Man hat ein gutes Gefühl, wenn man diesen Lautsprecher in der Hand hält. Das Gewicht verspricht Solidität und die Textilbespannung fühlt sich ebenfalls gut an. Der abgesetzte gummierte Teil beherbergt die mit großen Zeichen „+“ und „-“ versehene Lautstärkeregelung und dient aber auch als Wegrollschutz, wenn der Lautsprecher liegend eingesetzt wird. Die Enden sind ebenfalls aus gummiertem Material, oben wie unten. Wo oben und unten ist, spielt keine Rolle, denn die Boom kann in beiden Positionen aufgestellt werden. Ich entscheide mich beim Stellen dafür, dass der Ein-/Ausschalter mit LED oben sitzt. Hier findet sich auch die Bluetooth-Taste, ebenfalls mit LED. Ein wenig sakral wirkt die Anmutung in dieser Stellung schon auf mich.
Am anderen Ende findet sich ein klappbarer Ring, an dem die Mega Boom aufgehängt werden kann. Er lässt sich auch herausschrauben, zum Vorschein kommt das Gewinde (1/4-Zoll) für beispielsweise Fotostative. Übrigens gibt es für wenig Geld Adapter, die sich dann für normale Mikrofonstative eignen. Unter der abnehmbaren Anschlussabdeckung (wasserdicht) kommen die 3,5 mm Klinkenbuchse und der Micro-USB-Anschluss zum Vorschein, natürlich mit LED zur Ladekontrolle.
Wird der Lautsprecher eingeschaltet, macht sich das durch einen angenehmen Perkussions-Sound bemerkbar, ebenso beim Ausschalten. Der Ladezustand des Akkus lässt sich durch gleichzeitiges Drücken von „+“ und „-“ abfragen. Eine nette Frauenstimme, die mich an mein Navi im Auto erinnert, sagt in freundlichem Ton die Ladung in Prozent an.
Nach dem Einschalten geht die clevere Box automatisch in den Pairing-Modus und sucht nach einem Bluetooth-Quellgerät, mit dem sie sich verbinden kann. Das funktioniert ganz problemlos, wenn man die passenden Geräte einsetzt. Um die Boom mit weiteren Quellgeräten zu pairen, wird die Bluetooth-Taste drei Sekunden lang gedrückt. Die Boom schaltet in den Pairing-Modus, ein Signal ertönt und die Bluetooth-LED blinkt, während nach einem weiteren Gerät gesucht wird. Sobald das nächste Gerät gepairt ist, ertönt ein Signalton zur Bestätigung und die Bluetooth-LED leuchtet 15 Sekunden lang durchgehend weiß. Die Boom merkt sich die letzten acht Geräte, mit denen sie verbunden war. Wird das nächste Mal eingeschaltet, versucht sie sich automatisch wieder mit dem letzten Gerät zu verbinden, mit dem sie vor dem Ausschalten verbunden war.
Das alles klappt bei mir ohne Probleme. Koppeln per Bluetooth ist kein Problem, die Verbindung ist stabil und Abbrüche traten im Test nicht auf. „Get the party startet“ würde ich am liebsten sagen, aber ich sitze momentan noch vor meinem Rechner und tippe in die Tasten. Die kostenlos downloadbare App erweitert die Bedienung der Boom – und ist auch unbedingt zur optimalen Bedienung erforderlich. Was ist heutzutage eigentlich ohne App zu steuern, frage ich mich? Smartphone und Tablet gehören offensichtlich bereits zum Alltag.
Wenn die genau dem Formfaktor eines Mac Pro entsprechen würden, könnte man mit einem Mac Pro und zwei dieser Lautsprecher übereinander eine schöne Säule bauen :-)
Spaß beiseite…..schick sehen sie ja aus. Könnte eine Konkurrenz für Bose sein, die ja auch so kleine Lautsprecher im Programm haben. Ob die auch wasserdicht sind? Bei den Bose-Preisen möchte ich das nicht testen müssen.
Was fehlt dem Test? Das Duschen-Bild…… ;-)
@Markus Galla Hallo lieber „Amaros“. Ja, sie sind schick. Das Duschen-Bild hat nicht funktioniert. Meine Spiegelreflex ist leider nicht wasserdicht. :-)
ich würd ja sehr gerne mal hören wie es unter wasser klingt… kannst du nen klangbeispiel hochladen? zb in der badewanne, aber ein waschbecken geht natürlich auch. dann könnte man eine synthie hook unter wasser abspielen, wieder aufnehmen und zum original dazumischen…
@martin stimming Zunächst ist das eine tolle Idee.
Habe dieses Gerät auf dem „Wasser-Foto“ nicht mehr hier.
Beim nächsten Mal.
Das Foto von dir kommt mir irgendwie bekannt vor ?!?
Könntest du mir mal helfen? Ich bin am entscheiden welche von den Beiden ich nehmen soll. Vielleicht kannst du mir helfen.
Hi Laurenz.
Ja, das kann ich.
Beide sind top. Wenn du kräftige Basswiedergabe haben möchtest, würde ich die Größere nehmen. Wenn Mobilität und schnell mal mitnehmen eher das Thema sind, würde ich die kleinere Variante wählen. Die hat ebenfalls einen guten Sound.