Diese Eigenschaft der Pickups zeigt ihre Vorteile aber vor allem im angezerrten und im High-Gain-Bereich. Hier gibt der gewaltige Output der Aktiven noch einmal einen gewaltigen Boost von sich und erzeugt einen unglaublichen Druck auf dem Speaker des Verstärkers. Dabei bleibt der Klang aber stets transparent und klar ohne zu matschen, was auch bei Leadlines und Riffs auf dem Hals-Pickup gilt. Auch Downtunings verkraften die Gitarre und die Tonabnehmer sehr gut, ohne dass allzu viel an Definition des Klangs eingebüßt wird. Damit ist auch ganz deutlich, dass hier aggressivere Gangarten bei der Konzeption der VGS Eruption Pro Ravenblood Priorität hatten. Dies zeigt sich in dem sehr präsenten Klangbild und der Durchsetzungsfähigkeit aller Pickup Einstellungen. Sehr überzeugen kann für die härtere Gangart aber besonders der Halspickup, der sehr voll und nasal klingt und damit nahe an das Vorbild „Paula“ herankommt. Eben noch mit der zusätzlichen Würze der aktiven Pickups, die eventuell ein paar Feinheiten rauben, beim Sustain aber zum Beispiel wahre Wunder wirken und auch noch das letzte Quäntchen an Vibration der Saiten und der ganzen Gitarre an den Verstärker weitergeben. So kann sogar die hohe E-Saite gefühlte Minuten lang schwingen, ohne dabei an Kraft und Lautstärke einzubüßen. Gut gebrüllt, Rabe!
— Altbewährtes: Die Bestückung mit den beiden EMG-Humbuckern besitzt mittlerweile fast schon Tradition —
Besten Dank für den schönen Bericht.
Das Ding klingt gut; die werde ich mal anspielen müssen.
Was aber wirklich ins Auge sticht: Mannmannmann, ist die Gitarre schön. Schon allein als Eyecatcher gehört sie ins gutsortierte Studia :)
gibt es die Gita überhaupt noch irgendwo zu dem genannten Straßenpreis? Thoman leider nichtmehr da und amazon leider 750€