Digitalsektion
Die Digitalsektion ist die einzige Baugruppe des VOX Valvetronix Tonelab, die sich nicht so intuitiv erschließt wie der Rest. Ein paar Knöpfe mehr hätten den Blick ins Handbuch hier vielleicht überflüssig gemacht. Zudem ist leider kaum zu erkennen, welche Regler-Einstellungen zu einem Preset gehören. Weitere Mankos sind hier allerdings nicht zu finden. Einmal kapiert, geht das Speichern und Laden flott von der Hand, die Anzahl der Speicherplätze ist etwas knapp, aber ausreichend. Einfach klasse ist der eingebaute Tuner, der trotz des kleinen Displays sehr genau abzulesen ist. Mit chromatischer (!) Tonerkennung und hertzgenauer Kalibrierung kann man seinen alten Gitarrenstimmer getrost zu Hause lassen. Hier wurde wirklich von Musikern mitgedacht!
Dokumentatorisches
Das Handbuch ist ungewöhnlich locker-flockig, schießt jedoch mit der manchmal krampfhaft „muckermäßigen“ Ansprechweise zuweilen übers Ziel hinaus. Dennoch merkt man, dass die Dokumentation ernst genommen wurde, das Manual ist kurz, verständlich und mit interessanten geschichtlichen Aspekten sowie wertvollen Tips garniert. Recht witzig für den erfahrenen Gitarristen sind hier die Umschreibungen der markenrechtlich geschützten Nicht-VOX-Amps. Die unzweideutigen Hinweise auf die Geschichte und Herkunft der fremden Ampmodelle zaubern doch das ein oder andere Schmunzeln auf das Gesicht.
leute! den test kann ich genauso bestätigen … allerdings ist es mir schleierhaft, wieso die soundbeispiele von einem so – räusper – durchscnittlichen gitarristen eingespielt worden sind. das macht keinen guten eindruck.
Tja Erwin, da gibt es doch nur eine Lösung. Besser machen und Demosounds an die Amazona.de Redaktion senden.