Die Bedienelemente und deren Funktionen
Typisch VOX, besitzt das Stomplab IIG im oberen Teil des Bedienpanels Potis mit Chickenhead-Knöpfen, denen eine Mehrfachbelegung zugeordnet wurde. Herzstück dabei ist der CATEGORY-Regler, mit dem sich die zehn verschiedenen Grundsounds des Gerätes anwählen lassen. Die Skala beginnt bei Linksanschlag des Potis mit der Preset-Bank „Ballad“ und setzt sich fort mit den Genres Jazz/Fusion, Pop, Blues, Rock ’n‘ Roll, Rock, bis hin zu den heftigeren Styles wie Hard Rock, Metal und Hard Core. Die vorletzte Preset-Bank, „Other“ benannt, widmet sich ausschließlich den Modulations- und Spezial-Effekten, hier lässt das Gerät mal die Muskeln spielen und zeigt, was an Möglichkeiten der unmöglichsten Effektkombinationen machbar ist.
Jede Preset-Bank besitzt wiederum zehn eigene Presets, die nach Herzenslust editiert und dauerhaft abgespeichert werden können. Die letzte Position des CATEGORY-Reglers gebührt der User-Bank, in welcher sich zwanzig Eigenkreationen ablegen lassen. Wie, nur zwanzig eigene abspeicherbare Presets? Ja, aber die Werks-Presets bieten bereits eine so gute Ausgangsbasis bzw. Empfehlung zum Experimentieren und lassen sich ja auch dauerhaft sichern. Insofern ist dieser Punkt nicht wirklich ein Minus wert. Und Hand aufs Herz: Wer benutzt schon zwanzig Gitarrensounds?
Chickenhead-Poti zwei und drei sorgen primär für GAIN und LEVEL des angewählten Presets, in der zweiten Ebene dann zum Editieren der verschiedensten Parameter der angewählten Amps, Effekte und deren Regelmöglichkeiten. Das Sortiment ist, wie bei der Kategorie Gitarren-Multieffekte üblich, sehr üppig ausgestattet, protzt aber leider zu oft mehr mit Quantität denn Qualität. Wie das im Falle des VOX Stomplab IIG ist, werden wir später noch sehen bzw. hören. Hinsichtlich der Auswahl dürften auch hier auf jeden Fall keine Wünsche offen bleiben. Das Gerät besitzt 104 Modeling-Effekte, welche neben den üblichen Verdächtigen (und erwünschten) wie Chorus, Flanger, Phaser, Delay, oder Reverb auch ein paar speziellere, wie etwa einen Ring-Modulator oder einen Pitch-Shifter beinhalten. Der DSP-Chip im Innern des Stomplab IIG scheint auf jeden Fall nicht schwach auf der Brust zu sein, denn immerhin können acht Effekte gleichzeitig genutzt werden.
Auch bei den 44 anwählbaren Amp-Modellen klingen die Namen zum Teil sehr vertraut. Die Auswahl reicht hier von „Boutique Clean“ über diverse VOX-Modelle, Marshall- und Boogie-Emulationen bis hin zu US Hig-Gain-Ampsimulationen, welche zudem auch einem von zwölf virtuellen Boxentypen zugeordnet werden können.
Zitat: „…nur zwanzig eigene abspeicherbare Presets? Ja, aber die Werks-Presets bieten bereits eine so gute Ausgangsbasis bzw. Empfehlung zum Experimentieren und lassen sich ja auch dauerhaft sichern.“
Hallo Stephan, wenn ich die Bedienungsanleitung richtig verstehe, kann man an den Presets nichts experimentieren und sichern. Dazu sind ausschließlich die 20 User-Plätze da. Aber ich gebe Dir Recht, die sollten eigentlich reichen!
Gruß Joe
Hallo, mit was wird das verstärkt??
Was ist wenn man da ein Stagepas 400i dran hängt oder eine andere klein PA?
Modell können die alle, nur den Sound auch raus zu kriegen ist das Problem.
Tschüß
Hi fixundfoxi,
give it a try – probier es aus :)
Ich denke, dass sich das Teil gut an einer Klein-PA macht. In dieser niedrigsten Preisklasse gibt es, m.M. nach, nix besseres und flexibleres. Versuch es in Stereo zu betreiben, d.h. mit zwei Eingängen am Pult.
Viele Grüße,
Stephan
Ich hab vor mir so ein Stomplab zuzulegen.Ich benutze einen Fender Blues de Luxe als Amp und würde gern das Vox davorschalten.Mein Gitarrenequipment umfasst Fender strats Teles Epiphone sheraton und Framus Diabolo Costum.
Würde gern mehr erfahren über die Otherseffektreihe wie z.B. Ringmodulation (Richtung Leslie)usw.und ob es empfehlenswert ist das Stomplab zu nutzen da ich vorwiegend im Livebereich arbeite in den Stilen Blues Jazz,Balladen und so.
Wollt halt fragen ob es zu empfehlen ist? hab schon andere Multieffeks ausprobiert warn mir aber zu kompliziert.
<<<<<Gruß dor Fenderpeter
hatte dieses gerät einst. zu hause alles klar, im proberaum plötzlich zu leise, zu laut, falscher sound – ein disaster. obwohl ich mir einbilde, eine gebrauchsanweisung befolgen zu können hatte ich nur ärger. die beiden drehregler arbeiteten so interaktiv, dass ich die sounds nicht mehr fand.
ziemlich rasch wieder verkauft.
schade. gute idee, eigentlich.
kommentar unter vorbehalt dass ich
a) ein montagsfabrikat hatte, oder
b) dass ich die presets wirklich nicht einstellen konnte, da zu bescheuert.