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Test: XLN Audio Addictive Drums 2, Virtueller Schlagzeuger

(ID: 82962)

Beats

Elementarer Bestandteil von Addictive Drums sind die vorgefertigten Schlagzeug-Patterns. Hierbei handelt es sich um mehrtaktige MIDI-Grooves, die entweder zusammen mit den ADPaks oder als einzelne MIDI-Grooves erworben werden können. Passend zum jeweiligen Kit gibt es also fertige Schlagzeug-Grooves, die per Drag & Drop in die Host Software geschoben werden können. Je nach Anzahl der ADPaks ist die Auswahl der Grooves extrem groß. Dank Filtermöglichkeiten, die die Auswahl auf bestimmte Stile, Taktarten oder Kategorien einschränkt, findet man jedoch sehr schnell passenden Grooves. Im rechten Teil des Beats-Fensters sieht man, welche Erweiterungen man bei sich installiert hat. Noch nicht gekaufte Erweiterungen werden mit einigen wenigen Demo-Grooves vorgestellt. Unterhalb des Auswahlfensters zeigt Addictive Drums 2 eine grobe Übersicht über das aktuell gewählte Pattern. So lässt sich schon sehr schnell erkennen, ob der Groove zum Song passen könnte. Bearbeiten und anpassen kann man die MIDI-Grooves natürlich wie gewohnt in der Host Software. Ab Version 2 geht dies jedoch mit Einschränkungen auch direkt innerhalb von Addictive Drums. Möchte man beispielsweise die Snare nicht auf der Zählzeit 2 sondern auf 2u, muss dies weiterhin in der Host Software geändert werden. Möchte man jedoch aus einem Snare-Schlag ein Rimshot machen, geht das ab sofort direkt in der Software. Ebenso lassen sich Ride-Schläge per Knopfdruck in HiHat-Schläge oder andere Spielweisen umwandeln. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, die Anschlagsstärke bzw. Dynamik des Grooves abzuändern oder aber das Timing von straight bis hin zu voll daneben zu modifizieren. Sicherlich funktioniert das auch in der Host Software, aber innerhalb von Addictive Drums 2 ist man einfach erheblich schneller.

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Die Auswahl der Beats beinhaltet auch eine Suchfunktion. Ebenso können Favoriten angelegt werden.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MidiDino AHU

    Ich muss gestehen, dass mich bei Drummodulen, die nicht auf Filtering und FX angelegt sind, die jeweilige Software wenig, Midifiles gar nicht interessieren. Im Zentrum stehen für mich die Kits mit ihren Samples. Danke für die Hinweise auf das Fairfax Kit und auf Session Percussion. Vielleicht sollte man bei der Vorstellung solcher Produkte noch stärker auf die Kits eingehen, die mitgeliefert werden und hinzugekauft werden können. Für Käufer könnte das jeweilige Profil interessant sein, falls die Hersteller eines haben. Je besser die Samples und Grundeinstellungen sind, desto weniger Softwarefunktionen werden benötrigt, zumindest von mir …

  2. Profilbild
    MidiDino AHU

    … Ich gebe ein Beispiel: Vor Jahren hatte ich mir eine Software nur wegen eines zusätzlich erwerbbaren Vintage-Kits gekauft: der Info nach stammten die Drums aus den 40er Jahre, klangen überaus voll und satt … einfach fantastisch, um in einem kleinen Ensemble mit Gitarre und Bass nicht unterzugehen. Zudem gehörten zu diesem Kit drei Spielmöglichkeiten: Sticks, Brushes, Mallets, die wie drei vollständige und verschiedene Kits separat zu laden sind.

    Als Software war mit die Basisvariante vollkommen ausreichend. Das Spannende war, für mich dieses spezielle Kit :-)

    Schaut man sich die Herstellerseiten an, kann man den Eindruck erhalten, man wendet sich primär an Nichtmusiker bzw. Anfänger. Ein elendes Gequatsche (Videos). Mit etwas Glück findet man auch einige Soundbeispiele (Soundcloud) …

    Ich kann ja verstehen, dass man sich um Neukunden bemüht, doch mich als Musiker schreckt das ganze Tamtam ungemein ab. Es gibt verdammt viele Softwareumgebungen, nicht nur Drumsoftware, sondern auch Sampler. Wenn man als Hersteller schon eine ‚geschlossene‘ Drumsoftware anbietet, die nur eigene Kits laden kann, dann sollte man vielleicht auch einsehen, das nur diese Kits darüber entscheiden können, ob man als Musiker auch die Software benötigt.

    • Profilbild
      Dahausa

      @MidiDino Da kann ich nur beipflichten! Meiner Meinung nach kommt man je nach Musikstil an einem menschlichen Drummer sowieso nicht vorbei, wenn es gut klingen soll.
      Und dann sind Kits mit einem guten Grundsound wichtiger als Kompressoren, Hall und andere Effekte. Und ob ich jetzt 1.000 oder 10.000 Midifiles habe spielen schlussendlich keine Rolle.
      Aber ist halt wie überall. Wenn nicht mindestens 100 Werk-Presets und 50 eigene Presets gespeichert werden können, kannst die Soft- oder Hardware vergessen ;-)

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