greifen. Ich denke jeder ist am Ende des Tages zufrieden, wenn was ordentliches hinten rauskommt, egal ob Software oder Hardware. Entscheidend ist doch, dass wir alle Musik machen wollen und können und der Spaß daran bleibt auch nicht auf der Strecke.
netter Gruß
Wie sieht es aus, eventuell mal Vergleichen!?
Der Sound heißt: Pads-Synths-HS little blue Planet
-gespielt ein C-Dur Dreiklang- und schneller Wechsel (Sound klingt nicht ganz aus)
Ich schaffe bei 256 Samples 44,1kHz:
5 RePro-5 Instanzen im HQ und MultiCore Betrieb
10 RePro-5 Instanzen ohne HQ mit MultiCore
System:
AMD Ryzen 5 1600 / 16gb Ram / Studio One 3.51 / Presonus Studio 192
@Mick ich denke, so ein Test ist sinnlos da abhängig von
1. DAW
2. Audiointerface (Treiber)
3. Mainboard (BIOS)
4. RAM (nicht Menge sondern Timing)
5. Betriebssystem (incl. Updatestand)
6. alles was mir nicht eingefallen ist:)
Es reicht doch einen Rechner zu haben, der eine Instanz mit allen Features problemlos unterstützt. Mehr Performance ist schön aber nicht erforderlich, da durch freezing egalisierbar.
Frohe Ostern äh Weihnachten
Danke Urs für diese tollen Synth. Es macht mir unglaubliche Freude damit rumzuspielen.
Das Video hat mir gut gefallen: Das Riesenzimmer mit den fifties-Möbeln, der Musiker hockt barfuß auf dem Perserteppich und spielt beseelt seinen Polysynthesizer. Aus der Küche kommen die Mäuse vermutlich mit rotgeweinten Augen gelaufen – aber das Instrument ist ein Prophet 5.
Ach ja, die Software klingt wirklich nett.
@costello Zusammen mit Mode Machine Professor könnte es was werden http://static.keymusic.com/products/141535/XL/mode-machines-professor-v2.jpg
@k.rausch Ja, das stimmt: Die Mode sorgt für die vernünftige Haptik, die mir persönlich schon wichtig ist. Ich frage mich nur, ob U-HE jetzt so ein Quantensprung zur Pro-12 ist, dass sich der Wechsel lohnte. Urs meint ja irgendwo oben in einem Kommentar, dass sie Scope als insuffizient empfanden. Die ganzen 1-1-Tests wurden ja damals auch gemacht von SoS etc, und die Bläser und Streicher klangen auch schon unglaublich warm. Aber vielleicht höre ich auch nicht mehr ganz so gut ;-)
@costello Wieso solltest Du von einem so schönen Gerät wie dem Pro-12 überhaupt „umsteigen“ wollen?
Wieso nur „entweder“ „oder“?
Für $99 ($149) ist die Anschaffung des U-He im Vergleich ja schon fast Portokasse und könnte als Ergänzung sicher hilfreich sein.
Das Anchecken der Repro-Demo sollte auch diese Frage lohnend beantworten.
:D
@costello Pro-12 ASB ist super gelungen, ich wüsste an dem nichts auszusetzen und schon der hat bereits vor Jahren die Luft nach oben sehr dünn werden lassen. Ansonsten meine ich ohnehin übertragen auf die gerne in Anspruch genommene Vergleichsdebatte und Atteste wie bester Synth den Spruch: „A String Section doesn’t make your song any more important.“. Ich ziehe dann mal die Schuhe aus und nehme im Schneidersitz Platz, Glas Roter steht schon da :)
@k.rausch In diesem Sinne – schöne Weihnachtsfeiertage :-)
@k.rausch Mode Machines Professor Mist hatte ich schon hier 1 Woche später defekt. Nie wieder Mode Machines! Creamware pro 12 dagegen ist völlig geil und exakt gleich auf der dsp Karte. Okay frisst viel DSPs auf der Karte, aber Midi und Audio gleichzeitig aufgenommen macht das Leben leicht. Egal was andere sagen, diese Technik hat große Vorteile.
Trotzdem würde ich sagen ein Repro 5 is seine 99€ wert.
Der Repro-5 war auch (über)fällig.. so gut der Repro-1 schon klang aber für die meisten musikalischen Dinge die man heute so macht ist ein monophoner Synth schon etwas zu begrenzt.
Das Teil klingt auf jedenfall super und die Vergleiche die man so hören konnte, zeigen das Urs da mit seinem Modell wirklich sehr nah am Original ist.
Ich muss nun auch nicht weiter über den Kauf eines Prophet 06 nachdenken… wieder ein Problem gelöst und mehr Zeit zum komponieren ;)
Also mein Macbook Pro von 2012 schafft gerade mal 5 repro Stimmen bevor es am Anschlag ist. …und das auch nur wenn ich die Latenz hochschraube. Der „Stromspar“ Modus klingt für mich unbrauchbar. Im polyphonen Spiel finde ich den Klang des Repro 5 enttäuschend. Sicher – kein schlechtes Plugin. Aber an einen echten P5 kommt das Teil leider nicht ran, wenn mann Akkorde spielt. Ich hatte da mehr erwartet :-(
wer zu dumm ist, den Repro so zu programmieren, dass er mit einer Instanz nicht auskommt, sollte die Finger von Plug Ins lassen. In professionellen Studios addiert man Audiospuren und mischt diese und keine Plug Ins. Ich würde auch nie fünf Prophets gleichzeitig spielen können, über Midi ginge es, wäre aber Unsinn pur. Ich kenne auch nur ein Beispiel Whitneys „Bodyguard“, bei dem acht DX 7 eingespielt und gemischt wurden (wahrscheinlich nur ein einzelner TX 8). das hat bezogen auf diesen phantastischen Sound Sinn gemacht und war ein genialer Trick!
Was den Repro angeht, das Plug In verdient den Kauf, ob es wie ein Prophet klingt, interessiert mich nicht die Bohne. Es klingt einfach super!
Das Teil klingt doch fett evtl noch einmal durch ne Röhre geheißt doch der Sound setzt schon so wunderbar in einem Mix durch. Ich persönlich bevorzuge jedoch den die das Diva -plugin …Geschmackssache… mein erster analoger Synth ist auf dem Weg und mal abwarten wie der sich gegen den Klang aus dem Rechner schlägt, auch wenn ein ganz anderes Modell ist finde ich diese Vergleiche schon sehr interessant.