Samson G – Track
Wie beim Mitbewerber von Audiotechnica handelt es sich beim Samson G-Track um ein Großmembran Kondensatormikrofon mit eingebautem Vorverstärker und USB Audiointerface mit Nierencharakteristik.
Es gibt jedoch wesentliche Unterschiede im Konzept. Dem oben beschriebenen Problem mit dem Monitoring begegnet Samson mit einem eingebauten Monitormischer mit Kopfhöreranschluss und zusätzlichem Instrumenten- und Stereo-Lineeingang. Die Gaineinstellung erfolgt hier mit einem Regler am Mikrofon. Wie beim AT 2020 gab es auch beim Samson keine Probleme bei der Installation. Der Klang ist in Anbetracht des Preises ebenfalls erstaunlich gut, lediglich ein leichtes Eigenrauschen trübt das positive Bild. Das Monitoring funktioniert einwandfrei. Eine umfangreiche Sammlung an Adaptern, die zum Lieferumfang gehören, erfüllt alle Verbindungswünsche mit den geräteseitigen 3,5″ Klinkenbuchsen. Der Kopfhöreranschluss am Mikrofon ist eine praktische Sache, da ein Sänger den Kopfhörer ja in der Nähe des Mikrofons benötigt. Instrumente an das Mikrofon anzuschliessen wirkt da schon befremdlicher und birgt die Gefahr in sich, z.B. das Mikrofon mit einem Gitarrenkabel umzureissen. Erfreulich ist, dass man Instrumenten- und Mikrofoneingang simultan verwenden und gleichzeitig auf getrennte Spuren aufnehmen kann. Das Mikrofon ist somit ebenfalls als einfaches Audiointerface zu benutzen.
Laut Manual soll es möglich sein, für Stereoaufnahmen 2 Mikrofone an den Rechner anzuschliessen.
Optional ist eine Mikrofonspinne für das G-Track lieferbar.
Danke für dieses konkrete Fazit! Hab mich schon immer gefragt, wie man mit solchen USB-Mikros arbeiten soll. So lange es keine Multi-ASIO Treiber gibt, ist diese Gerätegattung völlig unbrauchbar.