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Test: V-Moda Crossfade M-100, DJ-Kopfhörer

(ID: 155388)

Wechselbar dagegen ist das Kabel, welches in zwei Ausführungen im Lieferumfang zu finden ist. Ein gut 1,2 Meter langes Kabel samt Fernbedienung und Mikrofon sowie ein langes gerades Kabel in rot-schwarzem Muster. Beide Kabel besitzen beidseitig 3,5 mm Stecker und sind universell einsetzbar. Ein 6,3 mm Klinkenadapter findet sich natürlich im Lieferumfang, mit Nylon umwickelt. Das SpeakEasy™ Kabel samt Fernbedienung und Mikrofon, entwickelt für eine gute Sprachübertragung selbst bei sehr lauter Umgebung, funktioniert laut Hersteller problemlos mit Apple, Android, Samsung, Windows, Kindle und Blackberry. Positiv fällt auf, dass Mikrofon und Fernbedienung getrennt sind. Während das Mikro nahe am Mund positioniert ist, findet sich die 1-Tasten-Fernbedienung ein wenig weiter unten am Kabel und ist somit handlicher. Mitgedacht, gestehe ich ein, Trademark-verdächtig wirkt das Kabel jedoch nicht.

Alles dabei? Der Lieferumfang kann sich sehen lassen

Alles dabei? Der Lieferumfang kann sich sehen lassen.

Schlau gelöst finde ich die Art der Anschlüsse für das Kabel an den Ohrmuscheln. Plural, bedeutet zugleich, der Crossfade M-100 ermöglicht den Anschluss des Kabels an beiden Seiten und erlaubt damit, je nach Wunsch, das Kabel rechts oder links tragen zu können. Die jeweils ungenutzte Seite kann mit dem V-Cork verschlossen werden. Der V-Cork ist ein kleiner Stöpsel, der in die offene Buchse gesteckt und arretiert werden kann. Zugegeben, ich selbst habe nie darüber gedacht, dies bei Kopfhörern mit beidseitiger Kabelführung als notwendig zu befinden, aber schlau ist es sicherlich. Ein wenig niedlich finde ich dafür in der Tat die Bezeichnung V-Cork – klingt nach mehr als es ist. Hat man jedoch den letzten Testbericht zum V-Moda Crossfade LP2 gelesen, wird man erkannt haben, dass Marketing ein relevantes Mittel im Hause V-Moda ist. Dies hat sich mit dem Crossfade M-100 nicht geändert, eher im Gegenteil.

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Beidseitig geht es nicht nur rein, sondern auch raus

Beidseitig geht es nicht nur rein, sondern auch raus

Ganz interessant finde ich die Lösung, dass die beidseitige Kabelführung zudem ermöglicht, zwei Quellen zur selben Zeit an den Kopfhörer anzuschließen. In diesem Fall hat man dann natürlich beides gleichzeitig auf beiden Ohren.

Weiterhin ermöglichen die beiden eigentlich Eingänge eine Reihenschaltung zweier Kopfhörer. Erster Gedanke zu einem Einsatz wäre natürlich ein b2b-Set, wobei ich mir das einerseits etwas umständlich vorstelle, wenn der Kollege neben mir mit seinem Kopfhörerkabel an meinem Kopfhörer hängt. Weiterhin bietet selbst der neue Clubstandard-Mixer Pioneer DJM-900NXS2 einen zweiten Kopfhörerausgang, wobei der kleine Seitenhieb erlaubt sei, dass der Allen&Heath Xone:92 dies seit mehr als 10 Jahren bietet.
Sinnvollere Einsatzmöglichkeiten vielleicht dann doch eher die Zugfahrt mit einer Begleitung oder Produzieren mit kleinem Equipment. Kleines Feature, schöne Einsatzmöglichkeiten.

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Das Ganze passiert ohne Pegelverlust, was fast schon meine erste Vermutung war.

Schön ist ebenfalls auch hier das mitgelieferte Case. Die Möglichkeit, den Kopfhörer zu klappen, wirkt sich bereits mit einem kleinen Volumen aus, welches durch das Case noch ein wenig perfektioniert wird, denn dieses ist den Außenmaßen des Kopfhörers perfekt angepasst und umschließt diesen, ohne viel mehr Platz zu verbrauchen. Die Kabel passen noch knapp hinein, dann ist schon Ende mit dem handlichen Case. Ein kleiner handlicher und stabiler Begleiter, der in jeder Tasche noch seinen Platz finden dürfte.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    1. Die Ohrpolster sind wechselbar.
    2. Sie können ja gerne mal versuchen, handeslübliche 3,5mm Adapter anzuschließen: Klappt nicht, da die Kopfhörerbuchse sehr eng ist.
    3. Zusätzliche Blenden sind meines Wissens nach im deutschen Handel nicht dabei und müssen separat gekauft werden.
    4. Zum Vergleich: Das verwendete Blech beim V-Moda ist dünner als das bei Beyerdynamic-Kopfhörern (sie sind sich mMn. ähnlich in der Aufhängung.)
    MMn. ist eher die sehr kratzresistente, pulverbeschichtete Oberfläche des Blechs ein Indiz für eine hochwertige Ware, nicht dass „Metall“ an sich.
    5. Gute Kabel müssen nicht dick sein. Woher der Aberglaube? Wichtig sind die „Innereien“ und das komplette Zusammenspiel.
    6. Das offene Design des Bügelscharniers ist dreckanfällig. Auch ist eine lösbare Verbindung an einem Ort, an dem sie nicht unbedingt notwendig ist, nicht unbedingt ein Zeichen von „Qualität“.
    7. Wie schon bei dem LP erwähnt, gibt es extradicke Polster, dadurch wird die Bühne breiter und der Bass nimmt ab.
    8. Unschön, aber pragmatisch gelöst ist die Verbindung zur Signalübertragung zwischen den beiden Treibern. Bei mir hängt sie leider asymmetrisch und verdirbt ein bisschen den Anblick… naja, das Hochglanz Finish ist sowieso immer verdreckt. ;)

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