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Test: Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC, E-Bass

(ID: 76635)

Elektronik & technische Features

Der Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC geht ja schon rein optisch und auch vom Namen in die Richtung Rock. Folglich hat man auch passenderweise gleich zwei passive MEC MM-Style-Pickups im Bass verbaut. Der Hals-Pickup ist recht mittig zwischen Brücke und Halsende angesiedelt, der Bridge-Pickup mittig zwischen Brücke und Hals-Pickup. Somit lässt sich Folgendes zum Klangverhalten vermelden:

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Mittig-knochigen Sound bekommt man vom Bridge-Pickup geliefert, das schwingungsstarke Bassfundament vermag der Hals-Pickup zu schultern.

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— Klangregelung Tone Volume & Volume —

Beide Pickups sind getrennt voneinander per Volume-Poti regelbar. Am Korpusende (vom Spieler aus betrachtet) ist das Höhenblend-Poti untergebracht, das für beide Pickups gleichermaßen die volle Höhenbandbreite durchlässt oder beschneidet. Die MEC Humbucker sind beide passiv ausgelegt und verfügen über den hier zu erwartenden Output, zum Thema praxisgerechte Klangmöglichkeiten gibt es später noch mehr Details. Das rückseitig verbaute Elektronikfach, das ohne Werkzeug geöffnet werden kann, wurde mit einer geräumigen Fräsung im Basskorpus eingearbeitet. Die Elektronik hat reichlich Platz und ist sauber verdrahtet, auch hier gibt es nichts zu meckern. Elektronik und Pickups sind gleichermaßen passiv, somit gibt es auch kein Push-Pull-Poti oder ähnliches.

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— Warwicksche 2-teilige Brücke —

Hardware

Ein Hersteller wie Warwick rühmt so manche Kleinigkeit sein Eigen. Sehr zur Freude des Testers ist der Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC mit dem höhenverstellbaren Just-A-Nut 3-Sattel ausgerüstet, der dem Spieler feine Einstelljustierungen erlaubt, ohne gleich mit der Feile anrücken zu müssen. Ferner findet sich die Warwick typische Steg/Saitenraiter Kombination am Rockbass verbaut.

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Die Saiten können leicht gewechselt werden und sind selbstverständlich einzeln vertikal und horizontal zu verstellen. Das zusammen mit dem Halsstab ergibt alle Möglichkeiten, den Bass ganz nach Geschmack des Spielers eingestellt zu bekommen. Apropos Saiten: Warwick zieht die hauseigene Marke Red Label ab Werk auf. Die drahtig klingenden Saiten sind am Bass mit den geschlossenen Warwick Stimmmechaniken in der vorgesehenen Stimmung zu halten. Die mitgelieferten Security-Locks halten den Bass genau dort, wo er hin soll. Nämlich solide am Körper des Spielers.

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— Geräumiges Elektronikfach —

Der Rockbass Streamer in der Praxis

Im Proberaum angekommen wurde der Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC gleich an die Gallien-Krueger-Anlage verkabelt. Schon im unverstärkten Zustand weist der Bass ein gefälliges Sustain mit drahtigem Ton auf. Verstärkt ist ein schöner Allround-Charakter zu vermelden. Jetzt kommt es drauf an, was gerade gespielt wird. An diesem Abend gab es eine Probe mit meiner Iron Maiden Tribute Band, die Kommentare wie „du kannst Maiden doch nicht mit diesem Bass spielen wollen“, habe ich mal großflächig ignoriert und nach zwei Stunden intensivem Test im Bandgefüge gebe ich folgende Beurteilung ab:

Untenrum kann der Bass mit weichem breitem definiertem Pfund punkten, jedoch könnte der Bass mehr Mittencharakter haben. Man muss deutlich am Amp nachhelfen, denn der Grundsound liefert eben nur die Basis. Wundert euch nicht, wenn ihr gleich den Gain-Regler am Amp ziemlich anheben müsst, der Gesamtsound wird dadurch wesentlich druckvoller. Gut bedient ist, wer parametrische Mittenregler am Amp hat, denn so kann gezielt die Durchsetzungskraft der geforderten Frequenzen forciert werden. Je nach Band sollte man sich genügend Zeit nehmen, seine Sounds zu finden, denn im Bandgefüge ist der Bass eben ein wichtiges Element und will klar platziert sein.

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