Beckenpads
Die Beckenpads besitzen bis auf das HiHat-Pad drei Zonen, d.h. eine für den Rand, eine für die Schlagfläche und eine für die Glocke. Die Crash-Pads sind ebenso wie das HiHat-Pad 13″, das Ride-Pad ist 15″ groß. Die Oberfläche besteht aus grauem Hartgummi und wurde der Oberfläche von echten Becken nachempfunden. Die Geräuschentwicklung der Pads bewegt sich, ebenso wie die Empfindlichkeit auf einem mit Konkurrenzprodukten vergleichbaren Niveau.
Das Ride- und die Crash-Becken können jeweils Sounds für den Rand, den Mittenbereich und die Kuppe triggern und das wiederum über ein Stereoklinkenkabel. Beim Alesis DM10 kamen für das 3-Zonen-Ride dagegen ein Stereo- und ein Monokabel zum Einsatz, und es wurden gleich zwei Eingänge belegt. Da nutzt das Yamaha-Set die technischen Möglichkeiten scheinbar effektiver aus. Darüber hinaus besitzen die Becken-Pads eine Abstopp-Funktion (Choke), und sie können abgedämpft gespielt werden. Bei den kleineren Crash-Pads ist das Triggern der Kuppe etwas schwieriger als beim Ride-Pad, doch mit etwas Eingewöhnung gelingt es gut.
Wie bei Oberklasse E-Drums üblich, wird das Öffnen der HiHat nicht über einen Fuß-Controller, sondern über das Pad selbst gesteuert. Auf der Unterseite sitzt dabei eine Art Gummipuffer, der beim Heruntertreten zusammengedrückt wird und entsprechende Steuersignale an das Soundmodul sendet. Das Pad wird auf einem handelsüblichen HiHat-Ständer montiert, welcher erfreulicherweise gleich mitgeliefert wird. Das Spielgefühl kommt dem einer richtigen HiHat sehr nah, und die Probleme, die reine Fuß-Controller-Lösungen mit sich bringen, entfallen. D.h. der Punkt, an dem die HiHat schließt, wird viel direkter empfunden und was noch wichtiger ist, er ist unabhängig von der Geschwindigkeit mit der die HiHat getreten wird.