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Test: Yamaha DTX950k

(ID: 1601)

Spielgefühl

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Der Stick-Anschlag und der Rebound sind einer richtigen Trommel schon ziemlich gut nachempfunden. Der Rebound ist nicht so unnatürlich stark, wie es bei einlagigen Meshheads der Fall ist, aber auch lange nicht so gering wie bei Standard-Gummi- oder den Alesis/Millenium-„Echtfell“-Pads. Der Rebound variiert dabei zwischen Snarepad und Tompads ebenso wie zwischen den unterschiedlich großen Tompads, was bei realen Trommeln ja auch der Fall ist. Man merkt, dass sich bei der Entwicklung Mühe gegeben wurde. Im Vergleich zu einer richtigen Trommel würde ich das Spielgefühl vielleicht als einen Tick stumpfer bezeichnen, aber so recht beschreiben lässt sich das nicht.

Die Geräuschentwicklung ist dabei wirklich erstaunlich gering, sogar geringer als bei meinen Meshpads. Die Lautstärke des Rim-Anschlags ist etwas lauter aber trotzdem gut. Den einzigen Ausrutscher leistet sich das Kickpad, denn gegen meine Erwartungen besitzt es eine andere Schlagfläche. Es scheint aus einer Kombination von Plastik und Gewebe zu bestehen und klingt ungefähr so, als würde man gegen einen Koffer treten. Sind die Snare- und Tompads voll wohnungskompatibel, so ist es das Kickpad leider nicht. Dafür steht das Kickpad auf Teppich wie eine Eins und das Anschlaggefühl ist schön direkt, was dem Spielen zugute kommt.

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Während der ganzen Testphase gab es an den Pads keinerlei Abnutzungserscheinungen, nicht einmal Farbrückstände von den Sticks sind geblieben. Somit sollte in Hinsicht auf die Langlebigkeit der Pads kein Zweifel bestehen.

Ein wichtiger Punkt für E-Drumpads ist die Empfindlichkeit, also wie leise Stickschläge noch als entsprechendes Triggersignal ausgegeben werden. In diesem Punkt reichen die DTX-Pads nicht ganz an ein gut eingestelltes Meshpad heran. Testen lässt sich das ganz einfach, indem man mit dem Stick auf das Pad schlägt und danach frei prallen lässt. Je nachdem, wie viele der letzten leisen Prallschläge noch im Soundmodul ankommen, um so höher ist die Empfindlichkeit. Das Snarepad überträgt schon sehr fein, doch die allerletzten Prallschläge gehen verloren. Die Tompads sind leider noch etwas unsensibler, doch beim Spielen macht sich das meist nicht bemerkbar. Ein Meshpad mit Mittel-Trigger ist da noch etwas sensibler, doch dafür besitzen die DTX-Pads keinen sogenannten Hot-Spot, wofür diese Meshpads ja berüchtigt sind, d.h. es kommen keine ungewollten Lautstärkesprünge an der Stelle vor, an der der Trigger sitzt.

Die Pads besitzen bis auf die HiHat alle einen Pegelregler mit dem man die Padlautstärke auf sein Spiel anpassen kann. Weitere Einstellungen finden sich natürlich im Soundmodul, doch die grundlegende Anpassung an den Pads ist zu empfehlen. Auch bei voll aufgedrehtem Pegelregler gibt es bei der Empfindlichkeit keine Verbesserung, nur die Dynamikübersetzung wird schlechter.

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