Das innovative Plug-in für Sampling, Synthese und kreatives Sounddesign im Test
In der heutigen Welt der Musikproduktion sind Werkzeuge gefragt, die einfach zu bedienen sind und gleichzeitig eine tiefgehende Klanggestaltung ermöglichen. Mit Flite hat WAVEA ein Plug-in geschaffen, das Sampling und Synthese auf beeindruckende Weise vereint. Ob für Einsteiger, die nach einer unkomplizierten Lösung suchen, oder für erfahrene Produzenten, die maximale Kontrolle benötigen – der WAVEA Flite Software-Synthesizer verspricht, Produktionen auf ein neues Level zu heben. Mit einer riesigen Auswahl an Sounds und leistungsstarken Funktionen liefert das Plug-in alles, um kreativ zu arbeiten. In diesem Test schauen wir uns die kostenlose Version WAVEA Flite Play sowie die umfassendere Vollversion WAVEA Flite Create genauer an.
Kurz und knapp
- Software-Instrument mit Sequencer, Sampler und Synthesizer, Plug-in
- FM, VA und Wavetable-Synthesizer
- kostenlose Version WAVEA Flite Play und Vollversion WAVEA Flite Create
- zwei 32-Step-Sequencer mit Modulation, Note, Pitch, Rate, Gate
- 2,5 GB Samples mit Yamaha CS-80, U3, Juno-106, Jupiter-8, TB-303, TR-808, TR-909, SH-101, Oberheim OB-8, Xpander, Sequential Circuits -8, Pro-One, Prophet-5, Korg MonoPoly, LinnDrum, Foley, FX und mehr, aufgenommen mit 24 Bit/48 kHz
Inhaltsverzeichnis
Wer steckt hinter WAVEA?
WAVEA ist ein junges Startup aus London, das von Sharooz Raoofi und Milan Van Der Meer gegründet wurde. Vor WAVEA entwickelten sie den beliebten Synthesizer Astra und waren Teil von Audiaire, einem Unternehmen, das später von Splice übernommen wurde. Sharooz Raoofi ist zudem kein Unbekannter in der Szene: Er hat Sample Magic gegründet, das über Jahre hinweg hochwertige Samples und Sounds für Produzenten bereitgestellt hat, und betreibt heute die Plattform Wavetick. Mit Flite wollen die beiden Gründer die Art und Weise, wie Produzenten Sampling und Synthese kombinieren, auf ein neues Level heben.
Zwei Versionen: WAVEA Flite Play und Flite Create
WAVEA bietet die Software Flite in zwei Varianten an, die jeweils auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Während WAVEA Flite Play einen einfachen Einstieg bietet, ist WAVEA Flite Create die perfekte Wahl für alle, die tief in die Welt des Sounddesigns eintauchen möchten.
WAVEA Flite Play: Der ideale Startpunkt
Die kostenlose Version WAVEA Flite Play eignet sich hervorragend, um erste Erfahrungen mit dem Plug-in zu sammeln oder schnell und unkompliziert professionelle Sounds in eine Produktion zu integrieren.
- Über 200 Presets: Die enthaltenen Presets decken eine Vielzahl von Genres ab – von sanften Pads bis hin zu druckvollen Bässen und scharfen Leads. Sie sind direkt einsatzbereit und lassen sich vielseitig verwenden.
- Klangbibliothek: Die mitgelieferten Samples basieren auf legendären Synthesizern wie dem Yamaha CS-80, Roland Juno-106 und Prophet-5. Diese sorgfältig gesampelten Klänge bieten eine solide Grundlage für viele Musikstile.
- Einfache Anpassung: Acht Makro-Regler ermöglichen die schnelle Bearbeitung von Sounds. Ohne technische Hürden können Filter, Effekte oder andere Parameter, angepasst werden, um den gewünschten Klangcharakter zu erzielen.
WAVEA Flite Play überzeugt durch seine Benutzerfreundlichkeit und bietet eine solide Basis für Kreativität – auch ohne tiefere Vorkenntnisse. Die übersichtliche Gestaltung mit der Auswahl der kategorisierten Presets und der acht Regler am unteren Rand machen es flexibel und vor allem für Einsteiger sehr gut nutzbar.
WAVEA Flite Create: Eine umfassende Lösung für Klangdesigner
Die kostenpflichtige Version WAVEA Flite Create (99 US-Dollar) richtet sich an Sounddesigner und Produzenten, die detaillierte Kontrolle über ihre Klänge suchen. Sie erweitert die Funktionalitäten von WAVEA Flite Play erheblich und eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten. Die jeweiligen einzelnen Elemente werden in der übersichtlichen Benutzeroberfläche in kleinen Kästchen angezeigt und können für mehr Einstellungsmöglichkeiten pro Bereich maximiert werden.
Erweiterte Sample-Steuerung
Mit WAVEA Flite Create können bis zu vier Sampler gleichzeitig genutzt und miteinander kombiniert werden. Jeder Sampler lässt sich individuell anpassen, sei es durch Änderungen an Lautstärke, Panorama, Tuning oder Loop-Punkten. Diese Funktion erlaubt es, komplexe Klangkombinationen zu erstellen, indem verschiedene Texturen und Elemente übereinandergelegt werden.
Synthesizer-Modul
Der integrierte Synthesizer bietet mehrere Oszillatormodi, darunter:
- virtuell-analoge Synthese für warme und organische Klänge
- FM-Synthese für eher metallische oder experimentelle Klänge
- Wavetable-Synthese, die sich für vielseitige und dynamische Klangstrukturen eignet
Modulationsmatrix
Eine übersichtliche Modulationsansicht ermöglicht es, nahezu jeden Parameter mit Modulatoren, wie LFOs oder Hüllkurven zu verknüpfen. Dadurch können dynamische und auch sich kontinuierlich entwickelnde Klänge erzeugt werden, was beispielsweise ideal für elektronische Musik oder intuitives Sounddesign ist.
Sequenzer
Der integrierte Sequencer mit seinen maximal 32 Schritten erlaubt die präzise Steuerung von Melodien und Rhythmen. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, Sequenzen an eine bestimmte Tonleiter anzupassen. Zusätzlich dazu kann die Funktion, zufällige Werte in den Sequencer zu laden, für mehr Kreativität beim Sounddesign sorgen.
Effekte
WAVEA Flite Create enthält eine breite Auswahl an Effekten, darunter:
- granularer, also vielteiliger Hall, der Klängen eine gewisse Tiefe verleiht
- Delay, Chorus und Flanger, die sich vielseitig einsetzen lassen, um Sounds zu verfeinern
- EQ- und Filteroptionen für detaillierte Feineinstellungen
Eigene Samples
Ein weiteres Highlight ist definitiv die Möglichkeit, eigene Samples sehr einfach per Drag & Drop zu importieren. Unterstützte Audioformate sind WAV, AIFF und MP3. Dadurch können individuelle Klänge erstellt werden, die sich den jeweils gewünschten Anforderungen anpassen.
WAVEA Flite in der Praxis
Die Praxis zeigt, dass WAVEA Flite sowohl in der kostenlosen Version WAVEA Flite Play, als auch in der erweiterten Variante WAVEA Flite Create eine beeindruckende Performance bietet. Beide Versionen glänzen meiner Meinung nach mit einer durchdachten und vor allem übersichtlichen Benutzeroberfläche und einer Vielzahl von Möglichkeiten, Sounds flexibel zu erstellen und anzupassen. Im Praxistest habe ich mehrere Presets ausprobiert, Parameter angepasst und auch eigene Kombinationen erstellt.
Mit WAVEA Flite Play schnell zu beeindruckenden Ergebnissen
Die Presets von WAVEA Flite Play überzeugen mich auf Anhieb. Besonders die atmosphärischen Pads und tiefen Bässe machen sofort einen professionellen Eindruck, ohne Parameter anzupassen. Ein Beispiel hierfür ist das Preset „Cinematic Pad“, das mich auf Anhieb mit warmen Flächen überzeugt hat.
WAVEA Flite Play zeigt sich hier als benutzerfreundlich und schnell verständlich. Ohne tiefer in die technischen Details einsteigen zu müssen, lassen sich Sounds schnell auf individuelle Bedürfnisse zuschneiden, was eher ideal für schnelle Produktionen oder die Findung von Ideen ist.
Ein weiteres Highlight im Test ist für mich das Bass-Preset „Envisions“, das vor allem für elektronische Musik wie Techno oder House geeignet ist. Der Sound ist recht druckvoll, mit einem stabilen Attack und einer tiefen Präsenz, die sich perfekt in einen Mix einfügt. Schon in der Grundeinstellung klingt dieses Preset erstaunlich gut, doch mit den Makro-Reglern lässt sich der Bass leicht verändern. Durch die Anpassung des Resonanzwertes und die Erhöhung des Filter-Drives entsteht ein relativ aggressiverer Klang, der gut hervorsticht.
WAVEA Flite Create für mehr Flexibilität
Im Vergleich dazu geht WAVEA Flite Create in eine deutlich tiefere Ebene. Der Synthesizer in dieser Version bietet Zugriff auf die gesamte Bandbreite an Oszillator- und Modulationsmöglichkeiten. Ein Highlight im Test ist für mich als Keyboarder das LoFi-Piano mit einem leichten granularen Reverb, das einen sich langsam entwickelnden und sich ständig verändernden Klang erzeugt. Für mehr Breite und Tiefe kommt noch ein leichtes Delay auf dem dritten Effekt-Bus hinzu und schon kann das Improvisieren starten:
Eigene Samples nutzen
Eine der beeindruckendsten Funktionen von WAVEA Flite Create ist die Möglichkeit, eigene Samples zu importieren und kreativ zu bearbeiten. Im Test nehme ich in meiner DAW einen simplen Fingerschnipser auf und ziehe die WAV-Datei direkt in den Sampler des Plug-ins. Hierbei ist der Workflow völlig intuitiv und ermöglicht es mir dadurch, das Sample sofort zu bearbeiten. Zunächst passe ich den Klang des Fingerschnipsers mit dem LoFi-Effekt an, indem ich den Drive leicht erhöhe, was dem Schnipser einen kräftigeren und leicht verzerrten Charakter verleiht.
Anschließend füge ich etwas Hall hinzu, um dem Sound mehr Raum zu geben. Ein getimtes Delay im dritten Effektbus sorgt für rhythmische Wiederholungen, die das Sample lebendiger machen. Innerhalb weniger Sekunden entsteht aus der einfachen Aufnahme eine Art Synth-Lead mit organischem Charakter, das sich perfekt für melodische Passagen eignet. Besonders beeindruckt mich hierbei, wie schnell und effizient dieser Prozess abläuft. Von der Aufnahme bis zur fertigen Melodie vergeht keine ganze Minute. Flite Create beweist hier, wie vielseitig und anwenderfreundlich es ist, besonders wenn es um kreative Klangbearbeitung geht.
Interner Sequencer
Neben den beeindruckenden Möglichkeiten des Samplers und der umfangreichen Effektpalette zeigt sich mir WAVEA Flite Create auch mit seinem integrierten 32-Step-Sequencer von seiner kreativen Seite. Im Test lege ich zunächst eine einfache Sequenz an, indem ich die Noten direkt im Raster setze. Die Benutzeroberfläche des Sequencers ist recht übersichtlich gestaltet, sodass die Noten schnell verschoben, kopiert oder gelöscht werden können. Mit der Randomisierungsfunktion können auch kleine Variationen erstellt werden, die die Sequenz organischer und lebendiger wirken lassen.
Besonders spannend wird es, wenn man zusätzlich dazu Filter-Cutoff und Resonance in der Sequenz automatisiert. Durch die Modulation verändert sich der Sound über die Zeit, was der gesamten Sequenz eine dynamische und bewegte Struktur verleiht.
So entsteht innerhalb weniger Minuten eine rhythmische und sich entwickelnde Sequenz. Die Kombination aus einfacher Bedienung und vielseitigen Möglichkeiten macht die Sequencer-Funktion zu einem großen Highlight von WAVEA Flite Create. Sie lädt nicht nur zum Experimentieren ein, sondern bietet meiner Meinung nach auch genügend Tiefe, um komplexere und detailreiche Arrangements zu erstellen.
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Mehr Klangbeispiele
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Alternative Software-Synthesizer
Neben WAVEA Flite gibt es auch andere Software-Synthesizer, die Sampling und Synthese kombinieren. Ein Beispiel dafür ist Arturia Pigments für etwa 190,- Euro, das mit einer beeindruckenden Modulationsmatrix und Wavetable-Synthese überzeugt. Während Pigments jedoch primär auf Synthese ausgelegt ist, bietet WAVEA Flite durch die integrierte Sampling-Funktion eine deutlich stärkere Verbindung von Sampling und Synthese, die es ermöglicht, eigene Aufnahmen unkompliziert und intuitiv einzubinden.


Eine weitere interessante Alternative ist das Abo-Modell Output Arcade für circa 10,- Euro pro Monat, das mit seiner riesigen Bibliothek an vorgefertigten Loops und Samples punktet. Arcade ist jedoch stärker auf eine Drag & Drop-Arbeitsweise beschränkt und bietet weniger Freiheiten bei der tiefgehenden Klangbearbeitung. Im Gegensatz dazu ermöglicht WAVEA Flite nicht nur das Importieren eigener Samples, sondern auch eine präzisere Steuerung einzelner Funktionen, wodurch Klage individueller angepasst werden können. Einen Testbericht von Output Arcade findest du hier.
Schließlich ist Native Instruments Kontakt, insbesondere in Kombination mit den Play Series Instruments, eine weitere Alternative. Hier kosten die meisten einzelnen Soundpakete jeweils 49,- Euro. Native Instruments Play Series Instruments bieten eine riesige Bibliothek und mit einer starken Effektsektion. Das Ganze verlangt meiner Meinung nach jedoch mehr Einarbeitungszeit und ist weniger intuitiv. WAVEA Flite hingegen punktet vor allem mit einer übersichtlichen Oberfläche und der Möglichkeit, Sampling und Synthese problemlos in einem Produkt miteinander zu verbinden.


Das Logic Stock PlugIn Alchemy deckt doch auch genau diesen Bereich ab.
@Tai und kann noch wesentlich mehr
Ich werde echt schon wieder sauer. Nee, wirklich, mich kotzt das langsam an. Und sorry, wenn ich da ein wenig rumnöle:
Den Preis erfährt man auf der Website nur dann, wenn man ALS ERSTES ein Konto anlegt!
Gut, klar ich weiß den Preis, hier aus dem Test. Aber was ist denn das für eine um sich greifende höchst unseriöse Unsitte?!? Was soll denn das? Die bieten ein Produkt an und ich soll als Kunde erst einmal in Vorleistung gehen, damit ich überhaupt erst einmal den Preis erfahre?!? Was ist das denn für ein Schwachsinn?!? Sorry, ein gewisses zartes bei mir aufkeimendes Interesse wurde damit wieder mit Wucht in den Matsch gestampft. Das riecht für mich schon wieder nach unseriös. Wird nicht gekauft. Sorry, Vertrauen sofort verloren.
PS: Und dann lest euch mal die »Terms of Use« durch, was die sich alles vorbehalten. Ja, nee, danke, weg damit.
@Flowwater Der Preis wird in der allerersten Zeile der Zielseite erwähnt. Dann erwähnen wir ihn noch einmal in der Breakout-Box in der zweiten Zeile, dann wird er ein drittes Mal in der Produktbeschreibung erwähnt. Bitte, konstruktive Kritik ist immer willkommen, aber das ist einfach ein billiger Trick.
@Wavea Schön, dass ihr auf meine Kritik antwortet (ehrlich gemeint). Jetzt muss ich nachfragen: Was ist denn mit »Zielseite« gemeint? Ist das die Seite, die man bekommt, wenn man oben rechts im Menü auf »Explore« klickt? Und was ist mit »BreakoutBox« gemeint? Ist damit das PopUp gemeint, welches erscheint, wenn ich auf »Purchase Full Creator« klicke?
Navigier mich mal dorthin, wo der Preis steht … und zwar so, wie Du es einem kleinen Kind erklären würdest (oder noch besser einem Golden Retriever):
»Gib‘ die URL ein, klicke auf …« usw.
@Flowwater Klicken musst du eigentlich auf gar nichts. Einfach http://www.wavea.co eingeben und dann sieht man unter dem großen „Flite“ direkt den Satz „Powerful multi-sampler / synth plugin. Free Player. Specially priced $99 Creator.“
Auch bei den beiden Reitern Explore und Store fällt mir ohne zu scrollen direkt der Satz „Priced at $99.“ ins Auge.
@Gereon Gwosdek Ich habe unten bei @Wavea etwas dazu gerschrieben.
@Flowwater Das Allererste, was Sie sehen, wenn Sie http://www.wavea.co aufrufen, ist unter dem Hauptbild unseres Produkts der Preis. Natürlich finden Sie ihn auch auf der „Entdecken“-Seite. Ich bin mir nicht sicher, wie man ihn deutlicher machen könnte, außer ihn in Neonschrift überall auf der Seite zu platzieren. Aber dann wirkt es sehr verkaufsorientiert, was wir vermeiden wollen.
@Wavea Tat – säch – lich! Jetzt lese ich das auch. Ich habe das gestern ganz ehrlich echt (!) nicht (!) gesehen(!). Und ich habe die beiden (für mich relevanten) Seiten, gestern gründlich abgesucht.
Ich kann die Einstellung »sehr verkaufsorientiert […] vermeiden« verstehen. Auf der anderen Seite bin ich von anderen Herstellern einfach gewöhnt, dass man den Preis sofort und deutlich oder nach wenigen Klicks sieht (Cherry Audio, u-he, TAL-Software, Native Instruments, eigentlich alle). Auch ansonsten, wenn ich zum Metzger und in den Supermarkt gehe, steht dort der Preis sehr groß geschrieben überall dran. Mir war das deswegen einfach zu unscheinbar geschrieben. Das ging für mich im Text unter.
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass der Preis natürlich genau das ist, womit ein Kunde in Vorleistung treten muss. Es ist also nix Negatives dabei, wenn man den Preis deutlich anzeigt (dicker farbiger Button mit dem Preis). Außerdem … verkaufsorientiert … nun ja: Ihr habt auf eurer Seite überall und mehrfach den »Purchase…«-Button untergebracht; auf der Seite »Explore« zusätzlich noch mit zwei Bannern »Buy Now«. Das ist für mich schon sehr verkaufsorientiert. Was natürlich auch absolut in Ordnung ist.
Aber, tatsächlich: Ich habe das übersehen. 😮😟
PS: Auf der Startseite gibt es unten die »Key Features« mit einem gelben Button »Buy Flight Create«. Das soll vermutlich »Buy Flite Create« heißen.
@Flowwater Faszinierend.
Beim Meckern muss niemand an die Hand genommen werden. Das funktioniert verlässlich.😄
Ebenso faszinierend, wie man immer wieder die Leute anmeckert, die daran gar nix ändern können. Also, dass jemand nicht richtig nachschaut.
Außerdem macht es ja auch keinen Sinn, den Preis erst zu nennen, wenn man einen Account angelegt hat. Die wissen schließlich auch, dass solche Info´s schneller im Netz woanders auftauchen, als die gebraucht hätten so eine Funktion einzubauen.
Was bei dem Preis, den ich absolut OK finde, auch gar nicht nötig wäre. Im Gegenteil. Für das was ich da sehe und höre, ist das mehr als in Ordnung.
Und was ich noch anmerken möchte, ich habe die Website gerade eben erst gefunden.
Sieht klar und übersichtlich aus. Lässt sich gut bedienen und finde es auch sehr nett, dass Artikel von Lesern veröffentlicht werden können. Und hey, auf solche Kommentare so zu antworten und sich Zeit zu nehmen, sagt schon viel Gutes aus.
Ergo: Löse das Problem, nicht die Schuldfrage. Bringt uns alle letztlich weiter. Und jede Zeile die die Redaktion hier wegen sowas schreibt, fehlt wieder bei Artikeln. Die auch noch kostenlos sind. Und was den Test hier angeht, ich kann Null meckern. Sehr gut.
@Wavea Ich finde es schön, dass du hier vor Herstellerseite antwortest (nehme ich jedenfalls an). Dann hier gleich den Apell: nehmt es ernst, wenn Kunden sich genervt fühlen. Mir selbst reicht schon diese beliebte Cookie Consent Box, wo ich drei Meter fünfzig nach unten scrollen muss, um alle blauen Schiebeschalter von rechts nach links zu bewegen. Das ist schon ein Killerkriterium. Eure Cookie Consent Box ist auch abmahngefährdet. Consent und Learn More reicht nicht. Ablehnen muss dabei sein. Anzeigen kommen gerne von Mitbewerbern. Bekommt ihr eine, wisst ihr, dass euer Produkt zumindest einigermassen erfolgreich ist. 😄
@Tai Ich nehme jeden einzelnen Kommentar zu unserem Unternehmen ernst, sonst würde ich nicht um Mitternacht mit meiner kleinen Tochter auf Deutsch antworten. :) Was Cookies betrifft – wie Sie wahrscheinlich wissen, ist es für alle Websites, die in der EU geschäftlich tätig sind, gesetzlich vorgeschrieben, ein Cookie-Popup anzuzeigen. Das Gesetz ist in der EU viel strenger als in den USA. Und wir stimmen dem zu. Wir wollen auch nicht, dass die großen Tech-Unternehmen uns mit Spam belästigen oder unsere Daten verkaufen. Wir sind ein Drei-Personen-Unternehmen und wollen niemanden mit Spam belästigen. Abgesehen davon versenden wir alle zwei Wochen eine E-Mail, normalerweise mit Sonderangeboten, die Sie nirgendwo sonst finden – Sie können sich ganz einfach mit einem Klick davon abmelden. Mir ist keine andere Verwendung Ihrer Daten bekannt. Wir haben versucht, unsere Cookie-Optionen so minimal und unaufdringlich wie möglich zu gestalten. Trotzdem verstehe ich Ihre Beschwerde immer noch nicht. Ist sie zu minimal oder enthält sie zu viele Informationen? Wir können hier nicht gewinnen, denn zu viele Optionen führen zu viel mehr Beschwerden als zu wenige. Wir haben den Weg des geringsten Widerstands gewählt, was Sie sicher zu schätzen wissen. Daher kann ich es nicht akzeptieren, dass wir Ihren Unmut erregen. Ich fürchte, die Gesetzgebung ist in dieser Angelegenheit Mist, und die Einhaltung der Vorschriften ist eine sehr ernste Angelegenheit.
Sharooz
Team Wavea
@Tai Keine Ahnung, welchen Browser Sie benutzen. Ich würde ja Firefox empfehlen, da das ein Browser ist der Datenschutz&Co. noch ernst nimmt.
Und wenn man den benutzt gibt es dafür ein tolles „Add-On“:
„I don´t care about Cookies“
Damit erledigt sich der ganze Cookie Consent-Quatsch von alleine, da das Add-On die automatisch weg macht. Ohne, dass man auch nur einen Klick machen muss.
Nur ganz selten gibt es Websites wo es nicht funktioniert.
Anstatt der Kommentare hier, kann man doch einfach mal selbst nachschauen welche Möglichkeiten man hat. Hab´s grad mal ausprobiert:
„Cookie Consent nervt“ in eine Suchmaschine eingeben reicht schon.
@Flowwater Es fühlt sich meiner Meinung nach wie der hochgradige, digitale Kapitalismus an.🤦
Kunden sollen nicht in Vorleistung gehen, sondern Durch das Auge ins Herz gebunden werden… Zeigt nur, dass die Dreistigkeit die „Anbieter“, ach nee, eher „Ausnehmer“ es immer öfter schaffen hirnlos Konsumierende zu finden. 🤯
Aner so schlimm ist das ja alles nicht 🫣, wenn erstmal die Gesetze zum Vorteil der Betriebe geändert werden und der Schutz des privaten völlig ausgehebelt wird. 🫠
Warten wir m ab, wie lange es noch Rücktrittsrechte gibt, beim Onlinekauf…🤐
Hab ich das jetzt laut gedacht?!😱
@CDRowell Hmm, Ich habe heute Morgen nachgezählt. Der Preis wird auf unserer sehr übersichtlichen Website mit nur wenigen Seiten etwa sieben Mal genannt. Sie müssen nicht erst kaufen, um den Preis zu sehen. Natürlich gibt es auch eine (unserer Meinung nach) sehr faire und gut spezifizierte kostenlose Demoversion des Produkts mit minimalem Eingriff in Ihre Systemeinstellungen, die Ihnen (wiederum unserer Meinung nach) ausreichend Gelegenheit gibt, unser Produkt zu testen.
Wir sind selbst Produzenten und erfahrene Nutzer von Musiksoftware und halten nichts von Service Centern, Sperrtechnologien und anderer Spyware, deren Nutzung manche Softwareentwickler für fair halten. Wären wir im „High-End-Kapitalismus“ tätig, würden wir garantiert keine Musikproduktionssoftware entwickeln! Wir würden Luxusgüter herstellen oder bei der Deutschen Bank arbeiten und mit Ihrem hart verdienten Geld Urlaub in der Sonne machen. Ich denke, es gibt viele andere Orte, die deine Frustration über unethische Verkaufstaktiken mehr verdienen :)
Sharooz
Team Wavea
@Wavea Danke für die Möglichkeit zum Austausch!
Sie geben sich Mühe Transparenz zu schaffen. Das finde ich sehr gut.
Meine Äußerung trifft in diesem Post auch WAVEA und ss ist im Allgemeinen ein aufgekommenes Mißverständis über Kaufende.
Verständlich ist, wie diese im Allgemeinen beschriebene Mitteilung dazu führt, dass souverän geführte Firmen ihren Unmut über solche Äußerung mitteilen.
Im Gegentum zu anderen „Teams“ macht das „TEAM WAVEA“ sich anscheinend gedanken, was ich immer befürworte!
Zudem geht ihr auch in den Austausch, was auf jeden Fall rtichtig ist.
Ob wir dennoch zusammen kommen, sehe ich als offen denn, bezüglich der auch von anderen beannten Punkten ist es tragend sein Produkt am Nutzer und Kunden zu orientieren.
Es kommen mit unterschiedlicher Lebenserfahrung immer unterschiedliche Sichtweisen aufeinander. Womit wir, aus meinem Erlben genau an diesem Punkt angekommen sind, wo wir uns austauschen. Das ist gut.
@CDRowell Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht. Der Hersteller ist als Firma ein Newcomer, das Produkt macht einen soliden Eindruck. Ob man das persönlich haben möchte oder nicht bleibt ja die eigene Entscheidung.
Aber aufgrund von Mängeln, die die Konkurrenz meist nicht besser macht, schliesse ich nicht sofort auf böse Absichten. Ja, ist nervig. Mir fiel es auch schwer, den Preis auf der landing page zu erkennen, den „los zum Einkaufswagen“-Button habe ich sofort gesehen, welcher vermutlich auch für die Demo zum Anlegen eines Kundenkontos führt. Mir fiel der fehlende und in der EU eigentlich vorgeschriebene „Ich will keine Cookies“-Button direkt neben dem „Her mit den Cookies“ oder „hier weiter zum Kleingedruckten“ auch negativ auf. Aber solche Dinge sauber zu erfüllen macht sich auch nicht von selbst. Erst recht wenn du ein kleines eben erst startendes Unternehmen bist.
Ist doch cool und alles andere als sebstverständlich, dass der Hersteller hier ausserhalb von Geschäftszeiten und Sprachzone versucht, mitzudenken – sogar ohne, dass man ihn darauf hinweisen muss oder sich als User selbst meldet.
Also von meiner Seite geht da ne Menge Sympathie an Wavea raus – und das mit der B-Note wegen der Cookie-Richtlinie würde mich freuen, wenn sie das nun nach dem sicher stressigen Crunch jetzt nach dem Launch auch noch hinbekommen.
Danke dafür und Gutes Gelingen von meiner Seite!
@SID6581 Du hast recht. Bei allem, was so geredet und geschrieben wird sollte man stets mit Vorsicht erstmal aufnehmen, was jemand von sich gibt. Eine böse Absicht erkenne ich für mich nicht, nur dass bestimmte Dinge nicht als wichtig erkannt werden und das nervt!
Im IT-Bereich seine Ideen einzubringen ist eh schwer genug. Zumal der Markt für alle ziemlich unübersichtlich, zudem schnellebiger geworden ist und anscheinend etwas Hektik aufkommt, weil das Geleistete insgesamt „kaum noch etwas abwirft“.
Ich finde es auch cool, wenn WAVEA mit Ihren Ideen und Produkten landet. Auch den persönlichen Einsatz im TEAM empfinde ich als positiv. Ein Impressum finde ich nicht wirklich… Wo ist die Firma nochmal?
1977 sagte Ken Olson, der Gründer der Firma Digital Equipment: „Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer zuhause haben sollte.“ Diese Firma war ca. 1987 der zweitgrößte Computerhersteller der Welt.
Ja das Leben ist schon verzwickt und schön.😎
@CDRowell Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Diskussion sich jetzt mal wieder um das Produkt drehen würde. Der Hersteller selbst hat hier zum Preis geantwortet, der mehrfach auf der Seite ersichtlich ist. Cookie Banner nerven jeden, das ist aber nicht das Problem des Herstellers, der sich, möchte er in der EU und Deutschland verkaufen, an unsere Regeln halten muss. Und ob da jetzt ein Schiebeschalter mehr oder weniger ist, das Banner abmahnfähig oder nicht, spielt am Ende auch keine Rolle für uns Musiker. Wir möchten entweder das Produkt, weil es gut ist, oder eben nicht.
Vorschlag: Nutzt doch lieber aus, dass der Hersteller hier so bereitwillig Rede und Antwort steht. Stellt eure Fragen, macht Anregungen und helft ihm mit, das Produkt weiter zu verbessern.
@Markus Galla Klingt vernünftig, so machn mia des! Danke.😀👍
@Markus Galla Vielen Dank! Fragen zum Produkt beantworte ich natürlich gerne, aber „Cookies nerven mich“ ist Zeitverschwendung für alle!
Hallo Gereon Gwosdek
vielen Dank für den guten Test mit den Soundbeispielen.
Werde vorerst die kostenlose Version mal ausprobieren.
Freundliche Grüße masterBlasterFX