Mini-Multi Soundlabor!
Die Kategorie der Multieffektgeräte ist ein ganz heiß umkämpftes Segment. Speziell in der Einsteiger- bzw. der Low Budget-Klasse vergeht kaum ein Monat, in dem nicht irgendein Hersteller ein neues Gerät am Markt präsentiert. Mittlerweile ganz vorne dabei ist der britische Traditionshersteller VOX, der neben den Platzhirschen wie BOSS, DigiTech oder Line6 nun vermehrt in den Fokus rückt. Kein Wunder auch, denn die Auswahl an Effekten für Gitarristen und Bassisten bei VOX ist mittlerweile zu einer stattlichen Anzahl herangewachsen, bei der es an so gut wie nichts mangelt. Und das bei Preisen, die der Konkurrenz ganz schön Dampf machen dürften.
Im heutigen Test betrachten wir uns aus dieser Produktpalette das VOX Stomplab IIG. Ein neuer Multieffekt-Bodentreter, welcher auf den ersten Blick so wirkt, als sei er zu heiß gewaschen worden.
Aufbau/Features
Zu heiß gewaschen deshalb, weil das Gerät sehr zierliche Ausmaße besitzt – und ein noch zierlicheres Realtime-Pedal auf der rechten Gehäuseseite dazu. Mit dicken Rocker-Boots am Fuß dürfte daher die gut die Hälfte des Gerätes beim Bedienen des Pedals bedeckt sein. Ein eher ungewöhnliches Layout, aber wieso nicht? Zumindest ist das Pedal genau so robust wie der Rest des Gehäuses, welches aus schwarz lackiertem Metall besteht, die Maße von 207 x 125 x 64 mm besitzt und gerade einmal 287 Gramm wiegt. Ideale Voraussetzungen also, um auch mal schnell im Gigbag der Gitarre zu verschwinden.
Bevor wir uns die Bedienelemente auf der Oberseite betrachten, kurz ein Blick auf die Anschlüsse, welche sich an der Stirnseite des VOX Stomplab IIG befinden. Da wäre zunächst einmal die klassische Klinken-Inputbuchse für das Instrument, gefolgt von der direkt daneben platzierten Output-Buchse, welche auch als Kopfhöreranschluss dienen kann. Und oh Wunder, mein Klagen über das in meinen Artikeln öfter mal besprochene Thema „Netzschalter an Effektgeräten“ wurde offenbar erhört, denn neben dem Anschluss für ein 9-Volt-Netzteil sitzt doch tatsächlich ein (wenn auch nur winziger) Schalter, um das Stomplab IIG zum Leben zu erwecken! Sehr geehrte Entwickler bei VOX, eine gute Idee!
Erspart das einem doch das nervige Einstecken und Rausziehen beim Ein- bzw. Ausschalten des Gerätes. Und schont zudem die Batterien, denn allzu schnell vergisst man dann doch gerne mal das Rausziehen nach dem Benutzen. Ein Netzteil befindet sich zwar nicht im Lieferumfang des Stomplab IIG, dafür aber ein Satz Batterien, nach deren Einsetzen man dann sofort durchstarten kann. Allerdings muss zuvor die Unterseite des Gehäuses mittels Lösens von vier Kreuzschlitzschrauben komplett abgenommen werden. Bei der Gelegenheit sei noch erwähnt, dass das Stomplab IIG auf vier hier angebrachten Gummifüßen seinen stabilen Stand findet.
Zitat: „…nur zwanzig eigene abspeicherbare Presets? Ja, aber die Werks-Presets bieten bereits eine so gute Ausgangsbasis bzw. Empfehlung zum Experimentieren und lassen sich ja auch dauerhaft sichern.“
Hallo Stephan, wenn ich die Bedienungsanleitung richtig verstehe, kann man an den Presets nichts experimentieren und sichern. Dazu sind ausschließlich die 20 User-Plätze da. Aber ich gebe Dir Recht, die sollten eigentlich reichen!
Gruß Joe
Hallo, mit was wird das verstärkt??
Was ist wenn man da ein Stagepas 400i dran hängt oder eine andere klein PA?
Modell können die alle, nur den Sound auch raus zu kriegen ist das Problem.
Tschüß
Hi fixundfoxi,
give it a try – probier es aus :)
Ich denke, dass sich das Teil gut an einer Klein-PA macht. In dieser niedrigsten Preisklasse gibt es, m.M. nach, nix besseres und flexibleres. Versuch es in Stereo zu betreiben, d.h. mit zwei Eingängen am Pult.
Viele Grüße,
Stephan
Ich hab vor mir so ein Stomplab zuzulegen.Ich benutze einen Fender Blues de Luxe als Amp und würde gern das Vox davorschalten.Mein Gitarrenequipment umfasst Fender strats Teles Epiphone sheraton und Framus Diabolo Costum.
Würde gern mehr erfahren über die Otherseffektreihe wie z.B. Ringmodulation (Richtung Leslie)usw.und ob es empfehlenswert ist das Stomplab zu nutzen da ich vorwiegend im Livebereich arbeite in den Stilen Blues Jazz,Balladen und so.
Wollt halt fragen ob es zu empfehlen ist? hab schon andere Multieffeks ausprobiert warn mir aber zu kompliziert.
<<<<<Gruß dor Fenderpeter
hatte dieses gerät einst. zu hause alles klar, im proberaum plötzlich zu leise, zu laut, falscher sound – ein disaster. obwohl ich mir einbilde, eine gebrauchsanweisung befolgen zu können hatte ich nur ärger. die beiden drehregler arbeiteten so interaktiv, dass ich die sounds nicht mehr fand.
ziemlich rasch wieder verkauft.
schade. gute idee, eigentlich.
kommentar unter vorbehalt dass ich
a) ein montagsfabrikat hatte, oder
b) dass ich die presets wirklich nicht einstellen konnte, da zu bescheuert.