ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Uhl X4 E-Orgel & Interview Wolfgang Uhl

Der schwäbische Hammond-Klon

30. September 2020
Test: Uhl X4 E-Orgel & Interview Wolfgang Uhl

Test: Uhl X4 E-Orgel & Interview Wolfgang Uhl

Am Anfang stand der Wunsch nach dem perfekten Hammond Klon und da dieser nicht auf dem Markt verfügbar war, baute ihn Wolfgang Uhl eben selbst. Als Basis diente dem erfolgreichen Unternehmer, Musiker und Hobbypilot aus der ostschwäbischen Provinz das Orgelmodul HX3 von Carsten Meyer. Das erste Modell, die Uhl X3, wurde vor etwa zehn Jahren fertiggestellt und avancierte schnell zum Geheimtipp der Hammond Organisten. Mittlerweile liegt die zweite Generation, die UHL X4, vor. Um es kurz zu machen: this thing rocks!

Äußerlichkeiten Uhl X4: Black is beautiful

Die Uhl X4 wird in einer ein- und zweimanualigen Version angeboten („V1“ und „V2“), die mit knapp 10 respektive 17 kg ein gesundes Gewicht auf die Waage bringen. Technisch sind sie ansonsten identisch. Für das Gehäuse setzt Wolfgang Uhl auf stabile Paneele aus einer speziellen Aluminium-Legierung aus dem Flugzeugbau. Als Hobbypilot kennt er sich damit aus. Angenehm ist auch, dass die schwarz-matte Oberfläche kaum Fingerabdrücke annimmt.

ANZEIGE
Uhl X4 E-Orgel

Uhl X4 E-Orgel V2

Das Bedienpanel wirkt sehr aufgeräumt: oben links die Steuerung der Percussion, Reverb und Presets sowie der große Drehschalter des Vibrato- und Chorus-Scanners. Darunter ein Display und drei Potis für Mastervolume, Overdrive und eine Klangregelung sowie ein solider Halfmoon-Switch zur Aktivierung des integrierten Ventilator 2 Effekts, der über fünf Potis oben rechts geregelt werden kann. Und oben mittig findet sich ein einfacher Satz an Zugriegeln mit je sieben Zugriegeln für beide Manuale sowie zweien für den Bass, der wohl augenfälligste Unterschied zu einer Original B3 oder A100, die jeweils zwei Zugriegelsätze für jedes Manual bereitstellen. Dieses „Manko“ fällt beim Spielen indes weniger ins Gewicht, da vierzehn eigene Presets per Knopfdruck direkt zur Verfügung stehen. Die Zugriegel fühlen sich haargenau gleich an wie an Wolfgangs Hammond A100  im Studio. Die quadratischen Schaltknöpfe hingegen haben mit dem Original nichts zu tun, sondern sind solide Industrie-Ware mit gut spürbarem Druckpunkt.

Die Rückseite der Uhl X4 ist üppig bestückt mit verschiedenen Audioausgängen mit und ohne Rotary Effekt sowie einem Original 11-Pin Ausgang zum Anschluss an ein Leslie. Ferner finden sich zwei MIDI-In-Buchsen für den gleichzeitigen Betrieb eines zweiten Keyboards und eines Basspedals sowie auch ein MIDI-Out. Die verbaute USB-Buchse ist plombiert und dient ausschließlich für größere Updates in der Werkstatt. Die normalen Software-Updates erfolgen via SD-Karte, die per Post verschickt wird. Außerdem stehen drei Pedaleingänge zur Verfügung für ein Schweller-Pedal sowie als Slow/Fast-Umschalter sowohl für den internen Rotary-Effekt als auch parallel für ein externes Leslie über die 11-Pin-Buchse.

Uhl X4 E-Orgel

Uhl X4 E-Orgel V1

Tasten Uhl X4: die Finger hören mit

Wolfgang Uhl verbaut modifizierte Waterfall-Klaviaturen von Fatar, deren Tastenfedern er durch leichtere ersetzt, um genau denselben Tastenwiderstand zu erzeugen wie auf der originalen Hammond. Glissandi und andere akrobatische Tastenspielereien gelingen auf der X4 einfacher als beispielsweise auf der Nord C2D oder der Crumar Mojo.

Das HX3 Modul von Carsten Meyer

Die Klangerzeugung der Uhl X4 basiert auf dem HX3 Sound Modul von Carsten Meyer, der einen sehr konsequenten Weg des Physical-Modelings verfolgt. Eigenen Angaben zufolge simulierte er sämtliche elektro-akustischen Bauteile, also jeden Kondensator, jeden Widerstand und jedes ToneWheel einer B3. Auch die Kennlinien der verbauten Röhren wurden vermessen und nachgebildet. Das Ergebnis sind mehrere hunderttausend Programmzeilen.
Sobald das Soundmodul eingeschaltet wird, laufen die Algorithmen der 91 Tonewheels in Dauerschleife, obwohl sie noch nicht zu hören sind. Dies geschieht erst über die Tastenkontakte. Analog wie beim Original, wo sich auch alle Tonewheels stetig drehen, unabhängig davon, ob ihr Signal ausgegeben wird oder nicht.
Eine Besonderheit stellt der Keyclick dar, der auf der originalen Hammond von selbst durch die Tastenkontakte entsteht. Ein natürliches Einschaltgeräusch, das nebenbei bemerkt nicht im Sinne des Erbauers war. Laurens Hammond versuchte zeitlebens, den Keyclick zu reduzieren, während für viele Hammond Organisten genau dies den Reiz ausmacht. Bei der Uhl X4 basiert der Keyclick auf vier verschiedenen Sounds, die abhängig von der Anschlagsgeschwindigkeit variieren, wobei auch ein gewisser Zufall mitspielt. Außerdem kann er im Menü in der Lautstärke und in der Klangfarbe geregelt werden. Das Ergebnis ist ein Keyclick, der mit jedem Anschlag ein bisschen anders klingt. Im Vergleich erinnert meine Nord B3 Simulation (der ersten Generation) mit stets gleichem Keyclick an eine Schreibmaschine.

Überzeugend klingt auch der Vibrato-Scanner, den Carsten Meyer und Wolfgang Uhl sehr genau nachprogrammierten. Wer damit immer noch nicht zufrieden sein sollte, kann über das Menü zahlreiche Parameter nachjustieren. Der Rotary-Effekt stammt von Neo Instruments und basiert auf dem Ventilator 2. Dabei sind sämtliche Parameter über Potis steuerbar.

Uhl X4 E-Orgel

Rotary-Effekt vom Feinsten: der eingebaute Ventilator 2.

Praxis Uhl X4: Ich will doch nur spielen

Die Uhl X4 macht keinen Hehl daraus, wes geistig Kind es ist. Der Fokus liegt zu 100 % auf einer möglichst authentischen Hammond Kopie. Und zwar klanglich und haptisch. Dies mag altbacken und rückwärtsgewandt wirken, ist aber nur konsequent. Für mich war es eine besondere Erfahrung, die Uhl X4 zu spielen. Es ist definitiv eines der eher wenigen Instrumente, die mich vom ersten Moment an in Bann ziehen, dabei bin ich auf der Hammond nicht einmal besonders versiert und eher als Pianist zu bezeichnen. Doch schon nach wenigen Minuten auf der X4, fühlt es sich an, als hätte ich mein Leben lang kein anderes Instrument gespielt. Man könnte fast sagen: Die Uhl X4 macht mich im Handumdrehen zum Organisten. Sie bietet Inspiration pur. Der Sound ist voll, warm und organisch. Druckvoll, aber nicht erdrückend; präsent, aber nicht zu schrill. Und die Percussion hat einen angenehm holzigen Klang mit sehr direkter Ansprache.

Wie groß der Unterschied zur Konkurrenz in Form von Crumar Mojo oder Hammond Suzuki XK5 wirklich ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten beim Test nicht beurteilen. Hingegen haben wir die Uhl X4 direkt mit der Hammond A100 in Wolfgangs Studio verglichen. Über dasselbe Leslie gespielt, ist kein Unterschied auszumachen.
Der eingebaute Rotary-Effekt klingt zwar ein bisschen anders an als das Leslie 147, was aber auch der Klangwiedergabe über die PA geschuldet sein kann. Im Bühnenkontext mit einem mikrofonierten Leslie wird der Unterschied zum Ventilator 2 marginal bis inexistent sein.

Uhl X4 E-Orgel

Uhl X4 E-Orgel V1

Soviel Liebe zum Detail erfordert auch ihren Tribut des Spielers. Die Uhl X4 ist nichts für Hammond Anfänger, da sie auch alle Unwägbarkeiten des Originals abbildet. Unter anderem auch bezüglich Verzerrungen, die an verschiedenen Stellen, namentlich im Vorverstärker und bei der Rotary-Simulation, auftreten können und unterschiedlich klingen. Die X4 bietet nicht einfach „mehr oder weniger“ Overdrive, sondern ein komplexes Zusammenspiel der Tonewheels und Röhren. Das Ergebnis ist ein lebendiger Sound, der manchmal nicht ganz einfach zu zähmen ist. Dass sie mit nur einem Orgelmodell auf dem Papier „beschränkter“ ist als ihre Mitbewerber, unterstreicht den puristischen Ansatz. Lieber eine sehr gute Tonewheel-Orgel als zusätzlich eine Vox Continental. Auch andere Zusatzfunktionen, wie beispielsweise ein Sustain-Pedal, sind an der X4 nicht vorgesehen. Sie ist ausschließlich ein Tonewheel Klon, macht dies aber derart gut, dass man gar nicht erst auf die Idee kommt, etwas anderes zu erwarten.

ANZEIGE

Interview mit Wolfgang Uhl

Uhl X4 E-Orgel

Wolfgang Uhl auf der Bühne von Max Giesinger: hinten links eine einmanualige Uhl Orgel

Martin:
Wie bist du dazugekommen, eine eigene Orgel zu bauen?

Wolfgang:
Hammond spiele ich, seit ich 18 bin. Damals hatte ich mir meine erste gekauft, eine L100 mit elektromagnetischer Klangerzeugung. Ich hatte schon seit ein paar Jahren in einer Band auf einer Farfisa gespielt. Im Vergleich ist das wie eine Blockflöte.
Die großen Bands hörte ich auf Open Airs in Nürnberg … Chicago, Santana, Deep Purple, die ich bestimmt schon zwanzigmal gesehen habe. Und da war ich sofort ergriffen vom Hammond Sound.

Martin:
Wie ging’s dann weiter?

Wolfgang:
Wir haben noch ein paar Jahre Musik gemacht, mit einem Leslie 145. Vor allem Rockmusik, Deep Purple, Pink Floyd und so. Dann kam Familie, drei Töchter, Haus und so weiter. Beruflich ging es bergauf, mit 25 war ich Vertriebsleiter einer größeren Firma bei Stuttgart. Da habe ich eine kleine Pause in der Musik gemacht und etwa zwanzig Jahre nicht mehr gespielt.
Seit etwa fünfzehn Jahren spiele ich wieder in einer Band, mit meiner Tochter als Sängerin. Und natürlich wieder auf einer originalen Hammond und Leslie. Doch nach ein paar Jahren waren meine Mitmusiker nicht mehr bereit, die Hammond zu tragen.

So habe ich mir Clones gekauft, alle möglichen Clones, doch zufrieden war ich nie. Eine gewisse Erlösung war die Numa 1 (Studiologic), zumindest was den Grundsound betraf. Chorus und Rotary sind für mich aber unbrauchbar. So habe ich sie über das echte Leslie gespielt. Und später über den Ventilator, als er rauskam. Das war ein akzeptables Setup, zusammen mit dem selbst nachgebauten Vibrato-Scanner, den ich aus einer echten B3 ausbaute und mit einem kleinen Gleichstrom-Motor antrieb.

Martin:
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Carsten Meyer?

Wolfgang:
Das war ein Zufall, der alles verändert hat. Als ich 2007 oder 2008, so genau weiß ich das nicht mehr, zum ersten Mal Klangbeispiele seines Soundmoduls HX3 hörte, war mir sofort klar, dass das Potential hat. Da hab ich ihn kontaktiert und heute sind wir gute Freunde. Carsten ist ein Genie im Programmieren und außerdem auch von der Hammond infiziert.

Wir ergänzen uns sehr gut. Er ist vor allem der Programmierer und ich bringe meine Erfahrung als Musiker mit der Hammond mit ein. Ich hatte die echte Hammond ja immer dabei. Und so sind mir einige klangliche Unterschiede aufgefallen. Carsten gewährte mir Zugang zu den ca. sechstausend wichtigsten seiner über hunderttausend Programmzeilen der HX3. Mittlerweile bin ich auch gut zu Hause im Programm und konnte das Tapering nachbilden, also die individuellen Lautstärkeunterschiede zwischen den 91 Tönen. Dazu habe ich meine A100 genau ausgemessen und in der Software des HX3 nachgebildet. Nach Gehör habe ich jeden Ton so lange angepasst, bis er genau gleich klang wie auf der A100. Das Tapering ist natürlich individuell und macht einen erheblichen Teil des Sounds aus. Jede Hammond klingt anders, die X4 ist ein genaues Ebenbild meiner persönlichen A100.

Martin:
Der Vertrieb läuft direkt über dich?

Wolfgang:
Ursprünglich war es nicht mein Ziel, etwas zu verkaufen. Ganz am Anfang habe ich die Orgel nur für mich gebaut, die war aus Holz, ganz ohne Bleche. Davon habe ich Videos veröffentlicht und Martin Meixner ist darauf aufmerksam geworden, seines Zeichens Hammond Organist bei Xavier Naidoo und Wolfgang Niedecken. Er rief mich an und wollte meine Orgel spielen. So kam alles in Rollen.

Die Produktion der Uhl X4 ist auf sechzig Instrumente pro Jahr begrenzt. Ich verkaufe nur im Direktvertrieb, vorzugsweise per Abholung. Eine Einführung in die Besonderheiten des Instrumentes gibt es dabei gratis dazu. Es ist mir wichtig, meine Kunden persönlich zu kennen, mittlerweile sind es ungefähr 300. Viele Interessenten bringen zum Vergleich ihre Orgel mit. Bisher war noch jeder der Meinung, dass die X4 ein bisschen besser klingt.

Und wenn irgendetwas nicht mehr funktionieren sollte, bitte ich den Kunden, mich mit seiner Orgel zu besuchen, dann mach ich eine neue Platine rein und gut ist. Für professionelle Musiker stelle ich ein Shuttle Case für den Transport zur Verfügung.

Martin:
Dein erstes Instrument war die X3. Was ist neu an der X4?

Wolfgang:
In der X4 haben wir einen neuen FPGA Chip mit dreifacher Kapazität des X3 Chips verbaut, was uns mehr Spielraum für weitere klangliche Updates lässt. Bei der X3 war sozusagen das Ende der Fahnenstange erreicht; irgendwann konnten wir keine größeren Updates mehr veröffentlichen, da kein Speicherplatz mehr vorhanden war. Für die X4 haben wir einige Algorithmen verfeinert, unter anderem beim Federhall. Allgemein hat die Orgel etwas mehr „Bauch“ bekommen. Ein weiterer Unterschied zur X3 ist der eingebaute Ventilator 2 von Neo Instruments, der unseren eigenen Rotary-Effekt ersetzt. Die X4 gibt es seit Ende 2018, mittlerweile habe ich etwa 100 Stück davon verkauft.

Martin:
Wie läuft die Montage? Wo werden deine Orgeln gebaut?

Wolfgang:
Hier in der Region, das ist ein lokales Projekt. Die Aluminiumbleche kommen aus dem Nachbardorf, die Beschichtung wird auch gleich hier um die Ecke gemacht. Ein Teil der Montage erfolgt in der Nähe von Ulm, die Endmontage mache ich selbst, wobei ich ungefähr anderthalb Stunden pro Instrument brauche. Ich kontrolliere alles, bevor ich es zusammensetze, und spiele auch jede einzelne Orgel an.

Produktion der Uhl X4 bei einem mittelständischen Unternehmen bei Ulm

Martin:
Wie sieht die Zukunft von Uhl Instruments aus?

Wolfgang:
Neu bieten wir ein Basspedal in zwei Versionen an: wahlweise mit langen oder kurzen Pedalen. Der Tonumfang erstreckt sich über anderthalb Oktaven. Eine Besonderheit stellt die Stromversorgung über sechs AA-Lithium-Batterien (im Lieferumfang bereits enthalten) dar, die dank extrem geringen Energiebedarfs mindestens zehn Jahre halten werden. Zur Sicherheit verfügt das Pedal über zwei Batteriefächer.
Die X4 entwickeln wir stetig weiter: Für das kommende Frühjahr ist ein größeres Update mit einem neuen, vollparametrischen Equalizer mit drei Bänden geplant.

Ich bin stolz, dass immer mehr Musiker auf meinen Instrumenten spielen. Das hält mich am Leben. Es geht mir nicht ums Geld verdienen, ich freue mich einfach, dass immer mehr professionelle Organisten die X4 als valablen Ersatz für eine echte Hammond sehen.

Stromversorgung für etwa 20 Jahre: die beiden Batteriefächer des Uhl Basspedals

Die Uhl X4 E-Organ on YouTube

Die folgenden zwei Klangbeispiele sind spontane Improvisationen auf der Uhl X4 mit zwei Manualen und Basspedal.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

ANZEIGE
Fazit

Die Uhl X4 besticht durch Einfachheit und Stringenz. Wer sich dafür interessiert, weiß was er bekommt: eine absolut überzeugende Simulation einer Hammond Tonewheel Orgel, die keine Wünsche mehr offen lässt. Angefangen bei den Tasten, die genau an das Vorbild angepasst wurden, über die authentischen Zugriegel bis zum Half-Moon-Switch ist die Uhl X4 kompromisslos gut verarbeitet. Bei jedem Ton spürt man, dass Wolfgang Uhl und Carsten Meyer ihre Sache sehr genau nehmen. Keyclick, Vibrato Scanner, Tappering, Overdrive … diese Orgel verhält sich genau gleich wie die Hammond A100, die als Vorbild diente. Die Uhl X4 strahlt eine unbeschreibliche Anziehung aus. Ein lebendiger Klang, gepaart mit einem perfekten Spielgefühl und edlem Design.

Der einzige Wermutstropfen ist der Preis. Knapp dreieinhalb Tausend Euro für das zweimanualige Modell bezahlt man als Musiker nicht gerade aus der Portokasse. Indes kostet eine Nord C2D nur unwesentlich weniger, die Hammond Suzuki Modelle zum Teil sogar mehr. Qualität hat eben ihren Preis.

Plus

  • Klang
  • perfekt simulierter Vibrato/Chorus-Scanner
  • Ventilator 2 Rotary-Effekt
  • zahlreiche Parameter zur individuellen Anpassung
  • hochwertige Zugriegel, Tasten und Half-Moon-Switch
  • stabiles Gehäuse

Minus

  • Preis
  • Kopfhörerausgang auf der Rückseite
  • nur Direktvertrieb

Preis

  • Uhl X4 V1 (ein Manual): 2750,- Euro
  • Uhl X4 V2 (zwei Manuale): 3400,- Euro
  • Uhl Bass (Short Version): 790,- Euro
  • Uhl Bass (Long Version): 990,- Euro
  • Preise jeweils inkl. 16% MwSt
ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Preis ist für das gebotene doch mehr als gerechtfertigt, der angebotene Service und Support als üppig zu bezeichnen. Sehe ich persönlich wirklich nicht als Minus-Punkt. Aber sonst ein klasse Bericht, danke.

  2. Profilbild
    Teebee

    Ich habe seid Februar die Uhl x4v1. Es ist für mich der Beste Ersatz und stellt alles in den
    Schatten was ich bislang am Start hatte.
    Auch der Kontakt mit Wolfgang Uhl ist vorbildlich.Ich kann jedem raten, der eine Alternative zum Original sucht , die x4 auszuprobieren.Ich bin absolut begeistert 😄 und gebe die x4 nicht mehr her.

  3. Profilbild
    costello RED

    Sehr sympathisches Projekt. Preis geht auch völlig okay. Ich finde es nur schade, dass alle Klone immer die B3, C3 oder eben die A100 nachbilden. Ich fände es toll, wenn sich auch mal jemand eins der Spinettmodelle vornehmen würde. M-100 oder L-100, die anders klingen als die großen Modelle.

    • Profilbild
      Valentin Zopp RED

      @costello In der neuen HX3.5 Version sind sowohl M100 als auch (als Zusatzkauf) Wersi und weitere Modelle möglich. Ich weiß allerdings nicht, ob das bei den UHLs auch möglich ist.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X