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Test: Ultrasone, Signature Pro, Kopfhörer

Exzellenter Klang

9. Juli 2012

Der Name Ultrasone ist in der Liga der Profi- und Studiomusiker kein unbeschriebenes Blatt. Aber auch bei den edlen HiFi-Hörern, die gerne etwas mehr für den sehr guten Klang ausgeben, ist die Firma Ultrasone bekannt. Unabhängig vom Einsatzgebiet steht die Firma also für einen sehr guten Klang ihrer Kopfhörer. Grund genug, sich auch das neue Signature Pro Modell anzuschauen.

Ultrasone Signature Pro

Ultrasone Signature Pro

Optik & Aufbau

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Nachdem Ultrasone vor einiger Zeit bereits die Edition 9 auf den Markt gebracht hat, steht jetzt mit dem Signature Pro auch ein Modell für den härteren Live- und Studioalltag zur Verfügung. Passend dazu ist die aktuelle Reihe auch sehr kompakt gebaut, ohne jedoch auf ein angenehmes Äußeres zu verzichten. Ohne zunächst besonders aufzufallen, ist der Kopfhörer in einem dezentem Schwarz gehalten. Schaut man sich die einzelnen Komponenten und deren Materialien jedoch genauer an, merkt man, dass es hier um ein durchaus edles Produkt geht. Die Außenseite der Ohrmuscheln sind bspw. aus gehärtetem Glas gefertigt, was den hochwertigen Eindruck des Hörers verstärkt. Auf der Innenseite hat Ultrasone die Ohrmuscheln (sowie den Bügel) aus Leder der äthiopischen Langhaarziege gefertigt, so dass auch die empfindlichsten Ohren ein gutes Material umgeben. Die hohe Ausstattung fördert natürlich auch einen guten Tragekomfort. Auch längere Sitzungen mit dem Hörer arten hier nämlich nicht in schwitzige Angelegenheiten aus.

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Passende Aufbewahrungsbox inklusive

Passende Aufbewahrungsbox inklusive

Ohrmuscheln mit feinstem Leder

Ohrmuscheln mit feinstem Leder

Insgesamt macht der Kopfhörer einen sehr hochwertigen und einwandfrei gefertigten Eindruck, wozu mit absoluter Sicherheit auch die Handarbeit jedes einzelnen Hörers beiträgt. Und ebenfalls erwähnen möchte ich, dass Ultrasone alle Kopfhörer der Edition- und Signature-Serie direkt in Deutschland fertigt – also ein wahres Made in Germany Produkt. Der Tragekomfort des Kopfhörers ist sehr gut. Je nach Kopfgröße lässt sich der Hörer exakt auf den eigenen Kopf einstellen. Neben mir hat der Hörer auch noch drei weiteren Personen sehr gut gepasst, alle mit sehr unterschiedlichen Kopfgrößen. Zum Lieferumfang gehören neben einem passenden Aufbewahrungsetui auch zwei unterschiedliche Kabel zum Anschluss des Kopfhörers. Wahlweise stehen hier ein 3m gerades Kabel mit vergoldetem 6,3mm Klinkenstecker oder ein 1,5m gerades Kabel mit vergoldetem Mini-Klinkenstecker zur Verfügung. Beide Kabel werden mit Hilfe eines B-Lock Verschlusses am Kopfhörer befestigt, so dass die Kabel stets die Verbindung zum Hörer halten, und sollte einmal das Kabel defekt sein, ist schnell ein Austausch möglich, ohne gleich den ganzen Kopfhörer zur Reparatur einschicken zu müssen.

Ausstattung mit zwei Kabeln

Ausstattung mit zwei Kabeln

Der Signature Pro ist als voll geschlossenes Modell aufgebaut, was bedeutet, dass die Ohren komplett von den Ohrmuscheln des Kopfhörers umschlossen werden. Gerade für Studioaufnahmen ist dies unumgänglich, möchte man doch übersprechen aus dem Kopfhörer ins Mikrofon vermeiden. Die geschlossene Bauweise hat bei einfacheren Kopfhörern jedoch teilweise den Nachteil, dass man sich nach Aufziehen des Hörers wie in einer eigenen, sehr begrenzten und abgeschlossenen Umgebung fühlt, denn Außengeräusche werden je nach Kopfhörer unterschiedlich stark abgedämpft, und räumliche Klänge werden ohne Hörer völligst anders wahrgenommen. Ultrasone setzt daher auch beim Signature Pro auf das S-Logic-Prinzip. Basis dieses Prinzips ist die Methode, dass das Audiosignal nicht direkt vom Kopfhörer auf geradem Weg in die Ohren gestrahlt wird, sondern das Signal von der Seite auf die Ohrmuschel gelenkt wird. Dabei entstehen Reflektionen, die den räumlichen Höreindruck maßgeblich verbessern. Durch dieses Prinzip wirkt der Kopfhörer jedoch auch lauter als die Produkte der Konkurrenz.

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Forum
  1. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Der Kopfhörer und alle anderen Modelle mit S-Logic zählen für mich zu den Effektkopfhörern. Ich hatte das erste Modell dieser Art Jahre lang im Einsatz, konnte aber den »In Front Effekt« nie wahrnehmen. So ist es ganz sicher notwendig einen Test damit zu machen. Wichtig für mich sind auch die Eigengeräusche des Kopfhörers und da sah der Ultrasone nicht so gut aus.

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