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Test: Ultrasone PRO-550i, PRO-750i, Studiokopfhörer

(ID: 144043)

Klang

Genug der Theorie, kommen wir zum Klangeindruck der beiden Kopfhörer. Als Referenz dient mein eigener Kopfhörer Shure SRH940, den ich seit vielen Jahren einsetze. Preislich liegt der Shure genau zwischen PRO-550i und PRO-750i. Erster Eindruck, die Ultrasone Kopfhörer klingen deutlich räumlicher als der Shure, wobei der Unterschied zwischen dem PRO-750i und dem Shure SRH940 noch größer ist als beim PRO-550i. Die Signale liegen deutlich weiter auf den Außenseiten und auch die Tiefenstaffelung ist deutlich größer, fast schon unnatürlich höher als ich es vom SRH940 kenne. Der hierdurch gewonnene Eindruck ist natürlich ein „großer und breiter“ Sound, was beim ausschließlichen Musikhören viel Spaß macht und auf den ersten „Blick“ sehr imposant ist, aber beim Mixen eher hinderlich ist.

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Zwei Ohrpolster stehen zur Auswahl

Zwei Ohrpolster stehen zur Auswahl

Das Klangbild des PRO-550i wirkt sehr aufgeräumt, man erkennt jedoch schnell die typische Frequenz-Badewanne, d.h. volle Bässe und viel Höhen, dafür in der Mitte etwas zu wenig. Man gewöhnt sich natürlich schnell an diesen Sound, aber beim Umschalten auf meinen gewohnten SRH940 wird der Unterschied doch immer wieder bemerkbar.

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Deutlich mächtiger und knackiger ist der PRO-750i. Hier sind die Bässe ultra-knackig, Freunde der elektronischen Musik werden hiermit auf alle Fälle ihren Spaß haben. Der PRO-750i bietet einen sehr direkten Sound, klingt aber wie sein kleinerer Bruder stellenweise unnatürlich. Die Höhen sind sehr klar vorhanden, aber beispielsweise klingen Instrumente im Bereich oberhalb von 2-3 kHz teils sehr scharf und metallisch.

Wirklich gefallen hat mir bei beiden Kopfhörer die Umsetzung von Sounds mit viel Attack. Hier reagieren die Kopfhörer sehr schnell und gut.

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Forum
  1. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Ultrasone Kopfhörer sind aufgrund ihrer eigenen »S-Logic« Effektkopfhörer. Jeder Mensch hat andere Ohren und so wird auch jeder mit diesen Kopfhörern anders hören. Die Wirkung ist auch anders als mit konventionellen Kopfhörern. Ich hatte in den Anfangstagen der Firma einen damals 700 DM teures Stück (HFI) im Studio, aber nie die »In-Front-Localisation« wahrgenommen. Auch die beiliegende Demo-CD brachte mir nichts. Bei den Modellen ist ein Probehören deshalb besonders wichtig und kaufentscheidend.

    • Profilbild
      micromoog AHU

      @Franz Walsch Bin beim Kopfhörerkauf im 300-400€ Segment auch schon auf die Schnauze gefallen weil ich mich an Aussagen anderer orientierte.
      Beim Kopfhörerkauf werde ich künftig immer meine 2-3 Referenz CDs mitnehmen,welche ich vom Klangbild in und auswendig kenne, ist mir dort dann was zu laut oder leise…the next please

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