ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: VOX, DelayLab, Effektpedal für Gitarre

(ID: 597)

Bedienung

Gesteuert wird das DelayLab über sechs Chickenhead-Potis, sechs Taster und einem Display, was zwar nicht grafikfähig ist, den Nutzer aber trotzdem ausreichend mit Informationen versorgt. Diese Bedienelemente wurden im oberen Teil des Gehäuses angebracht, geschützt durch einen Metallriegel mit VOX-Gravur und der Typbezeichnung. Die Bedienung dieser Regler und Knöpfe ist eigentlich selbsterklärend und verlangt nicht zwingend den Blick in das mitgelieferte Handbuch. Herzstück der Klangkreationen mit dem VOX DelayLab ist das ganz links unterhalb des Displays angebrachte Chickenhead-Poti, welches für die Grundauswahl des Delay-Typs verantwortlich ist. Und es gibt hier wohl nichts an Echo-Effekten, was es nicht gäbe. Neben „normalen Standard-Delays“ wie Stereo- und Digital-Echo tummeln sich hier auch einige speziellere Sachen, wie Dual-, Modulation-, Ambient- und Multitap-Delays. Aber natürlich wurde ganz aus alter Tradition auch an die Analog-Fetischisten in Form von Tape- und Analog-Echo gedacht.

ANZEIGE

Bei vollem Rechtsanschlag des Potis steht die Spitze des Knopfes auf dem Feld mit dem Namen „Looper“ und aktiviert dadurch den integrierten Looper, der immerhin eine Aufnahmekapazität von 28 Sekunden bietet. Geschaltet wird der Looper mit seinen Funktionen Rec/Play/Overdub über den ganz links außen sitzenden Metall-Switch, welcher im „Nicht-Looper-Modus“ auch gleichzeitig für die Anwahl der Bänke sorgt. Von denen gibt es zehn an der Zahl, welche jeweils mit drei Presets versorgt werden. Macht unterm Strich also dreiunddreißig abspeicherbare Presets. Diese werden ab Werk auch schon im Gerät genutzt und bilden eine gute Basis für Eigenkreationen. Zur Anwahl dieser einzelnen Presets dienen – man ahnt es schon – die drei übrigen Metallswitches, welche sich auf der unteren Seite des Metallriegels befinden und zudem einen wirklich robusten und langlebigen Eindruck hinterlassen. Optisch überwacht werden die Schaltvorgänge von LEDs, welche oberhalb der entsprechenden Switches sitzen.

4_Top.png

Die übrigen Chickenhead-Potis sind auch schnell erklärt bzw. verstanden: TIME sorgt für die Geschwindigkeit des Delays, FEEDBACK für die Anzahl der Wiederholungen, TONE/SPEED bedient je nach gewähltem Effekt-Typ die Klangfarbe oder die Geschwindigkeit des Modulations-Signals, INTENSITY kümmert sich um die Stärke des Effekt-Sounds und schließlich ist da noch das Poti mit der Bezeichnung MIX, mit dem sich das Effektsignal dem Originalsignal je nach gewünschter Stärke zumischen lässt.

Blieben also nur noch die sechs Taster oberhalb der Potis übrig:

• CATEGORY sorgt für die drei möglichen Variationen eines jeden ausgewählten Presets.

• FINE dient zur genaueren Editierung des jeweils angewählten Effekt-Parameters.

ANZEIGE

SYNC bestimmt die Notenwerte des Delay-Signals, es steht hier eine Spanne von einer Ganzen-, über triolische Variationen bis zu 32tel-Notenwerten zur Verfügung.

WRITE dient zur Abspeicherung der erstellten Kreationen, wo hingegen

CANCEL die letzte Möglichkeit darstellt, einen Editiervorgang abzubrechen. Bleibt abschließend noch der Taster

PEDAL ASSIGN, welcher sich um die Einstellungen für ein (optional) angeschlossenes Expression-Pedal kümmert.

Alle Taster, mit Ausnahme des CANCEL-Buttons, besitzen eine LED zur Überwachung des Betriebszustands.

Hinsichtlich der Verarbeitung und des logischen Aufbaus des Benutzer-Interface kann man dem VOX DelayLab nur Bestnoten vergeben. Das Gehäuse dürfte einen atomaren Erstschlag überstehen und auch die Qualität der Potis und Schalter kann absolut überzeugen. Ein erneuter Beweis dafür, wie weit die Produktion in Fernost mittlerweile vorangeschritten ist – unser Proband stammt übrigens aus China.

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X