Vestax VFX-1
Seratos ITCH dürfte dem Leser dieses Berichts ein Begriff sein. Wenn es an ITCH etwas zu bemängeln gab, dann war es die fehlende Effektsektion. Doch nicht jeder möchte komplett auf Konkurrenzprodukte umsteigen, denn ITCH ist an sich ein verdammt mächtiges Tool. Mit diesem Wissen haben sich die Entwickler bei Vestax ans Werk gemacht. Heraus kam dabei der Vestax VFX-1.
Rein optisch ist der VFX-1 genau wie sein großer Bruder VCI-300 ein wahrer Leckerbissen. Die Designer im Hause Vestax verstehen definitiv ihren Job und schaffen es immer wieder, ihren Geräten ein aktuelles aber zeitloses Design zu verpassen.
Mit seinen Ausmaßen passt er perfekt zu seinem großen Bruder. Sehr schön! Der Controller ist in zwei Bereiche getrennt: oben und unten, getrennt durch einen blau beleuchteten Trennstrich. Die Synonyme für die beiden Bereiche: Deck 1 und Deck 2.
Mit seinen Ausmaßen von 98 x 276 mm bringt er ein knappes Kilo auf die Waage. Dank seiner Füße steht der Controller absolut rutschfest im Setup!
Unter die Lupe genommen
Getestet wurde der VFX-1 in Verbund mit einem Vestax VCI3000. Das Herzstück des Setups war ein handelsüblicher Laptop der Marke Acer. Die Test-Session dauerte ca. 2 1/2 Stunden, und lediglich ein Termin hat uns den Spaß am weiteren Ausprobieren genommen! Nun gut …
Was genau ist der VFX-1 denn? Man könnte vermuten, es sei eine Art Extension für den VCI-300, doch das ist nur bedingt richtig. Sicherlich ist er einerseits die Ergänzung, nämlich die komplett fehlende Effekteinheit, andererseits ist er eine Art Dongle, um die beiden Effekteinheiten in ITCH freizuschalten. Doch auch hier gibt es einen Haken. Die Effekte werden mit dem dem VFX-1 nur für denjenigen freigeschaltet, der einen zusätzlichen vollwertigen ITCH Controller zur Verfügung hat. Das sind nur wenige, jedoch absolut professionelle und zuverlässige Geräte. Eine detaillierte Auflistung dieser Controller gibt es auf der Serato Homepage.
An der Stelle möchte ich ein Manko erwähnen: Der Betrieb des VFX-1 erfolgt über einen separaten USB-Port. Er kann nicht über einen Haupt-Controller, in unserem Fall der VCI-300, betrieben werden. An einem MacBook mit zwei USB-Ports wird es da schon etwas knapp. Abhilfe könnte ein USB-HUB schaffen.
Und wer Seratos ITCH nicht kennt, braucht diesen Artikel auch nicht zu lesen, weil nirgendwo steht, was man damit machen soll.
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Mir scheint, ich kann damit verschiedene Atomkraftwerke fernsteuern. Toll!
Hmm,
mir scheint da fehlen ein paar Kommentare – zumindest kann ich diese nicht sehen.
Ich persönlich habe mit Itch und den Effekten ja auch Erfahrungen gemacht (siehe Numark V7 Test mit Klangbeispielen der Effekte), finde allerdings 200,- auszugeben um 9 Effekte zu steuern ziemlich happig. Entspricht sicherlich dem Vestax Preisgefüge und der Qualität, aber mir wäre das zu teuer…
Naja, wer sich diesen Test durchliest dürfte sicherlich wissen was Itch ist. Wer sich Infos zum Gerät holt sicherlich erst recht. Ich persönlich steehe auf die Vestax-Sachen! Die Effekte in dieser Qualität finde ich preislich absolut gerechtfertigt. Sicherlich hat das ganze einen bitteren Beigeschmeck, siehe USB Ports, jedoch handelt es sich hier auch um bekannte Vestax Qualität und Zuverlässigkeit.