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Test: Wacom Nextbeat

DJ-Instrument

9. Dezember 2010

Die japanische Firma Wacom ist auf dem DJ Markt bis vor circa zwei Jahren ein eher unbeschriebenes Blatt gewesen. Dies hat sich mit der Einführung des Nextbeat langsam aber sicher geändert, und das intuitive und innovative DJing Konzept erfreut sich auch in Reihen der Profis immer größerer Beliebtheit. Nun hat Wacom ein Firmware-Update spendiert und dabei den Preis auf unter 1000 Euro gesenkt. Grund genug, den Nextbeat einem Test zu unterziehen.

Auf den ersten Blick ähnelt der Nextbeat einem Schuhkarton, was keinesfalls negativ gemeint ist, denn das Gerät kommt mit einem exakt angepassten, stabilen Kunststoffdeckel mit glänzendem Schriftzug daher, der ein Case, wie es bei vielen Konkurrenten ratsam ist, überflüssig macht.

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gut verpackt

gut verpackt

Das gesamte Gerät wiegt gerade einmal 2,6 kg und die Maße sind mit 30x30x8,5cm durchaus überschaubar, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich um zwei Player und einen integrierten Mixer handelt. So lässt sich der Nextbeat schnell in jeder gängigen DJ Tasche sicher verstauen. An der Frontseite befinden sich ein Kopfhörer- sowie ein Mikrofonanschluss. Die Rückseite verfügt über einen Masterausgang, der wahlweise per Cinch- oder auch Digital-Out abgreifbar ist, sowie zusätzlich zwei separate Deck-A und Deck-B Ausgänge, falls man einen externen Mixer verwenden möchte. Außerdem findet man einen Compact-Flash-Card Slot, der Karten bis zu 64 GB Größe aufnimmt und einen USB-Anschluss, um auf diese zugreifen zu können. Auch der Netzanschluss für das beiliegende 12V Netzteil liegt auf der Rückseite.

Der große Aha-Effekt stellt sich ein, wenn man das Gerät vom Deckel befreit hat und zum ersten Mal einschaltet. Als erstes fällt auf: Es gibt keinerlei Fader.

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Der Nextbeat in voller Pracht

Der Nextbeat in voller Pracht

Die gesamte Steuerung erfolgt über Touchpanels. Diese Lösung liegt , betrachtet man den Hersteller, erstaunlich nahe, denn Wacom stellt seit Jahren erfolgreich Touch-sensitive Lösungen für den EDV-Markt her. Diese Erfahrungen flossen in die Entwicklung des Nextbeat ein, so dass lediglich EQs, Effekte und Browsersteuerung über Potis und Buttons realisiert wurden, alle Fader, Pitch- und Bend-Funktionen jedoch über innovative Touchpanels gesteuert werden.

Der besondere Clou dabei: Der Nextbeat verfügt über ein abnehmbares Bedienteil, welches eben diese Steuerfunktionen beinhaltet und per Funktechnologie bis zu einer Entfernung von circa 20 Metern unabhängig von der Basisstation agieren kann. Somit hat man als DJ die Möglichkeit, beispielsweise die Bühne zu verlassen oder sich auf dieser frei zu bewegen und trotzdem zu mixen, Effekte zu  steuern, neue Tracks zu starten oder sogar den internen Sampler des Gerätes zu bedienen. In der Basisstation verbleiben in diesem Fall das links oben angeordnete mehrfarbige LC-Display, sowie die Track-Auswahl-Steuerung und die großzügig dimensionierten Steuertasten (diese sind in kleiner Ausführung ein zweites Mal auf dem Bedienteil zu finden).

Das abnehmbare Bedienteil

Das abnehmbare Bedienteil

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