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Test: Yamaha Audiogram 3 und 6

Audiogram 3 & 6

8. Juni 2009

Wo es früher noch galt, mit möglichst vielen Kanalzügen, Fadern und Peripheriegeräten sein Heimstudio frei nach der Maxime „Höher, schneller, weiter“ einen professionellen Anstrich zu geben, ist heutzutage „kompakt“ das neue Zauberwort. Große Pulte werden immer seltener benötigt, besonders im Heimbereich übernimmt diese Aufgabe inzwischen sowieso der Rechner. Der wird dann mit einem Audio-Interface und einem Kompaktmischer mit der Außenwelt verbunden. Wobei sich diese beiden dann inzwischen auch schon immer öfter zu einem einzigen Gerät gepaart haben. Wie zum Beispiel in der Audiogram-Serie von Yamaha.

 

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Audiogram 3

 

Das Audiogram 3 ist ein USB Audio Interface (16bit/44 kHz), das sich auf das Wesentliche beschränkt: Zwei Eingangskanäle (Mono /Stereo), einmal Stereo raus – das war es auch schon fast. Kanal 1 (mit XLR/Klinke-Kombibuchse) wird wahlweise als Mikrofon-Eingang (mit optionaler 48V Phantomspeisung) oder als Instrumenten-Eingang für Gitarre oder Bass (Hi-Z) betrieben. Kanal 2 ist für den stereophonen Rest zuständig (und wird wahlweise über ein Cinch- oder ein großes Klinken-Pärchen gefüttert). Für beide Eingangskanäle gibt’s einen eigenen Level-Regler, die Peak- und die Signalanzeige laufen dann mit je einer LED neben dem Poti für den Output auf. Das Ausgangssignal geht ebenfalls per Cinch oder per Klinke nach draußen, außerdem gibt’s auch einen Ausgang für den Kopfhörer.

 

Kompakt und hübsch: Das Audiogram 3

Kompakt und hübsch: Das Audiogram 3

 

 

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Der „Dreier“ von (nein, nicht BMW) Yamaha gefällt optisch auf Anhieb trotz der recht einfachen Kunststoffverarbeitung: Das weiße Gehäuse ist schlicht, aber ansprechend – und vor allem durchdacht. Da ist zum einen die leichte Pultform, bei der man die wenigen Bedienelemente auf dem Schreibtisch auch dann im Blick hat, wenn das Gerät weiter hinten an der Tischkante steht. Zum anderen hat das Teil endlich mal gummierte Füße, die ihren Namen auch verdienen: Wenn der Dreier mal steht, dann steht der auch und verrutscht nur bei mittlerer Gewaltanwendung. Was zwar zugegebenermaßen nur eine Kleinigkeit ist, aber trotzdem zeigt, dass sich da jemand mit Praxisbezug mal Gedanken gemacht hat.

 

Die Bedienoberfläche des mit 18x11x6 Zentimeter großen und rund 500 Gramm leichten Kunststoffgehäuses ist spartanisch, aber gerade deshalb übersichtlich: drei Drehregler, zwei Taster (für Phantom und Wahlschalter Mic/HiZ) und ein paar LEDs – das war es auch schon. Eine getrennte Reglung für die beiden Kanäle des Stereo-Ausgangsignals ist nicht vorgesehen, ein einziger Drehregler übernimmt den kompletten Job inklusive Kopfhörer.

 

Die Oberfläche gibt sich aufgeräumt

Die Oberfläche gibt sich aufgeräumt

 

 

Bis auf den USB-Port – der hier leider nur in der langsamen Version 1.1 vorliegt – befinden sich sämtliche Buchsen auf der Rückseite des Gehäuses. Das sorgt für Ordnung. Lediglich den Anschluss für den Kopfhörer hätte man dann doch gerne oben auf dem Minipult, da man selbigen ja in der Praxis doch immer wieder abzieht, um ihn auch anderweitig zu verwenden. So wird das jedes Mal zur blinden Buchsensuche.

 

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