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Test: Vestax, VCI-380, DJ-Controller

neuer DJ Controller

27. September 2012

Die Mutter der DJ-Controller meldet sich zurück: VESTAX brachte 2006 mit dem VCI-100 den ersten ernstzunehmenden professionellen DJ-Controller auf den Markt. Damals zwar noch ohne Audio-Interface, aber mit hervorragenden Jogwheels und einem durchdachten Zwei-Deck-Bedienkonzept ausgestattet, war der VCI ein Verkaufsschlager unter Usern von Native Instruments Traktor. Nicht zuletzt Grund genug für die Konkurrenz, die Entwicklung voran zu treiben und ebenfalls Software Controller für den professionellen Bereich zu etablieren. Heute gehört es für fast alle namhaften DJ-Equipment Hersteller zum guten Ton, mindestens einen, wenn nicht mehrere Controller im Sortiment zu haben und den Verbraucher mit immer neuen Gimmicks und Ausstattungsmerkmalen vor die Qual der Wahl zu stellen. Nach einigen Nachfolgemodellen des „Ur-VCI“ meldete sich VESTAX zwischenzeitlich mit einigen weiteren Modellen und schließlich dem VCI-300 zu Wort. Einer Weiterentwicklung, die nun auf Seratos ITCH Software setzte, dann wurde es wieder etwas ruhiger im Controller-Segment von Vestax, eine Neuauflage als VCI MK2 brachte keine wirklichen Innovationen. Nun meldet sich VESTAX mit einem Highend-Controller zurück. Der VCI-380 bietet dem professionellen Markt qualitativ hochwertige Verarbeitung und soll die optimale Schnittstelle zwischen digitaler und analoger Welt darstellen. Dazu spendiert VESTAX dem neuen VCI nicht nur neuartige Steuer- und Remixelemente wie Pads und Touch-Strips, sondern auch einen integrierten analogen Zwei-Kanal-Mixer, der das Anschließen von externen Zuspielern wie Plattenspielern oder CD-Playern erlaubt. Aber der Reihe nach. Was bekommt man für die knapp 950,- Euro, die für den neuen Allround-Controller berappt werden müssen?

 

Der neue Vestax VCI-380 in voller Pracht

Der neue Vestax VCI-380 in voller Pracht

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Der erste Eindruck beim Auspacken des VCI-380 ist durchweg positiv. Das aus Metall und Kunststoff bestehende Gehäuse ist äußerst hochwertig verbaut und sehr stabil. Dafür bringt der neue Controller auch rund 3,5 kg auf die Waage. Nicht zu verachten, vor allem, weil man sich zur Anschaffung zusätzlich über ein passendes Bag Gedanken machen sollte. Vestax selbst bietet das Sleeve V600 an, wo der VCI-380 hineinpasst. In eine Standard-Tasche passt das Gerät mit Maßen von 40x30x6cm nicht mehr ganz hinein. Dafür bietet das Layout ordentlich Platz und verhindert das ungewollte Berühren von Bedienelementen auch mit etwas weniger zierlichen Fingern. Der typische Zwei-Deck plus Mixer Aufbau ist intuitiv durchschaubar und wird durch Performance-Pads und einen Touch-Streifen pro Deck erweitert. Alle Elemente sitzen fest an ihrem Platz und wer die veranschlagten 950,- Euro für zu teuer gehalten hat, wird spätestens beim ersten Testlauf der verbauten Fader wissen, wo der Unterschied zu wesentlich günstigeren Geräten liegt. Der Widerstand ist sehr angenehm und das Gerät macht insgesamt einen sehr wertigen Eindruck. Darüber hinaus gibt es einen nachrüstbaren kontaktlosen Crossfader namens CF-X2 von Vestax (erhältlich für ca. 100,- Euro). Dieser äußerst akkurate und langlebige Fader ist zum Beispiel auch im beliebten VESTAX Mixer PMC-05PRO4 verbaut. Somit wird der VCI-380 praktisch zu einem PMC-05 Mixer mit zusätzlichen MIDI-Steuerelementen. Der Austausch geschieht dabei einfach und schnell über eine abnehmbare Blende. Wie VESTAX uns mitteilte, sind demnächst Mappings für Scratch Live erhältlich. Traktorbibel.de hat bereits jetzt ein passendes Mapping für Traktor Scratch parat. Aber auch mit der mitgelieferten ITCH Version lässt sich bereits eine Menge Spaß haben, aber eins nach dem anderen.

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