PLP 120 Loops
Der Song an sich klingt gut, der Mix ist schön, der Rhythmus groovt, der Refrain geht ab. Aber irgendwie fehlen da noch so ein paar kleine Auflockerungselemente. Jetzt müsste man einen guten Studiomusiker zur Hand haben, der einem mal eben schnell noch ein paar Licks hier und da im Song unterbringt, natürlich alles aufgezeichnet mit edelsten Instrumenten und Recordingequipment. Genau an diesem Punkt setzt das VLP120 an.
Wer bist Du?
Das VST-Instrument VLP120 präsentiert sich als Sampleplayer, ausgestattet mit einer speziellen Audio-Loopengine (ULP) und den MPEX2 Timestretch- und Pitch-Algorithmen des Softwareherstellers Prosoniq. Die Samplelibrary des VLP120 umfasst eine beachtliche Anzahl von insgesamt 3 GB live eingespielten Instrumenten, die, wie schon der Name „Vintage Licks+Phrases vermuten lässt, ausschließlich mit Instrumenten der „älteren Bauart“ eingespielt wurden. Die Hauptkategorien im VLP120 listen sich wie folgt auf:
Basses: Fingered Bass, Fretless Bass, Slap Bass
Guitars: Acoustic, Fender Stratocaster (clean, funky, crunchy, overdriven, distorted), Gibson
Keyboards: Fender Rhodes, Acoustic Piano, Wurlitzer, Clavinet D6, Organ B3, Vintage Synthesizer
Brass/Wind: Trumpet, muted Trumpet, Flügelhorn, Bariton-, Tenor-, Alto-, Soprano-Saxophone, Flute.
Die Licks wurden ziemlich neutral mit hochwertigem Studioequipment aufgenommen.
Es steht dem Einsatz von zusätzlichen Kompressoren, Filtern und Effekten also
nichts im Weg. Das eingespielte Tempo aller Licks beträgt 120 bpm und ist somit ein
guter Ausgangswert um, fast unhörbar im Mix, das Tempo nachträglich mit dem
professionellen MPEX2 Algorithmus von Prosoniq zu verändern. Die Tonhöhen aller eingespielten Licks wurden im Hinblick auf Kompatibilität wie folgt gewählt: C/a, F/d, G/e. Das sind die wichtigsten Tonhöhen aus Sicht der Produzenten hinter VLP. Die Tonhöhen- und Zeitveränderungen passieren aber nicht in Echtzeit, was aber keinen großen Nachteil darstellt, da die Qualität dafür sehr gut ist.