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Test: VOX, AC30VR, Gitarrenverstärker

(ID: 1890)

Konstruktion

Wirft man einen ersten Blick auf den Combo, könnte man auch von einem Klon in Sachen Optik sprechen, zumindest wenn man die Aufsicht von vorne nimmt. Allerdings beschränken sich alle Parallelen auf das Erscheinungsbild und die 2×12“ Speaker Konstruktion, technisch haben die Verstärker absolut nichts gemein. Im Gegensatz zum Vollröhren Pedant besitzt der AC30VR zwei Kanäle. Kanal Eins lehnt sich mit der spartanischen Volume/Treble/Bass-Regelung stark an das Original an, während man als Dreingabe einen zusätzlichen High-Gain Kanal mit zwei unterschiedlichen Zerrstufen und den Reglern Gain/Volume/Bass/Middle/Treble erhält.

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Im Master-Bereich tummeln sich Mastervolume, der legendäre Tone-Cut-Regler und ein Reverb-Regler, wobei der Hallanteil nicht über eine Hallspirale, sondern über einen digitalen FX-Prozessor erzeugt wird. Der Combo ist standesgemäß rückseitig halb offen und verfügt über die Anschlüsse Kanalwechsel / Reverb An/Aus, einem externen Speakerausgang zuzüglich Kaltgerätestecker. Über einen FX-Weg verfügt der Verstärker leider nicht. Mit knapp 23 Kilogramm Gewicht muss man schon an einem oder mehreren der drei Tragegriffe ordentlich zupacken, jedoch gestaltet sich der Transport deutlich moderater als bei dem Durchschnitt der mit Vollröhrentechnik ausgestatteten 2×12“ Combos.

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Ausgestattet wird der Combo mit Celestion Lautsprechern, welche speziell für VOX unter der Typenbezeichnung VX12 gefertigt werden. Dass Selbige bei Anschluss einer Zusatzbox deaktiviert werden, ist der Transistorendstufe zu schulden. Im Gegensatz zu einer Röhrenendstufe, bei der man zumeist über einen Impedanzwahlschalter dank unterschiedlicher Transformatoranzapfung die Gesamtimpedanz flexibel festlegen kann, besteht bei einer Transistorendstufe latent die Gefahr, durch die Parallelschaltung mehrerer Lautsprecher die Minimalimpedanz zu unterschreiten und die Endstufe zu zerstören.

In Sachen Fertigungsqualität sind keinerlei Unsauberkeiten zu vermerken. Das Gehäuse ist aus Pressspanplatten gefertigt, die Elektronik wurde auf einer großen Hauptplatine platziert. Gefertigt wird auch dieses Produkt wie so oft in China, auch das britische Traditionsunternehmen nutzt die geringen Lohn- und Lohnnebenkosten in der asiatischen Weltmacht. Anders würde sich ein Straßenpreis von unter 500,- Euro nicht realisieren lassen.

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