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Test: VOX, AC1 Rhythm, Gitarrenverstärker

(ID: 1695)

Sound/Praxis

Erwartungsgemäß reißt der kleine VOX AC1 vom Schalldruck her betrachtet keine Bäume aus, die Gehäusemaße und die zwei 3″-Speaker (die übrigens auch von VOX stammen) setzen hier einfach zu enge Grenzen. Dennoch muss man eingestehen, dass die auf dem Papier angegebene (und zugegebenermaßen dürftig klingende) 1 Watt-Leistungsabgabe einen ganz schönen Krach produzieren kann. Bis ca. zur Hälfte des aufgedrehten Volumepotis klingt der kleine Amp im Clean-Mode auch wirklich sauber, darüber hinaus kommen dann die ersten harmonischen Verzerrungen ins Spiel, die sich durchaus hören lassen können. Trotz der reinen Transistorschaltung des AC1 treten hier nicht die berühmt-berüchtigten „Rasierapparat-Sounds“ auf, ganz im Gegenteil: Das kleine Plastik-Rechteck hat hier in jedem Falle die Gene von seinen größeren Brüdern wie etwa dem AC30 abbekommen!

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Beim Wechseln in den Overdrive-Mode wird’s dann richtig heftig, denn der Amp verfügt über ein großes Spektrum an verwertbaren Distortion-Sounds, sei es nur leicht angezerrt für rockige Riffs oder „volle Breitseite“ für ein Highgain-Solo. Und dabei hält sich der Pegel an unerwünschten Nebengeräuschen durchaus auf einem erträglichen Niveau. Da die Klangregelung konstruktionsbedingt nur auf einen TONE-Regler zurückgreift, sind natürlich drastische Soundverbiegungen nicht die Stärke des AC1, dafür stimmt aber der Grundsound einfach und erinnert schon mit jedem Ton irgendwie an die ausgewachsenen VOX-Amps.

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Die Drumbegleitung bietet so ziemlich alles, was man zum Üben und Jammen benötigt, aufpassen sollte man nur bei gleichzeitigem Einsatz von beispielsweise einem Highgain-Sound und gleichzeitigem Abspielen von fülligeren Drumloops, denn hierbei kann dann doch recht schnell Matsch entstehen und man beginnt sich um die Lebensdauer des kleinen Verstärkers (und speziell der winzigen Speaker) Gedanken zu machen. Also besser etwas leiser üben und das Volume runterregeln, die Nachbarn werden es einem danken, denn trotz der wie bereits weiter oben erwähnten bescheiden klingenden Output-Power von nur einem Watt, kann der VOX AC1 durchaus das Wort Zimmerlautstärke neu definieren!

-- Ein gut ausgestatter Übungspartner/Session Amp: der VOX AC1 Rhythm --

— Ein gut ausgestatter Übungspartner/Session Amp: der VOX AC1 Rhythm —

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Fazit

Eindeutig mehr „Tool“ als „Toy“ stellt der VOXAC1 Rhythm dar. Eingepackt in ein winziges, solides Gehäuse erhält der Käufer einen idealen Sparringspartner zum Jammen vor dem Gig oder zum Üben für zu Hause und das für einen sehr günstigen Preis. Mit seinem wirklich gut klingendem Grundsound, dem Batteriebetrieb, der Möglichkeit zum Anschließen externer Soundquellen und nicht zuletzt den integrierten Drumsounds erhält man mehr, als man eigentlich in dieser Kategorie „Übungsamps“ bräuchte. Darüber hinaus sieht der VOX AC1 Rhythm einfach schick aus und ist garantiert ein Blickfang im heimischen Wohnzimmer, als Präsent für den Gitarristen der Band eignet er sich daher auch auf jeden Fall. Oder für alle die, denen der Original VOX AC30 zu laut, zu schwer, zu kompliziert oder schlichtweg zu teuer ist.

Also, wer es zwischendurch mal richtig krachen lassen möchte oder auf der Suche nach einem kleinen Übungsamp ist, sollte den VOX AC1 Rhythm beim nächsten Besuch im Shop seines Vertrauens durch ein Antesten eine Chance geben!

Die Soundbeispiele wurden mit einer PRS CE 24 sowie einem Shure SM58-Mikrofon (welches direkt vor dem kleinen Amp platziert wurde) in LogicAudio aufgenommen und nicht weiter bearbeitet.

Plus

  • Sound
  • Ausstattung
  • witzige Optik
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • Matschen in höheren Lautstärken bei gleichzeitigem Nutzen von fülligen Drumsamples und Highgain-Sounds

Preis

  • UVP: 79,- Euro
  • Straßenpreis: 66,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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