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Test: Universal Audio UAD-1 Teil 3

UAD-1

19. August 2005

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Universal Audio hat sich als Firma für erlesene Audiotechnik einen Namen gemacht. Dank der gelungenen digitalen Emulationen diverser klassischer Studiogeräte können wir heute deren Sound in unserer DAW genießen. Die PlugIns werden auf einer PCI-Karte berechnet, die mit einem enorm leistungsstarken DSP ausgerüstet ist.
Die UAD-1 ist neben der TC Powercore derzeit einzigartig und bietet eine Klangqualität, die weit über dem Niveau von rein nativen PlugIns angesiedelt ist. Daher stellt sich anhand des Preises kaum die Frage, ob man zur UAD oder zum Waves-Paket greifen soll, bietet die UAD-1 doch gleich eine satte Rechenleistung an. Laptop-User sind hier leider außen vor, da es die UAD nur in Form einer PCI Karte gibt.

Hardware
Die UAD-1 wird derzeit von der Firma SEA (www.sea-vertrieb.de) vertrieben. Auf der Karte befindet sich unter einem großen Kühlkörper ein spezieller DSP mit einer Taktrate von 1 GHz. Der Chip ist eine Grafik-CPU, die aber für Audio trotz ihres Alters eine enorme Rechenleistung zutage legt. Zusätzlich befinden sich 4 MB Speicher auf der Karte, welche für die PlugIns mehr als ausreichend sind. Audio Ein- oder Ausgänge sind nicht vorhanden. Die UAD-1 ist eine reine DSP-Karte. Man benötigt auf jeden Fall noch eine Audiokarte, um das Ergebnis der Berechnungen auch hören zu können.

Pakete
Zur Zeit sind zwei Pakete der UAD-1 erhältlich. Das Studio-Pack ist die teurere Variante, die sich vom günstigeren Projekt-Pack durch die großen PlugIns auszeichnet. So fehlen dem Projekt-Pack der LA2A, der 1176LN, aber der Pultec EQ und der 1176SE sind vorhanden. Die großen PlugIns können aber bei Bedarf nachgekauft werden. Besonders attraktiv ist das Projekt-Pack für Besitzer des Studio-Packs. In einem Rechner können bis zu vier Karten auf unproblematischem Weg kaskadiert werden. So muss jedes PlugIns nur einmal für eine Karte registriert werden, und kann danach von allen anderen Karten genutzt werden.

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Installation
Der Einbau gestaltet sich sehr einfach: Die PCI-Karte wird in einen freien PCI-Slot gesteckt, dann werden die Treiber und die Software installiert. Die Installation verlief unter Windows XP ohne Probleme. Nach der Installation findet man die PlugIns im bekannten VSTplugins-Ordner. Auch in ProTools kann man über den VST-RTAS Adapter von www.fxpansion.com die UAD nutzen.

Die neuen PlugIns
Wenn Sie den Bericht über die älteren PlugIns lesen möchten, klicken Sie bitte HIER. Seit dem letzen Test der UAD sind mal wieder viele Monate ins Land gegangen. Universal Audio zeigt sich agil und veröffentlicht ständig neue extrem gut klingende PlugIns für das UAD-System. Eins vorneweg, die neuen PlugIns sind jeden Cent (egal ob Dollar oder Euro) wert.

PRECISION EQ
Speziell für Mastering-Anwendungen ist der Precision EQ eine nahezu exakte Kopie der analogen Hardware aus dem Hause UA. Intern mit 192 kHz arbeitend, bietet der EQ mit vier Bändern und Hochpassfilter eine noch höhere Klangqualität als Cambridge und Pultec. Die vier Bänder sind vollparametrisch, wobei sich die Güte in fünf Stufen justieren lässt und alternativ zum Shelving-Filter umschalten lässt. Der Hochpassfilter arbeitet mit 18 dB Flankensteilheit.

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Da der Precision EQ für Stereo oder Monosummen ausgelegt ist, genügen die Features für Sweetening und auch herzhaftere Eingriffe. Chirurgisch wird man hier jedoch nicht eingreifen können. Für Subgruppen und Mastering eine absolut sinnvolle Ergänzung!

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    man sollte nur fairerweise dazu sagen, daß die Karte mit Logic (PC)Probleme hat.Die PlugIns lassen sich nicht aufrufen und es kommt zur Fehlermeldung:Error code 998 was returned by the Asio driver.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      hatte eine ähnliche problematik unter cubase

      habe die karte zurückgeschickt.

      irgendwas wurde dann gemacht/geflasht oder so. jetzt funzt es

      mal zu SAE einschicken

      mfg

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