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Test: VOX, DelayLab, Effektpedal für Gitarre

VOX DelayLab

6. November 2012

Seit Jahrzehnten schon ist der Delay-Effekt zu einem festen und fast unverzichtbaren Bestandteil des Setups vieler Gitarristen herangereift. Und das Stil übergreifend, denn das Echo im Gitarrensound prägte schon in den 60er Jahren den Sound vieler Beat-Kapellen, setzte sich in den 70ern mit psychedelischen Sounds durch (man denke nur an Leute wie David Gilmour von Pink Floyd) und war auch in den 80ern mitverantwortlich für Musiker, deren Stil durch den Einsatz von Echo-Effekten geprägt wurde. Stellvertretend für viele andere Künstler dieser Dekade seien an dieser Stelle zum Beispiel nur Steven Rothery (Marillion), Eric Johnson, Andy Summers (The Police) oder The Edge von U2 erwähnt, welche mit ihren ausgefuchsten Delay-Settings faszinierende Klangkreationen hervorzaubern. Heutzutage reicht für so etwas ein normales Echo natürlich nicht mehr aus, es müssen schon Dual-, Triple- oder Quad-Delays sein, am besten bis in das kleinste Detail editierbar und natürlich in stereo betrieben, um auch wirklich ein möglichst räumliches Klangbild schaffen zu können. Das Ganze dann noch abspeicherbar und in einem kompakten Design und schon sind wir beim VOX DelayLab angelangt, unserem heutigen Testkandidaten – der bei Weitem noch mehr drauf hat, als nur ein einfaches Echo-Pedal zu sein!

-- VOX DelayLab --

— VOX DelayLab —

Aufbau/Features

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Auch wenn das Innenleben hochmodern ist, besitzt das Pedal doch den typischen VOX-Look mit den Chickenhead-Potis und einer vintage-beigen Lackierung auf dem robusten Druckgussgehäuse. Mit seinen Maßen von 260 x 164 x 66 mm und einem Gewicht von 1,5 kg ist das DelayLab schon ein richtiger „Klotz“ und beansprucht daher einigen Platz auf dem Pedalboard. Auf der Unterseite sorgen zwei Kunststoff-Matten für einen bombenfesten Stand, egal auf was für einer Oberfläche. Beim Inspizieren der Unterseite fällt natürlich auch das Batteriefach ins Auge, welches sechs Saftspender des Typs „AA“ aufnimmt, ein Batterie-Pack befindet sich für die ersten Versuche mit im Lieferumfang. Ein Netzteil leider jedoch nicht und man kann jedem frischgebackenen Besitzer des Gerätes nur empfehlen, sich beim Kauf gleich eins mitzuerwerben, denn erwartungsgemäß gehen Effektpedale dieser Kategorie nicht gerade sparsam mit dem Batteriestrom um. Angeschlossen wird der Netzadapter an der Stirnseite des Pedals, wo sich auch die übrigen Anschlüsse zum Betrieb des VOX DelayLab befinden. Sehr schön erscheint da gleich auf den ersten Blick die Möglichkeit, sowohl Mono- als auch Stereosignale verarbeiten zu können. Dafür bietet das Pedal zwei Input- und zwei Outputbuchsen im Klinkenformat, wobei die linke Monobuchse auch gleichzeitig zum Einschalten des Gerätes dient. Es findet sich leider keinen Netzschalter, das VOX DelayLab folgt also hier ganz der Tradition der einfachen „Tretminen“, die ja schon seit jeher so in Betrieb genommen werden. Ein Netzschalter wäre trotzdem nett gewesen – und hätte den preislichen Rahmen sicherlich nicht gesprengt.

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-- Stirnseite mit Anschlussbuchsen --

— Stirnseite mit Anschlussbuchsen —

Abschließend findet sich an der Stirnseite noch eine Klinkenbuchse zum Anschluss eines externen Controller-Pedals. Das muss nicht zwangsweise eines von VOX sein, auch herkömmliche Expression-Pedale finden hier ihre Verbindung zum DelayLab und machen es dann möglich, vorher zugewiesene Parameter wie etwa Intensity, Feedback oder die Klangfarbe des Delay-Sounds in Echtzeit per Fußkraft zu manipulieren.

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