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Test: Waldorf Blofeld Wavetable Synthesizer

Der Q, Microwave und PPG Nachfolger

12. März 2008
Waldorf Blofeld Wavetable Synthesizer

Waldorf Blofeld Wavetable Synthesizer

Man lebt nur zweimal

Waldorf ist tot. Lang lebe Waldorf! Da sind sie also wieder. Die Erschaffer von Mythen wie dem Wave und Soundmonstren wie dem Q. Zurück melden sie sich mit Blofeld. James Bond Fans frohlocken. Soundfans auch?

Und ein kleiner Hinweise vorab, HIER finden Sie auch einen Test des Waldorf Blofeld Keyboards und des inzwischen erhältlichen Sample-Rams für den Blofeld.

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Konzept des Waldorf Blofeld Wavetable Synthesizer

Sexy sieht er aus, der Blofeld. Im stylischen Apple-Weiß mit silbernen Metallpotis und einem monochromen, grafikfähigem Display. Hinten am kleinen Pultgehäuse prangen ein Stereo-Out, Kopfhöreranschluss, MIDI-In und USB. Netz-Anschluss gibt’s auch. Leider in Tribut an die kompakten Abmaße des Blofeld nur als externe Wandwarze. Waldorfs neuer Racker ist hochwertig verarbeitet. Mit dem soliden Metallgehäuse lassen sich auch ruppige Bühneneinsätze überstehen.

Im Innern schlummert Waldorf pur. Um mal einen Slogan der nervigen Programmradios zu bemühen: Das beste von gestern und die Superhits von heute. Wobei letzteres etwas zu kurz kommt. Doch dazu später mehr. Für alle Waldorf Einsteiger gehe ich zunächst kurz auf die Eckdaten der Klangerzeugung ein.

Klangerzeugung Waldorf Blofeld

Eigentlich handelt es sich beim Blofeld um die klassischste aller Soundstrukturen: Drei Oszillatoren, ADSR Hüllkurve, Filter. Fertig. Kurz: Subtraktive Synthese. Doch Waldorf ist anders. Und das fängt schon bei den Oszillatoren an. Die beherbergen nämlich nicht nur die „analogen“ Kandidaten Sinus, Rechteck uns Sägezahn sondern gleich 68 verschiedene Wellenformen. Darunter die Klassiker aus Q, Microwave und sogar dem Veteran PPG Wave. Das Durchfahren der einzelnen Wavetables (wie die Wellenformen im Waldorf Jargon heißen) gibt dann den aus unzähligen Produktionen bekannten Klangcharakter: glockig, bissig, durchsetzungsfähig. Wer analoge Wärme sucht, darf weitersuchen. Natürlich können auch Waldorf Synthesizer Moog-Bässe und Oberheim-Fanfaren. Nur würde ich sie mir deswegen nicht anschaffen.

Zur weiteren Klanggestaltung lassen sich die Oszillatoren sowohl ring- als auch frequenzmodulieren. Gerade der Ringmodulator ist eine kleine Sau und macht höllisch Spaß.

Waldorf Blofeld Wavetable Synthesizer

Den Waldorf Blofeld gibt es auch als schwarzes und weißes Keyboard

Neben den Oszillatoren haben es auch die Filter aus dem Hause Waldorf zu einige Berühmtheit gebracht. Auch sie stehen weniger für Sämigkeit als eher für Direktheit und Glitzern. Wer von den üblichen Verdächtigen, wie Tief-, Hoch- und Bandpass, die Nase voll hat, sollte den Kammfilter ausprobieren. Das Teil nimmt kein Blatt vor den Mund. Wenn der kleine Blofeld doch nur einen Input hätte, würde er so richtig zur Dreckschleuder mutieren. Wo wir gerade dabei sind: Die beiden unabhängigen Multimodefilter dürfen auch übersteuert werden. Dafür stehen mehrer Sättigungsverhalten zur Auswahl. Nach Röhre klingt da zwar nix. Aber mal ehrlich: Gab’s Tube und Valve in den letzten Jahren nicht genug?

Zur weiteren Klangformung wirken zwei Effektblöcke auf die Synthese ein. Geboten werden alle bekannten Varianten wie Chorus, Phaser, Hall und Delay. Auch eine globale Zerrstufe steht in den Effektblöcken bereit. Alle Effekte verrichten ihren Dienst, wenn auch zugegeben nur nach Vorschrift

Wirklich einladend gestaltet sich die umfassende Modulationsmatrix. Hier riecht es schon beinah nach kleinen Modularsystem, denn es lassen sich alle nur erdenklichen Spielhilfen mit nahezu jedem Parameter der Klangerzeugung verknüpfen. Obendrein lassen sich vier sogenannte Modifier definieren, die imgrunde Makros darstellen, um eigene Modulationsquellen zu erstellen. Da fragt sich der geneigte Musiker nur, warum die Presets von diesen unendlichen Möglichkeiten nicht mal im Ansatz Gebrauch machen.

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Waldorf Blofeld Wavetable Synthesizer

Praxis

Der Blofeld lässt sich via MIDI oder USB in der Sequenzerverbund einbinden. Waldorf empfiehlt aktuelle Versionen der Blofeld Firmware via USB aufzuspielen, da sie für die schnelle Datenübertragung optimiert wurden. Raucht die Kiste allerdings mal komplett ab und verlangt nach dem initialen Betriebssystem, geht das inkonsequenter Weise nur via MIDI-Anschluss. Das dürfte dann viele moderne Musiker vor Probleme stellen, da MIDI-Buchsen einer aussterbenden Gattung angehören und in vielen Heimstudios (meines Erachtens zur Recht) nicht mehr anzutreffen sind. Trouble gabs beim Testen auch, als der Versuch gestartet wurde, eine neue Firmware aufzuspielen, während Mr. Blofeld mit nem Drucker und dem Steinberg Dongle an einem USB 1.1 Hub hing.

Kommen wir zum Verhalten im täglichen Betrieb. Mit der aktuellen Firmware (1.02) sind einige kritische Bugs ausgemerzt worden. So wurde der Output-Pegel um satte 12dB angehoben. Das war auch bitter nötig, angesichts des etwas zu gut bemessenen Sicherheits-Headrooms. Auch die Soundauswahl in Kategorien (Bässe, Leads, Pads etc.) funktioniert nun durchgehend. Allerdings neigte das Amazona Testgerät auch mit der aktuellen Software noch zu gelegentlichen Abstürzen. So verabschiedete sich der Blofeld hin und wieder, wenn er neben Noten auch noch eine Portion Controllerdaten verarbeiten sollte. Da half dann nur aus- und wieder einschalten.

Die weiße Version des Waldorf Blofeld Keyboards

In den Punkt persönliche Präferenzen fällt wohl das Verhalten der Potis. Für meine Begriffe sind sie zu leicht gängig (außer der gerasterte neben dem Display). Zwar ist eine Beschleunigung implementiert, so dass sich Werte schneller ändern, um so schneller man am Poti dreht. Doch bei einigen Parametern wirkt das Zusammenspiel zwischen Potidrehmoment und Softwarebeschleunigung etwas gewöhnungsbedürftig. So ist mehr als eine Umdrehung notwendig, um das Filter komplett zu schließen bzw. zu öffnen.

Unterm Strich wirkt die Bedienung des Blofeld durchdacht und wirft auch ohne das gut geschriebene Handbuch keine Fragen auf. Vielleicht liefert Waldorf noch einen Softwareeditor nach. Damit könnte man dann auch das etwas altmodische Sysex-Dumpen von selbst erstellen Sounds und ggf. auch die Aufspielung der Firmware via MIDI-File umgehen und modernen Gepflogenheiten anpassen.

Der Klang des Waldorf Blofeld

Waldorf. Punkt. Etwas frischer. Dennoch ein Waldorf im besten Sinne. Schnelle und abgrundtiefe Bässe, perlende Arpeggios und schneidende Leads vermag der kleine Blofeld genauso zu fabrizieren wie wabbernde Flächen und bitterböse Effektsounds. Der Klang ist eigenständig und hier und da schimmert Aliasing. Aber Blofeld ist kein Ersatz für einen analogen Synthesizer. Die Soundbeispiele zeigen, dass man mit Waldorfs Klangkasten auch im Alleingang Arrangements bauen kann. Bis auf die Bassdrum stammt alles aus dem Blofeld. Die Presets versprühen den Charme vergangener Epochen und hätten hier und da ruhig mit etwas Frischfleisch angereichert werden können.

Konkurrenz

Bevor wir jetzt die Mitbewerber beleuchten, sollte man festhalten, dass es so viel Hardwaresynthie zu einem Straßenpreis von 400 EUR bis vor kurzem höchsten in Tagträumen gab. Aber Zeiten ändern sich und da wahrscheinlich jeder Musiker mittlerweile über einen Computer verfügt, muss sich Mr. Blofeld auch mit Software vergleichen lassen. Dank genialen Controllern wie denen aus dem Hause Novation sind Softwareinstrumente inzwischen auch haptisch angekommen. Der naheliegendste Konkurrent im Softwarelager ist Terratecs Komplexer. Imgrunde ein MicroQ Clone. Beide klingen nahezu identisch. Zwar fehlen dem Komplexer einige Features wie das PPG Filter und auch einige Wavetables. Wer Waldorf Klang im Rechner haben möchte, kann dennoch getrost zum Komplexer greifen. In Hardwareform gibt’s nicht wirklich Alternativen. Zumindest wenn man den klangformenden Ansatz zugrunde legt. Andere preiswerte Synthesizer wie der MicroKorg oder der XioSynth von Novation haben einen vollkommen anderen Klangcharakter. Klar beherrschen alle die üblichen Bässe und Leads, aber keiner ist so vielseitig wie der Blofeld. Denkt man nur an kleines Pultgehäuse käme sicher auch der neue Virus Snow in Betracht. Access Klangsynthese bietet ebenfalls vielfältige Klanggestaltungsmöglichkeiten die über Standardanalog weit hinaus gehen. Allerdings spielt der Virus Snow nicht nur preislich in einer anderen Liga (mehr als das doppelte des Blofeld wird er wohl kosten). Snow und Blofeld zu vergleichen, käme dem bekannten Spruch von Äpfeln und Birnen nahe.

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Fazit

Waldorf Blofeld Wavetable Synthesizer, das bedeutet schickes Gehäuse, breites Klangspektrum, hochwertige Verarbeitung und ein verdammt günstiger Preis stehen auf der Habenseite der kleinen Soundmaschine namens Blofeld. Die kleinen Unzulänglichkeiten werden sicher durch kommende Firmwareupdates behoben. Wer mal wieder Hardware neben seinem Computer haben möchte oder zu den armen Wesen gehört, deren Hardware bisher höchstens die Installations-CD war, sollte sich den Waldorf Blofeld genauer ansehen. Für den aufgerufenen Preis gibt’s nirgendwo mehr.

Plus

  • breites Klangspektrum
  • durchsetzungsfähiger Klangcharakter
  • solide und stylische Erscheinung

Minus

  • Presetsounds etwas altbacken, nutzen ausgefuchste Synthesemöglichkeiten kaum
  • Beschleunigungsverhalten der Potis nicht für alle Parameter optimal

Preis

  • Straßenpreis 398,-- Euro
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Klangbeispiele
Forum
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    AMAZONA Archiv

    Naja, nach zig verschobenen Auslieferungsterminen vergeht einem irgendwie die Lust, noch länger zu warten. Bin mal gespannt, ob der aktuelle Termin Ende März jetzt hinhaut.

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      AMAZONA Archiv

      Na da hat dir wohl der Händler Deines Vertrauens grossen Mist erzählt. Blofelds werden schon seit Dezember 07 ausgeliefert! Nur hat Dein Händler entweder zu sät bestellt oder eine lange Warteliste mit anderen Kunden!
      Kollegen von mir haben bereits einen Blofeld seit Januar.

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        AMAZONA Archiv

        Hmmm das ist interessant, weil ich das Ding dieses Jahr noch bei keinem der größeren Musikhäuser (thomann, musicstore, musik produktiv) gesehen hab, überall steht nur "bestellt"… Aber gut, schön zu hören, dass das Ding doch existiert =))

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      AMAZONA Archiv

      mal im Ernst. Wer braucht heutzutage sowas ? Das Teil ist doch lediglich Müllverwertung alter Waldorftage, die immer wieder zelibriert werden, als ob das eine Top Firma gewesen wäre. Ja, zu Wave Zeiten möglicherweise, aber alles andere war doch meistens -zwar- gut angedachter aber nur schlecht ausgeführter Code in Blechgestalt. Waldorf ist zu recht RIP. Ebenso wie Creamware, Quasimidi, Hartmann und andere deutsche ach so tolle „Made In Germany“ Buden (mit Ausnahme von Access) .

      Kein Pardon für mich ehemaligen und geschundenen Q+ Käufer mit dieser „neuen“ Quietschkiste , die von 2 Leuten in Hemiarbeit zusammengeklebt wird

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        AMAZONA Archiv

        Wieso Müllverwertung? Wer bietet denn wirklich neue, innovative Syntheseansätze? Die Abgrenzungsmerkmale liegen doch vielmehr im Format und der Handhabung. Ich bin um jeden Hardware Synth froh, der auf den Markt kommt, denn ich bin die Halblebigkeit der Software-Lösungen so satt…Ich glaube, viele wissen gar nicht was es für ein Gefühl ist, einen "richtigen" Synth auszupacken, und einfach loszuspielen, ohne erst Stunden verbracht zu haben, bis man der Software – mit einer gerade so akzeptablen Latenz – einen monophonen Sound entlockt. Das dauernde Anpassen und fummeln an Systemeinstellungen hat doch nichts mit einem Instrument zu tun, und ist ein Kreativitätskiller erster Güte. Der Blofeld hingegen ist was zum anfassen, zum sofort losrocken, mit fettem Waldorf Sound zum richtig guten Kurs. Da lässt sich auch der eine oder andere Bug verschmerzen.

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          Jottchen. Ich hab nen Jup8 , Cwejman mk2, Rouge, Speckie und diverse andere Kisten hier stehen und ich habe übrigens auch kein Wort über PlugIns verloren. Wenn DU froh bist ein Waldorf Uralt Plugin in Blechkiste zu erhalten, viel Spaß damit , werde glücklich ;-)

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        Na na na. Davon, daß immer aufs neue gefordert wird, doch bitteschön das Rad neu zu erfinden, wird die Musik auch nicht zwangsläufig besser. Und wer ambitionierten Produkten wie denen von Waldorf unbedingt miese Qualität unterstellen möchte – der ist bestimmt der letzte, der riskante Neuentwicklungen durch freudiges Kaufverhalten belohnt.

        Bei sensationellen 400 Ören kann man nun wirklich nicht meckern, Zweitverwertung hin oder her. Ich find's insgesamt betrachtet eher problematisch, die preisliche Latte für Hardwaregeräte so niedrig zu legen. Hoffentlich geht da nicht so manchem kleinen Hersteller die Luft aus…

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    Wer früh bestellt, ist im Vorteil, ich schraub schon am Blofeld rum … ;-)

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    AMAZONA Archiv

    Ich habe den Blofeld in München bei JustMusic angetestet und kann sagen, wer den Microwave mochte wird den Blofeld lieben. Back to the Roots. Eine VST-Einbindung wäre genial, bringt aber wohl erst der Stromberg. Mit diesem Feature wäre der Blofeld längst meiner.

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    AMAZONA Archiv

    ich find das Teil Hammer!

    – Klang is sehr schön
    – Verbeitung scheint auch top und wertig
    – Features mehr als ausreichend

    Das ganze für 400€ Da kann man nicht meckern.
    Das Table Design lädt auch neben der PC-Tastatur als Begleiter zum frickeln ein.

    Bendenkt man das Software Synthies immer noch nicht qualitativ mit Hardware Synths(auch VA) mithalten können, bekommt man hier im Vergleich zum Softie das Gerät und die Bedienelemente auch noch gratis dazu.
    sehr gut. Kauf ich!
    Aber noch heisser bin ich auf den Stromberg. Der wird der Hammer.

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      Das Softwaresynths nicht mit Hardware mithalten können ist meiner Meinung nach nicht korrekt. Der Blofeld hat 68 Wavetables a 64 Waves. Der Gladiator von tone2z.B. verfügt über 30.000 Spectren und so vielen Möglichkeiten in den Sound einzugreifen. Mit Hardware ist sowas nicht kostengünstig herzustellen. Der Blofeld ist nicht schlecht aber die Plugins haben der Hardware den Rang schon lange abgelaufen. Der Preis allerdings ist schon der Hammer.

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        Finde ich nicht – PlugIns klingen auf eine Art immer total steril und irgendwie auch weich (weiss nicht, wie ich das anders beschreiben soll). Gestern habe ich einen Q zum Updaten von einem Freund bekommen und mir kamen fast die Tränen, als ich die Sounds durchgegangen bin und mir der Sound glasklar und unglaublich dynamisch und druckvoll um die Nase wirbelte. So kann nur Hardware klingen, bzw. Waldorf – denn als ich danach mal wieder meinen Yamaha EX5 angeschmissen habe, klang auch der im Vergleich zum Q wie ein Casio-Keyboard, obwohl er die VA-AN1x-Synthese intus hat. Walfdorf ist und bleibt eine Traumschmiede, die für absolut edlen Klang steht. Ob das mit dem Blofeld weitergeführt wird, kann ich momentan noch nicht beurteilen.

      • Profilbild
        Breity

        und haste den Gladiator noch auf Deinem aktuellen PC mit 64 bit ? Hardware ist halt doch ne Geldanlage die sogar im Preis steigen kann, bei VSTs eher unwahrscheinlich ;-)

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      Die Aussage, Software-Synths könnten qualitativ nicht mit VAs mithalten, ist schlicht falsch.
      Da sind sie wohl dem Placebo-Effekt zum Opfer gefallen.

      Zum Blofeld:
      Der bietet (nach den Audio-Beispielen zu urteilen) leider absolut nichts neues und auch absolut nichts besseres als ich schon seit Jahren mit VSTi-Plugins auf meinem Rechner habe (meiner Meinung nach klingt heutige Software sogar teils deutlich besser).
      Und auch wenn 400€ für einen Hardware-Synth günstig sein mögen, ist Software i.d.R. noch deutlich günstiger und benutzerfreundlicher.

      Diese unnötige Metallkistenwirtschaft kann ich heutzutage wirklich nicht mehr verstehen. Das Teil würde als Plugin wahrscheinlich keine 4% CPU ziehen.

      Aber es scheint ja genug Fans zu geben, die darauf abfahren. Denen will ich dann mal nicht den Spaß dran vermiesen. ;-)

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    Lieber Stephan Lüdde, also die Aussage, …"Blofeld mit dem Virus TI zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen…"ist meiner Meinung nach, sorry, quatsch. Waldorf Blofeld, Access Virus TI Snow und der Plugiator von USE AUDIO gehören zu einer Produktkategorie, die da heißt: POCKET-SYNTHESIZER, und natürlich ist ein Vergleich von z.B. Preis/Leistung, Verarbeitung, Flexibilität, Soundqualität, Integrationsmöglichkeiten, sehr sinnvoll!. Gerade wenn man den sehr ähnlichen Preis des Plugiators betrachtet. Und dieses Gerät ist so felxibel das man gelich mehrere Synths in einem kauft. Er kann sich von einem VA-Synth (minimax) in einen Waveable-Synth (Lightwave) oder FM-Synth verwandeln und und und. Und das zum selben Preis.

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    AMAZONA Archiv

    …Fortzsetzung..\r\nDas sollte man schon in einem solchen Test nennen. Das ist man den Lesern schuldig auch wenn man deutsche Produkte hyped. Feature your local Heros hat halt auch seine Grenzen. Und auch der Virus TI hat seine Daseinsberechtigung und es wäre interessant zu wissen ob der viel höhere Preis gerechtfertigt ist!!!

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    AMAZONA Archiv

    Kann denn jemand einen Laden nennen, bei dem das Ding jetzt sofort verfügbar ist? =)

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    AMAZONA Archiv

    Ich hatte von Waldorf mal den Rack Attack, weil damals mein Computer nicht so schnell war, um die Plugins zu nutzen. Jetzt benutze ich das Plugin und sehe nahezu keinen Unterschied. So gesehen müsste die aktuelle Waldorf Kiste eigentlich noch billiger sein oder nebenbei müsste auch noch die Software rauskommen. Sehe ich mir z.B. Konkurrenten auf dem Software Markt an, dann merkt man schon, dass es beim Blofeld schlicht darum geht eine andere Arbeitsweise, nämlich die 'haptischere' zu bevorzugen und genau damit kann das Gerät sicher punkten. Den Sound bekommt man aber an sich bestimmt schon für viel viel weniger Geld.

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    Der Blofeld ist ein "Experiment". Wer braucht den Blofeld? Derjenige, der den klassischen Waldorfsound noch nicht hat? Würde sagen, den gab es vor dem Blofeld mit dem MicroQ. Preispolitisch: Ein Kampfpreis für Hardware, gemessen an den Potentialen. In der Anschaffung doppelt so teuer wie adäquate Software. Die Total costs of ownership sind auf Grund fehlender Audio-Integration höher. Bleibt die Frage, bis zu welchem Punkt Hardware wirtschaftlich interessant sein kann. Zieht man die Kosten der Distribution, Fertigung und Entwicklung ab, ist nur noch schwer denkbar, dass dabei ausreichend für Waldorf übrig bleibt, außer einem Deckungsbeitrag vielleicht. Insofern spannende Entwicklung in einem Markt, der kaum Wachstumspotentiale bei immer billigeren Instrumenten (u.a. aus Fernost) aufweist. War auch ein guter Beitrag in der FAZ dazu zu lesen …

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      Um mal genau so griffig zu antworten, "Der Musik PC ist auch ein Experiemnt" und zwar eins das ähnlich fragwürdig sein kann.

      Für einen Blofeld bekommt man zwar 2 professionelle Plugins, aber an die CD's kann man kein Midikeyboard anschließen und losspielen… Die Blofeld Firmware – das Pendant zum PC Plugin – gibt's zudem sogar ganz umsonst…

      Gewöhnliche PC Lösungen sind für jemanden der einfach mit Freunden oder in einer Band spielen will keine Alternative.

      Die Kosten für die eigentliche Plattform, sprich PC, Audiointerface usw. werden ja bei solchen Vergleichen auch grundsätzlich unterschlagen… Was einfachen Transport angeht ist der Gewinner auch offensichtlich…

      Aber klar, heute sind alle "Producer", sitzen allein zuhause , frickeln dort am PC und veröffentlichen dann ihre Meisterwerke im Internet…

      …oder ist da doch noch was anderes? ;)

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    Unglaubliche Diskussion!
    Wer hier in dieser Runde einen Synth (gleich,ob harte oder weiche Ware hat), der wirklich "neu" klingt, der werfe den ersten Stein.

    Wenigstens zeigt die ganze Diskussion, das die Welt sich mit dem kleinen Bösewicht aus Waldorf auseinandersetzt.

    Ich bin froh, dass in dem kleinen Eifelkaff wieder Kisten zum Rumschrauben fabriziert werden, mit wieviel Leuten, ist mir furzegal.

    Besser ein richtiger Synthesizer, als die nächste Runde der fernöstlich motfierten Fantome.

    P.S.: Wer nun auf Biegen und Brechen einen virtuellen Blofeld will, der sollte sich mal den Terratec Komplexer anschauen. Dafür gibt es sogar die Wellenformen des ehrwürdigen VS-Propheten und natürlich das ganze Waldorf und PPG-Gedöns.

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      DU hast beim Komplexer nur das Problem das der 2 Wavetables innehat. Der Blofeld kommt da auf 64.

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    Wie gut, dass es kein Plugin Synth geworden ist.

    Deren Lebensdauer hängt u.a. von der Halbwertszeit des Betriebsystems ab. Hand hoch wer hat noch einen PC mit mit Windows 3.1? Ich habe noch meinen ersten Synth aus 1989! Und er läuft immer noch und auch dank Midi! Welches Plugin wird in 20 Jahren noch eine Hardware finden?

    Der Blofeld wird noch laufen, wenn es für den Komplexer lange keinen Rechner, Betriebsystem, Treiber und oder Support mehr gibt. Und erst der wiederverkaufs wert.
    Wir sprechen uns in 10 Jahren noch mal. ;-)

    PS: Plugins haben ihre Daseinsberechtigung in Studioproduktionen, wo Geld verdient wird (werden muss) und Betriebsmittel sowieso abgeschrieben werden können. Wo keine Zeit für langes Soundbasteln vorhanden ist sondern die Größe der Presetlib zählt. Da stören auch die fummeligen Mausoberflächen nicht. Da tut es auch eine Arp/Moog/Korg Sample Lib. Den Unterschied hört im finalisierten komprimierten Mix sowieso keiner mehr.

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      Wer sagt denn das man in 10 Jahren kein XP mehr nutzt. Kein Mensch wird gezwungen diesen unnötigen OS-Wechsel mitzumachen und wenn meine Hardware Zuhause im Studio läuft brauch ich kein neues OS wie z.B. Vista. Auf einem Rechner läuft sogar noch Win 2000. Ich sags mal anders rum. In 10 Jahren könnte der Hardwarehersteller nicht mehr da sein aber meine Installations-CD gibts in Hundert Jahren noch.

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    Klar machen PlugIns Sinn. Ungefähr so, wie sich den Pirelli-Kalender als PDF zu ziehen. Viel Spass an den, dem´s reicht. Persönlich fehlt mir bei PlugIns die Dimension der haptischen Inspiration. Faderboxen sind kein Ersatz. Da fehlt mir die Individualität der Oberfläche. Vom Treiberkampf red ich erst garnicht.

    Die Daseinsberechtigung von Hardware wegzudiskutieren ist genauso sinnentleert. Wenn euch beim nächten Gig der Schleppi abraucht werdet ihr dankbar sein, wenn der Schnösel von der Vorgruppe euch seinen Blo leiht.

  13. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Sowohl Hard- als auch Software haben Ihre Daseinsberechtigung. Software mag von mir aus günstiger und "benutzerfreundlicher" sein aber Hardware klingt einfach besser (vor allem analoge Geräte)… Ich habe nur 1 VA aber auch der macht mehr Duck als jede Software. Was den Waldorf betrifft machen mir die Bugs schon Sorgen, da Waldorf nicht unbedingt konsequent Fehler beseitigt. Das sieht man z.B. an den AFB16 Treibern… einfach nur schlecht umgesetzt.

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      AMAZONA Archiv

      Guckst Du mal auf die Website von Waldorf. Da ist schon seit längerem ein Update für den Blofeld.
      Die alte Gretchefrage was nun besser klingt ist lästig. Da muß der Hörer unterscheiden aber die verschiedenen A-B Tests haben gezeigt daß keiner das Grass wachsen hört.

  14. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Die CD ja aber der Rest?

    Das habe ich mit Win98 & Win2000 & WinXP jeweils auch gedacht. Nur ist der Rest der Infrastruktur leider langsam weggebröckelt. Jetzt bin ich bei Mac OS ;-) Mal sehen wie es da wird…

    Selbst wenn der Rechner noch läuft, was ist mit dem letzte Sequenzer Update? Neue Plugins etc. laufen nicht mehr auf dem "alten" System. Die aktuellen Treiber für diverse HW auch nicht mehr. etc.

    Natürlich kannst Du versuchen alles zu behalten. Also den Stand einfrieren. Keine Updates keine Bugfixes mehr!
    Wie soll das den funktionieren? 3 Rechner im Studio. Einer mit System A, Einer mit B und einer mit dem aktuellsten System, weil ja auch neue Plugins laufen sollen.

    Und das größte Problem: Wie soll da der Workflow aussehen? Software ist nicht abwärts kompatibel! Midi schon lange! USB sicher auch noch lange! Seht euch mal Software von vor 10 und vor 20 Jahren an! ;-)

  15. Avatar
    AMAZONA Archiv

    habe das Gerät seit zwei Wochen und bin sehr begeistert.
    Für diesen Preis absolut TOP!!

    Steuern lässt es sich hervorragend über MIDI/USB.

    Leute, die das Gerät interessiert sollten es wirklich einmal antesten.

    Gruß
    Guido

  16. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ein PDF-Pirelli kann meines Erachtens schon sinnvoll sein. Nicht jeder kann sich das haptische Erlebnis leisten, so ein Teil im Wohnzimmer aufzuhängen, ganz zu schweigen von dem haptischen Erlebnis der schallenden Ohrfeige der Ehefrau. Alles hat also seine Brechtigung. Allerdings, ein Treiberproblem in Zusammenhang mit einem Plug-In hatte ich bis jetzt noch nicht. Ich habe allerdings für meine ganzen Plug-Ins auch noch nie einen Treiber installert. Vielleicht laufen sie deswegen so stabil. Und vielleicht ist mir deswegen auch mein Laptop mit all seiner knallbunten Software drauf noch nie abgraucht.

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      AMAZONA Archiv

      Treiberplobleme hatte ich schon. Beim installieren der Software für den Access TI gabs Probleme mit meiner Soundkarte X-Fi. Nach einem Trieberupdate wars behoben. Also so unwahrscheinlich ists nicht.

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        AMAZONA Archiv

        Davon hört man allerorten.
        Da hat Korg das mit dem X50 meiner Ansicht nach geschmeidiger gelöst, obwohl es hier kein Audio-Interface gibt.

  17. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich dachte, ich würde in Blofeld's Heimat was anderes lesen als diese stupide Soft-Hard-Debatte … Leider nicht ! Immer diese alten Ideen und Gegensätze … Wovon war die Rede ? Musik ? Pfff.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Also, wenn du eine philosophische Diskussion willst, darfst du nicht in ein solches "Forum" schauen und kannst auch mit 'ner Waschschüssel und 2 Löffeln Musik machen. Was willste da mit dem Blofeld ?

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        Wir wär's mit Waschbrett, Löffeln UND Blofeld… das klingt endlich mal nach etwas Abwechslung… :)
        …und bitte Waschbrett und Löffel nicht vorher samplen… ;)

  18. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Also all die Sounds die ich bis jetzt aus dem Blofeld gehört hab bekomm ich auch mit FREE VSTs hin…

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      hehe, das ist witzig, dann musst du aber gute VSTis haben. Oder anspruchslose Ohren.

      Weiter oben wurde der Gladiator genannt mit 30000 Spektren klingt besser als 64 Wavetables…

      Das sind wohl Features, die sagen aber noch nichts über Sound aus…

      Und der "Gladiator" klingt leider trotz seiner unzähligen Features in sehr vielen Bereichen einfach nur dünn und flach.
      "Hoch flexibles Mäuschen" wäre wohl treffender gewesen.

      Der Waldorf vermag wenigstens satte und kräftige Bässe zu generieren.

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        Ich denke anspruchslose Ohren habe ich nicht… Und fette Bässe bekomm ich auch z.B. mit dem Sytrus von Imageline hin… Und ich bin mir sicher das keiner, wirklich keiner den Unterschied hört zwischen VST und Hardware… Du denkst vielleicht das du einen Unterschied hörst…

        Und selbst wenn irgendein Sound aus irgendeinem x-beliebigen VST Synth mir zu "DÜNN" ist bleiben mir noch mehr als genug VST effekte um den sound "DICK" zu machen…

        Aso Pupsi gute VSTs gibts wie Sand am meer egal ob free oder pay.
        Und was im Endeffekt daraus kommt, hängt vom User ab der ihn steuert…

        Und ich bin mir sicher das alle die Sounds die aus dem Blofeld kommen auch mit VSTs zu erstellen sind… Mann muss nur wissen wie…

        • Avatar
          AMAZONA Archiv

          Naja, mal halb lang… ;)

          Es gibt wirklich gute VSTi's aber definitiv nicht wie Sand am Meer… das Problem ist die individuell "Besten" aus den qualitativ Guten zu finden, denn es geht ja nicht um die Menge, oder? Außerdem spielt das verwendete Audiointerface bei der Soundqualität von VSTi's auch noch eine Rolle.

          Hardware Synths leben dagegen in einer etwas kleineren, übersichtlicheren Welt, in der sich mancher vielleicht wohler fühlt.
          Midi mag alt sein, verbindet aber Geräte aus Jahrzehnten und funkioniert manchmal besser als USB & Co am PC… einfacher ist es allemal.

          Beim Musik machen ist letztlich auch immer die emotionale Komponente ausschlaggebend und das schließt auch das benutze Equipment ein. Der Sound allein macht's nämlich auch nicht…

  19. Avatar
    AMAZONA Archiv

    @pupsi Tust Du richtig lesen und verstehen. Da steht mit keinem Wort daß der Gladiator besser klingt als der Blofeld aber so ganz unter uns, der Gladi klingt besser. Bei mir im Studio auf jeden Fall.
    Wie sagte der Affe als er in die Seife biss. Alles Geschmacksache. Ach ja. Als Empfehlung für uns VST-Freaks wäre da noch die Emulation des alterwürdigen PPG.Klingt richtig dolle nach Waldorf uns ist fürn Appel und nem Ei zu haben. Leider bei Amazona noch nicht geprüft.

  20. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ist das geil… 35 Beiträge. Also ich hab keinen Zweifel mehr daran, dass das Teil ein Erfolg wird. So herzerwärmend, wie das Diskussionen lostritt wird es eine Menge Freunde finden. Leute, genug gelabert und wieder Musik gemacht! ;-)

  21. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich finde die Diskussion hier recht charmant… ;)

    Für jemanden der einfach Losspielen will, ist eine PC Lösung immer noch viel zu frickelig… Latenzen hier, Inkompatibilitäten da, mangelnde CPU Leistung dort… und ständiges Jagen nach Updates die irgend welche Fehler beheben damit das ganze nicht vollends zusammenbricht… bleibt da noch Zeit zum Musik machen? ;)

    Die meisten DSP Geräte benötigen z.B. nur so 10-20Watt, ein PC der voll tourt leicht ein paar hundert… denkt auch mal ein wenig "grüner" um die Ecke…

    Benutzt eigentlich noch jemand "gewöhnliche" Tasteninstrumente anstelle von Sequencern und PC??? Der Diskussion nach scheint es nicht so…

    …daher kommt es wohl auch, daß es kaum noch Geräte mit einfacher Anwahl von Sounds gibt, ein live "Zielflug" mit dem Drehencoder auf den nächsten Sound ist nämlich eine spannende Sache… ;)

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      AMAZONA Archiv

      Du sprichst exakt das aus, was ich denke.. Ich bin auch schon den ganzen Weg von Hardware über Software zurück zur Hardware gegangen, und weiß aus Erfahrung, dass ich mit meinen Hardwarekisten einfach unmittelbarer Musik mache und schneller einen kompletten Track fertig habe. Außerdem schalte ich zwei, drei Geräte an und habe innerhalb von maximal 1/2 Minute den Sound in den Ohren, den ich gerade brauche. Aber ich bin auch schon eine andere Generation, ein bisschen altmodisch vielleicht…Meine Spielzeuge sind der V-Synth, der Roland XV-3080, ein älterer Virus B, ein Drumcomputer, meine Gitarren und vielleicht demnächst der Blofeld..mal sehen.

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        AMAZONA Archiv

        Je nach Kontext hat alles seine Berechtigung ;)

        Nicht daß ich nicht auch VSTi's mag, nur es hat mir noch keine Plattform gefallen… Ich hoffe die V-Machine von SM-Pro Audio ändert das. Receptor & Co sind halt doch deutlich teurer…

        Mir geht es wohl ähnlich, ich mag es auch nicht so arg auf dem Notebook zu orgeln, auch wenn es prinzipiell ja geht…

        …alt genug bin ich inzwischen wohl auch, hab' noch 'nen DX7II in der Ecke rumstehen… ;)

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    Als Nachtrag muß ich noch los werden – auch wenn ich es an anderer Stelle schon mal gemacht habe – daß freie – sprich kostenlose – VSTi's überhaupt keinen Sound machen, solange man keinen PC hat auf dem sie laufen und der PC (bzw. Notebook) ist definitiv nicht umsonst!

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    Hm… Nettes Gerät, klingt gut und ist "bezahlbar". Kann man eigentlich auch fremde/eigene Wavetables benutzen? ^^

    Jedenfalls… Waldorf lebt und was da momentan unter dem Namen "Stromberg" gebastelt wird, hört sich auch sehr interssant an…

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    analog, digital,virtuellanalog..ich kreiere klänge mit dem blofeld die einfach gut ankommen, die presets sind soweit ok. moduliermöglichkeiten schier unendlich, absturzrate < 5%. display ist spitze und die schwiegermutter hüpft im kreis herum…

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      Absturzrate 5% ?? Was bedeutet das? In 100min Betrieb 5min Ausfall oder was? Das ist eindeutig Daumen nach unten für ein Hardware Gerät… das sollte eigentlich so gut wie nie abstürzen… Da ist ja selbst mein Windows PC Klassen besser…

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    wie krieg ich denn die sounds als waves auf den rechner, ohne viel schnickschnack-interfaces zu benutzen? oder hab ich grad falsche vorstellungen von der funktionsweise?audio-usb scheint es anscheinend nicht zu geben.

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    Für alle Blofeld Interessenten: Die Liefersituation scheint sich langsam zu entspannen, fast alle großen Dealer habe den Blo mittlerweile auf Lager, die Rückstandslisten scheinen abgearbeitet…

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    ACH JA… seit einigen Tagen gibt es auch – nach einem halben Jahr Stille – ein neues OS v 1.03 für den Blo… man bemüht sich.
    Trotzdem, vom versprochenen PC Soundmanager geschweige denn PC Editor ist noch nichts in Sicht. Ob das auch noch was wird?

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      …und seit geraumer Zeit sogar 1.04.

      Zum Vergleich Soft-/Hardware Synths…

      Mal die Kirche im Dorf lassen. Software hat seine Daseinsberechtigung und man kann mit solchen Sachen wie SonicCharge utonic und NI Reaktor unglaublich coole Sachen machen. Aber gegen die Breite und den Fett und den Druck eines analogen Hardware Synths kommt kein VST an.

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    AMAZONA Archiv

    also ich bin ja schon sehr geneigt, mir einen Blofeld zu kaufen, zumal ich den q sound wirklich mag.
    und der Blofeld ja eigtl. das erbe des q antritt, allerdings mit zwei nacheinander geschalteten Filtern…

    aber ich bin bereits Besitzer eines Komplexer Vst’s und da sollen laut Fachpresse die Filter nicht den Waldorffiltern entsprechen und die Effektsektion, insbes. Hall nicht sol toll sein (was ich auch bestätigen kann)

    zusätzlich plant Waldorf noch ein neues Vsti rauszubringen, was man hier finden kann.

    http://www.....ukte/largo

    Das sind ja alles Klangerzeuger, die q sounds lesen können.
    Ja und die Frage wäre halt, ob es da für mich noch sinnvoll wäre mir einen Blofeld zu kaufen, zumal es quatsch wäre 3 mal die gl. Sound und die gl. Klangerzeugung in 3 versch. Geräten zu haben.

    Cheers

  29. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    seit ich den blo nur noch über die midi- buchse betreibe, läuft er absolut stabil und auch das mastervolume funktioniert bei laufendem sequencer. das hatte mich vorher zu tode genervt.
    die presets mag‘ ich gar nicht, deshalb sound init und selber machen. und da geht wirklich die post ab. und dank des guten edit- designs sind auch ausgefallenbe und komplexe sounds kein problem.
    die kiste rockt!

  30. Profilbild
    Muckeopa

    Gerade wo ich hier so am stöbern bin und ich über diesen Test und die Kommentare gestoßen bin, musste ich doch glatt meinen Blofeld anmachen und damit herumspielen und dabei bemerken in wie vielen meiner Songs er doch vorkommt und seine Investition absolut lohnenswert war. Gerne verwende ich auch den Largo und Access Virus TI 2 mit ihm im Verbund. Nun warte ich ja mit hoher Spannung auf den Pulse 2. Auf der Messe war er ja schon fertig zu hören, nur wann ich das Teil nun endlich in meinen händen halten kann wissen wohl nur die von Waldorf. Wer also nicht klingen will wie viele, von vielen Librarys, die ja schon fast keiner mehr hören kann, der sollte hier zum Blofeld greifen und anfangen mit den mitgelieferten Sounds zu experimentieren. Er wird schnell bemerken, das er zügig zu einem guten, anderen Ergebnis kommen wird. Vielleicht sagen sich ja jetzt viele, warum ich denn nicht inzwischen gut entwickelten Plugins verwende? Ganz einfach. Ich bin es satt regelmäßig in irgendwelche Software investieren zu müssen damit meine Sachen auch alle schön braf weiterlaufen. Wenn ich einmal so überlege was manche meiner Freunde so nach und nach für ein Plugin an die Softwareschmieden zahlen, könnte ich mir locker mehrere gute Hardwaresynths ins Haus holen.

  31. Profilbild
    Zierenberg

    Hi Leute,

    :-) immer wieder diese Grundsatz-Diskussionen… letztendlich gibt es beide Welten, und beide Welten verschmelzen nahtlos ineinander. Hier darf gerne Diskutiert werden – doch wem nützt es? Das „Ist Besser“ entscheidet doch eh jeder selbst. Viele haben gewiss ihren PC als Leistungsstudio aufgerüstet und freuen sich der günstigen PlugIn´s. Der Sound ist dann entweder besser oder eben nicht. Genauso wie es Hardware mit recht dünnem Sound gibt.

    So viele Aspekte, so viele Geschmäcker und Generationen. Heute müsste eigentlich PlugIn schon wieder veraltet sein. Heißt nicht App der neueste Trend oder bin ich schon wieder nicht auf dem Laufenden? Ich meine die letzte Messe ist ja auch schon wieder sooo lange her.

    Ganz niedlich wie die Fans auf dem Handy Synth spielen – aber der Oberwitz ist doch das es das selbe auch in Hardware gibt >Korg, etc.<. Ja echtes Spielzeug halt. Ist doch nur was für Kinder stimmt´s?

    Ja spielen… das waren noch Zeiten.

    Und dann schauen wir mal auf die andere Seite: bei den teuersten Synthesizern. Der 8 stimmige Schmidt soll wohl 25.000,-€ kosten, der Fairlight EMI "Retro" sagenhafte 22.500,- €. Na das hat dann aber doch gar nichts mehr mit Software zu tun? Oder? :-P

    Nee, nee, nee – nicht im AnalogSynthesizer. Nee? Echt nicht? Stimmt. Es gibt noch die Vorfahren der Computerwelt und es wird sie immer geben. Mindestens als Emulation.

    Ich will mir einen Synth kaufen – das ist immer was ganz Besonderes. So richtig zum spielen mit Tastatur und so. Doch das Geld ist knapp. Ich habe einen aktuellen DA-X Laptop. Aber bevor mir ein Plug die Augen verdirbt kaufe ich lieber nen Blofeld mit "Standart VA". Da bin ich absolut Retro! Jeder Hardware Synth hat mindestens 100% mehr Hardware. He, he… der Sound ist doch fast egal. Die LEDs, das kleine Pixel-Display, man… die Knöbbe sind aus Stahl gefräßt, evtl. lasse ich die noch vercromen ;-D

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