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Test: VGS RoadCruiser VST-110 Pro 3TSB

(ID: 53754)

Der matt lackierte, einteilige Ahornhals wurde mittels vier Schrauben im Korpus verankert. Gegenüber dem berühmten Vorbild fällt hier der geänderte Hals/Korpus-Übergang auf, welcher der linken Hand einen wesentlich besseren Aktionsradius ermöglicht.

Hals:Korpus

— Griffgünstiger Hals/Korpus Übergang an der VGS RoadCruiser VST-110 Pro 3TSB —

Das Palisander-Griffbrett mit seinen 22 spielbaren Jumbo-Bünden ist von guter Qualität, die Bundstäbchen wurden sauber eingesetzt und sind frei von scharfen Kanten. Das Halsprofil ist ein guter Mittelwert zwischen den recht kräftigen Halsprofilen der Fender-Baureihen der 60er Jahre und den Shapings moderner Instrumente. Wie bereits weiter oben beschrieben, wurde der Hals nur matt lackiert, was einem holzigen, natürlichen Spielgefühl sehr entgegen kommt.

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Die Mensur der VGS RoadCruiser VST-110 Pro 3TSB beträgt 648 mm, die Sattelbreite 43 mm. Also auch hier alles im gewohnten Bereich einer Stratocaster. An der Kopfplatte sorgen sechs Vintage-Tuner im Kluson-Style zum Halten der nötigen Stimmung, obwohl dieser Job an unserem Testinstrument ja eher dem Evertune System überlassen wird – womit wir auch beim Thema wären.

Evertune Bridge

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Als Steg dient auf der VGS RoadCruiser VST-110 Pro 3TSB das patentierte Evertune-System. Bei dieser Art der Saitenaufhängung sorgt ein Federmechanismus jederzeit für die nötige Zugkraft der Saite, um sie so zuverlässig in Stimmung zu halten. Selbst Umwelteinflüsse wie Kälte, Wärme oder ein zu trockenes/feuchtes Klima, welche die Stimmstabilität einer Gitarre ja maßgeblich beeinflussen können, soll das System unbemerkt ausgleichen. Rein optisch betrachtet werden Erinnerungen an die Kahler Vibratosysteme der 80er geweckt, tatsächlich handelt es sich hierbei aber um eine feste Brücke, also ohne jegliche Vibrato-Option. Das System ist in drei verschiedenen Modi nutzbar, welche durch einfaches Drehen der gewünschten Mechanik für jede Saite individuell anwählbar ist.

evertune

— Das Evertune-System auf der VGS RoadCruiser VST-110 Pro 3TSB —

Zum einen ist das der Back-Stop-Mode, bei welchem das Evertune deaktiviert ist. Modus Nummer zwei ist der Sweet-Spot-Mode, bei dem das System nun massiv in die Saitenarretierung eingreift. In diesem Modus sind keine Bendings möglich, jeglicher Versuch, eine Saite auch nur um einen Halbton nach oben zu ziehen oder ein Fingervibrato einzusetzen, scheitert kläglich. Sinnvoll ist diese Einstellung aber durchaus, nämlich beim Doppeln von Gitarrenlinien und Riffs im Studio beispielsweise, die so absolut frei von Intonationsschwankungen klingen. In Modus drei, genannt „Bend Stop“, sind Bendings und Finger-Vibratos wieder dort, wo sie hingehören. Durch Drehen der gewünschten Mechanik wandert der entsprechende Saitenreiter also zwischen seinen zwei Endpunkten hin oder her. Und das alles, ohne die Saite auch nur annähernd aus der Stimmung zu bringen – schlicht verblüffend!

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