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Test: Yamaha, A2000, Home Keyboard

(ID: 876)

Sounds

Was muss ein Keyboard dieser Preisklasse denn können? Gut klingen muss es und natürlich, möglichst vielseitig einsetzbar sein (egal ob zu Hause, als Alleinunterhalter-Instrument o.ä.). Jeder Käufer hat sicherlich seine eigenen Präferenzen, aber der Klang steht bei den meisten Interessenten wohl ziemlich weit oben auf der Prioritätenliste.

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1.078 Voices beherbergt das A2000 insgesamt, und die Klangerzeugung schafft eine maximale Polyphonie von 128 Stimmen. Aufgeteilt sind die Sounds in 15 Kategorien, die Qualität der Sounds ist insgesamt sehr hoch. Vergleicht man die Klänge mit ähnlichen Modellen der Konkurrenz, muss man Yamaha da wirklich mal loben. Hervorzuheben sind meiner Meinung nach besonders die 15 Mega Voices, bei denen Yamaha nicht nur den eigentlichen Klang des Instruments gesampelt hat, sondern auch verschiedenen Spielweisen und Artikulationen. Bei der Gitarre sind das u.a. Slide Effekte, gedämpfte Saiten oder Geräusche beim Bundwechsel. Alle Gitarristen werden zwar aufschreien, dass das natürlich in keinster Weise so wie die eigene Gitarre klingt, aber wenn man die Sounds (vorwiegend Gitarren und Bläser) von heute mal mit denen vor 10 Jahren vergleicht, hat sich da schon einiges getan. Gerade bei den Holz- und Blechbläsern ist der Realismus deutlich erhöht worden, was glaube ich auch bei den Soundbeispielen zu hören ist. Insgesamt ist die Qualität der Klänge sehr hoch, und das A2000 kann vor allem durch ein sehr breites Klangrepertoire überzeugen. Da ist für jeden Stil und Musiker das Passende dabei.

Styles

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Zur Begleitung der Melodie-Instrumente bringt das A2000 auch einiges an Styles mit. 351 sind es insgesamt; diese sind aufgeteilt in 12 Kategorien. Genauso wie die einzelnen Sounds wird auch die Style-Kategorie über ihre eigene Sektion aufgerufen und dann per Großflächen-Display angewählt. Jeder Style verfügt über drei Intros/Endings, vier Variationen/Fills und einen Break. Nicht zu erwähnen brauche ich wahrscheinlich, dass alle gängigen Funktionen wie Start/Stop, Synchro, Fade In/Out etc. vorhanden sind. Besonders gut gefallen hat mir die Möglichkeit der One Touch Settings. Passend zu jedem Style kann der User eigene Sounds/Voices mit dem Style verknüpfen, so dass bspw. beim Style Walzer direkt das Akkordeon als Melodieinstrument angewählt wird oder aber bei Salsa ein Latin Piano spielbereit ist.

Style Bereich

Style Bereich

Alle Styles können mit Hilfe des Style Creators umfassend bearbeitet und neu erstellt werden. Ein weiteres Schmankerl des Yamahas sind die Multi Pads. Auf diese vier Taster können unterschiedliche musikalische Phrasen oder Loops gelegt werden, die dann während des Live-Spielens zur „Abfeuerung“ bereit stehen. Diese laufen natürlich auch immer synchron zum Style-Tempo.

Da das A2000 u.a. auch mit dem Stichwort „Oriental“ vermarktet wird, gibt es neben typischen Oriental-Sounds auch passende Styles aus dem arabisch/persischen Raum. Passend dazu gibt es auf der linken Seite oberhalb des Joysticks die Scale Settings Tasten. Ab Werk ist das A2000 sechs der bekanntesten Skalen ausgestattet. Eigene Skalen, die bspw. über das Umstimmen von einzelnen Tönen erfolgen, können erstellt und im Speicher des A2000 abgelegt werden. Per Knopfdruck springt man dann zumindest musikalisch zwischen arabischen Staaten, China und Europa umher.

Scale Settings

Scale Settings

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tolayon

    Scheint für die Preisklasse ganz ordentlich zu sein, aber was sehe ich da links neben der Tastatur – das ist doch ein Joystick, der wohl aus einem älteren Korg-Modell übernommen worden zu sein scheint!
    Nun kann ich mich noch an eine gewisse historische Verbindung zwischen Korg und Yamaha (Stichwort: Vektorsynthese) erinnern, aber dass Yamaha nun in seinen preiswerteren Portis auf einmal einen Korg-Hebel statt der zwei Räder einsetzt, ist schon eine kleine Überraschung. Ich bin gespannt, ob dies eine einmalige Spielerei bleiben oder sich auch noch bei einigen anderen Modellen etablieren wird.

    P.S.
    Habt ihr bei den Klangbeispielen nicht die Gitarren vergessen? ;)

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @Tolayon Hallo Tolayon,
      da könntest Du sicherlich Recht haben mit dem Joystick :-) Wir werden sehen…

      Gitarren sind diesmal außen vor geblieben…dafür mehr Bläser. Vielleicht wieder beim nächsten Test :-)

      Felix

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Felix Thoma Wichtiger als die Sounds finde ich persönlich die Styles, die ja Merkmal eines jeden Portables sind. Hier müsste in dieser Preisklasse Einiges zu erwarten sein. Leider fehlen hier sämtliche Hörbeispiele.

        Wie ich schon zu einem anderen Porti-Test hier angemerkt habe, fehlt mir auch die kritische Betrachtung des Gebotenen im Verhältnis zum Preis. Hier bieten andere Hersteller einfach mehr.

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