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Test: VOX, Tonelab EX, Gitarren-Multieffektprozessor

VOX Tonelab EX

19. Juli 2011

An was denkt der interessierte Musiker als erstes, wenn er den Namen VOX hört? Na klar, zweifellos an den legendären AC30-Combo, der seit vielen Jahrzehnten dem Gitarrensound zahlloser Alben seinen Stempel aufgedrückt hat. Doch der traditionsreiche englische Hersteller kann noch viel mehr als sich auf diesem Dauerbrenner auszuruhen, wie man in der breiten Produktpalette sehen kann. Neben einer großen Anzahl von Verstärkermodellen finden sich dort Gitarren, Effektgeräte und weiteres Zubehör in beachtlicher Anzahl. In unserem heutigen Test will das auf der NAMM-Show im Frühjahr 2011 vorgestellte VOX Tonelab EX beweisen, dass auch im Effektbereich für uns Saitenzupfer mit VOX voll zu rechnen ist!

-- Das VOX Tonelab EX --

— Das VOX Tonelab EX —

Aufbau/Features

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Schon beim Entblättern aus seinem Karton macht das Tonelab EX einen robusten Eindruck. Metallgehäuse, Metallschalter und das große Realtime-Pedal auf der rechten Seite lassen keine Zweifel aufkommen, dass das Gerät beim Betrieb im Proberaum oder auf der Bühne nicht den einen oder anderen Stoß locker wegstecken könnte. Zwei Dinge fallen beim Betrachten der Oberfläche des Tonelab EX sofort auf. Zum einen ist dies die eingebaute Vorstufenröhre des Typs 12AX7A, welche mit einer Lüftungsöffnung versehen im oberen Teil des Gerätes für den Grundsound sorgt, und zum anderen die zwei Perforierungen im unteren Teil des Bedienpanels zwischen den Fußtastern, hinter denen sich die eingebauten Mini-Lautsprecher verbergen: Eine tolle Idee, denn so kann man den Sound des Tonelab EX auch ohne angeschlossene Verstärkerquelle schnell und unproblematisch abhören, sei es für das kurze Jammen zwischendurch oder für das Aufwärmen vor dem Gig. Und das sogar in stereo.

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Stichwort stereo: Die eingebauten Effekte und die komplette Signalführung sind für Stereo-Betrieb ausgelegt, auch wenn an der Stirnseite nur eine Klinkenbuchse zur Abnahme des Signals vorhanden ist. Es handelt sich aber hierbei um eine Stereo-Buchse, welche mit Hilfe eines Y-Kabels (Stereo-Klinke auf zwei mal Mono-Klinke mit 6,3 mm) das Signal in voller Bandbreite zu einer PA, der Soundkarte des Rechners oder auf Wunsch auch an zwei angeschlossene Amps abgibt. Die hierfür nötigen voreingestellten Frequenzkorrekturen übernimmt ein Mini-Switch, mit dem sich zwischen den verschiedenen Betriebsarten (Amp/Line) wählen lässt. Fast schon Standard bei Gitarren-Multieffekten ist ja ein USB-Anschluss, der auch bei unserem Testgerät natürlich nicht fehlen darf und mit dem es möglich ist, Sounds vom und zum Tonelab EX zu transferieren oder die Soundgestaltung und Programmarchivierung mit Hilfe des erhältlichen Editors vorzunehmen. Weiterhin gibt es auch noch einen Aux-Eingang im Miniklinke-Format, mit dem sich externe Soundquellen wie ein MP3- oder CD-Player im Signalweg platzieren lassen.

--Stirnseite mit Anschlüssen --

–Stirnseite mit Anschlüssen —

Sehr schön ist auch, dass das Gerät einen Power-Schalter besitzt und nicht durch Einstecken des mitgelieferten Netzteils in Betrieb gesetzt wird, gar nicht mal selbstverständlich für ein Multieffektgerät in dieser Preisklasse. Und sogar an eine Zugentlastung für das Netzkabel in Form eines stabilen Hakens wurde gedacht.

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Klangbeispiele
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      Killnoizer

      JETZT erfahren wir endlich wozu diese komischen Stereoendstufen auf dem Markt sind …. Ich benutze meine Multi FX allerdings AUCH mit zwei identischen Kombos, das funktioniert sehr gut.

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