Eine Liga mit Traktor und Serato?
Inzwischen ist die vierte Version der UltraMixer DJ-Software auf dem Markt und so wird es Zeit, sie einmal zu betrachten.
In diesem Fall wurde die umfangreichste der drei Varianten getestet, die Professional Version in der Version 4.0.3. Preislich schlägt sie mit rund 199,95 Euro zu Buche. Etwas abgespeckter im Umfang der Funktionen sind die UltraMixer Home 4 Version mit einer Lizenz für die private Nutzung und einem Preis von nur 49,95 Euro oder die UltraMixer 4 Basis Version mit einer Lizenz für die private wie auch die kommerzielle Nutzung und einem Preis von 99,95 Euro.
Ultramixer 4 ist laut Aussage des Herstellers UltraMixer – Digital Audio Solutions GbR für fortgeschrittene Anwender konzipiert und bietet mit der Professional Version den vollen Funktionsumfang. Das Programm zielt auf den Markt der mobilen DJs ab.
Ultramixer ist 2-Deck basiert und bietet einen vertrauten Aufbau. Vertraut beschreibt das Aussehen sehr gut, denn von der grafischen Benutzeroberfläche her erinnert die Software sehr an Native Instruments Traktor von vor einigen Jahren in seinem Grau/Gelb-Schema.
Der Aufbau ist ähnlich der meisten DJ Software. Die beiden Decks befinden sich an der Oberseite links und rechts, mittig eine in diesem Fall für mehrere Anzeigen frei wählbare Sektion.
Der eigentliche Mixer liegt zusammen mit dem EQ und den Effekten als Sektion unterhalb der Decks und teilt sich somit den Platz mit dem Archiv. Zwischen Deck und Mixer Sektion befinden sich die Playlisten, jeweils eine pro Deck.
Das jeweilige Deck verfügt über die nötigen Transportfunktionen, das heißt Play und auch Pause, auch wenn das hier auf der Play Taste nicht bezeichnet ist, sowie einen Cue Button. Dieser Cue Button ist allerdings kein Cue Play Button, sondern wirklich nur ein Cue Button, mit dem jederzeit an die Position des Cue Punkts gesprungen werden kann. Cue-Play selbst ist in Form eines kleineren Buttons neben dem Play Button vorhanden und fälschlicherweise mit dem ausgefüllten Quadrat, eigentlich dem Stop Symbol und dem Play Symbol, dem Dreieck bezeichnet. Diese Beschriftung passt natürlich nicht zusammen, Tatsache ist jedoch, dieser Button ist eigentlich der Cue-Play Button.
Hot Cues gibt es leider keine. Eine Search Funktion im Deck ermöglicht ein Skippen zum nächsten oder vorherigen Song oder ein langsames Spulen im jeweiligen Song. Eine kleine Loop Sektion bietet das Setzen von Loops in den Größen von 1/16 bis zu 16 Bars. Start- und Endpunkte werden quantisiert auf die nächstgelegenen Bars gelegt, der Loop selbst kann während seiner Aktivität problemlos in der Länge verändert werden. Wie auf dem Bild auf der kommenden Seite zu sehen, wird der aktive Loopbereich grün hinterlegt.