Unter der Haube – das Software-Mischpult
Die Installation der Treiber und der Steuerungssoftware geschieht über ein großes Installationspaket. Um die Plug-ins freizuschalten, benötigt man einen Account auf der UAD-Seite, welcher schnell erstellt ist nach einmaligen Call-And-Response.
Mit den Bedienelementen am Gerät kann man schnell alle Einstellungen für die Aufnahme vornehmen, ohne an den Rechner zu gehen. Die eigentliche Power des Apollo liegt hernach im Software-Mischpult, der UAD Console. Auch hier kann man alle Einstellungen vornehmen – und auch abspeichern. Dabei werden auch die Preamp-Einstellungen gespeichert. Total Recall ist garantiert; ein nicht zu unterschätzender Vorteil, vor allem bei wechselnden und wiederkehrenden Projekten. Hier kann man auch die zwei AUX-Kanäle und das Monitoring einstellen, welches flexibel gestaltet ist, wie man der Abbildung entnehmen kann.
Nicht nur ein Interface
Und jetzt kommt die UAD-Prozessoren ins Spiel. Jeder der Eingangskanäle (also auch die digitalen) beherbergt 4 Inserts, in denen die installierten UAD Plug-ins geladen werden können. Das gilt auch für die beiden AUX-Kanäle. Durch die Integration in einem Gerät ist hier (nahezu) latenzfreies Monitoring möglich! Man bestückt einfach die Inserts mit Plug-ins und legt los. So problemlos wie mit dieser Kombination von Interface und Beschleuniger habe ich das noch nie erlebt – und dabei bleibt der Rechner frei von jeglicher Rechenlast, den Firewirebus mal ausgelassen. Man kann also beim Aufnehmen sich tatsächlich dem Gefühl hingeben, man hätte die echten Hardware-Geräte im Studio. Dabei gibt es zwei Modi. Man kann die Inserts nur fürs Monitoring benutzen oder aber, wenn man sich ganz sicher ist, die Inserts gleich mit aufnehmen. Ich finde das gelinde gesagt hervorragend!
naja – sicher eine gutes interface – lediglich sei erwähnt dass es nicht das „totale“ novum ist… das konnekt48 von tc zb gibt es seit mindestens 5-6 jahren und das kostet 800.- mit dabei ein recht guter hall sowie 2 channelstrips im zerolatency modus – auch so routbar dass man das dry-only signal in der daw separat recorden kann… man kann zwar keinen plugs dazukaufen aber wenn man bedenkt dass die ganzen plugs bei uad dann auch noch ordentlich ins geld gehen…ganz davon abgesehene dass man wieder mal die frage stellen kann/darf/muss – sind uad plugs „besser“ als die der nativen anbieter ? ich glaube definitiv nicht…und das sage ich als einer der selber eine uad2 karte hatte und sie wieder verkauft hat.
mfg
Zwei wirklich blöde Sachen zu dem Teil:
a) Die Headphone – bzw.Aux-Wege sind nicht Pre oder Post-Fader schaltbar!
b) Es gibt kein separates FW-Return aus der DAW heraus. Man kann beispielsweise die bereits aufgenommenen Tracks nicht in die Aux-Wege routen!
Ich wollte ursprünglich die Aux-Wege für weitere 2 Kopfhörer-Mischungen nutzen. Aber so wirds zusammen mit dem ersten genannten Problem ein schönes Gemurkse… Punch-Ins sind somit nicht möglich!
Schade!
Aber sonst 1A !
Mehr zu Universal Audio Apollo Testbericht bei http://www.delamar.de