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Test: Yamaha EMX5, Powermixer

(ID: 154231)

Endstufe mit ordentlich Leistung

Mit 2x 630W an 4 Ohm und 2x 460W an 8 Ohm liefert die Class-D Endstufe schon eine ganze Menge Power. Wird der frontseitige Netzschalter betätigt, nimmt der aktive Lüfter im hinteren Teil direkt den Betrieb auf. Integrierte Schutzschaltungen gegen Überspannung und Überhitzung bescheren dem Yamaha EMX5 Powermixer ein langes Leben und dauerhafte Leistung. Der Amplifier-Schalter legt fest, welche Signale an den Lautsprecherausgängen anliegen. Stellung Stereo für links und rechts oder Stellung L+R/AUX1. Letztere Variante bietet sich an, wenn an einen Ausgang das summierte Stereosignal geschickt werden soll und der zweite Ausgang für Monitoring verwendet werden soll. Protection- und Limit-LEDs leuchten beim Aktivieren der Schutzschaltungen auf.

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Wie angedockt: Lautsprecherausgänge und Netzanschluss

Wie angedockt: Lautsprecherausgänge und Netzanschluss

 

Rückseite wirkt zerklüftet

Optisch nicht ganz so optimal gelungen ist für mich die Gestaltung der Gehäuserückseite. Dort sitzt wie ein aufmontierter Zusatzkasten das Anschlussfeld für das mitgelieferte Netzkabel (ohne Verriegelung) und die beiden Master-Ausgänge. Sie sind als Combo-Buchsen für SpeakON kompatible Stecker und für Mono-Klinkenstecker gleichermaßen geeignet. Beim Anschließen der Lautsprecher muss darauf geachtet werden, dass die Impedanz von 4 Ohm pro Kanalseite nicht unterschritten wird. Natürlich sind auch 8 Ohm möglich, aber dann reduziert sich die Ausgangsleistung des Yamaha EMX5 Powermixers ein wenig. Die USB-Buchse dient lediglich Service-Maßnahmen und ist nicht für den normalen Betrieb gedacht.

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Lautsprecherausgänge hinten

Lautsprecherausgänge hinten

In der Praxis

Der Powermixer lässt sich durch sein variables Gehäusedesign in vertikaler Ausrichtung beispielsweise auf einem Tisch einsetzen. Aber auch die horizontale Ausrichtung ist möglich. Dann zum Beispiel, wenn der Powermixer auf dem Boden platziert werden soll. Mit optionalen Rack-Montagewinkeln kann der Yamaha EMX5 in ein Rack montiert werden. Der Platzbedarf beträgt sieben Höheneinheiten, also etwa 312 mm.

Sehr gute Tragegriffe

Sehr gute Tragegriffe

 

Die Bedienung des analogen Powermixers ist selbsterklärend. Die Mixerstruktur lässt schnelles Arbeiten und gute Übersicht zu. Soundveredelung mit den gut klingenden SPX-Effekten oder Verdichtung der Signale mittels Ein-Knopf-Kompressor sind auch für ungeübte Laien schnell und gut durchzuführen. Diverse Anschlussoptionen lassen den Yamaha EMX5 Powermixer in ganz unterschiedlichen Disziplinen und Einsatzbereichen glänzen. Clevere Lösungen wie der integrierte Feedback Suppressor oder der Master EQ mit Ein-Knopf-Regelung erleichtern das Leben des Anwenders und bieten Sicherheit. Guter Sound, der in jedem Kanalzug zusätzlich noch per Dreiband-EQ individuell geformt werden kann, sind weitere Pluspunkte. Und wer eine clean eingestellte E-Gitarre oder einen E-Bass anschließen möchte, auch der findet hier den passenden Anschluss. Die Ausgangsleistung richtet sich natürlich nach der Effizienz und Impedanz der angeschlossenen Passivlautsprecher.

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Fazit

Für die angepeilte Zielgruppe ist der Yamaha EMX5 genau richtig. Livemusik, Sprachanwendungen, kleinere Beschallungsaufgaben oder Untermalung auf der nächsten Party – der benutzerfreundliche Powermixer ist schnell einsatzbereit und lässt sich intuitiv bedienen. Die Art der Gehäuseausführung mit vier großen Griffen lässt den Yamaha EMX5 sehr bequem transportieren und erlaubt zudem unterschiedliche Positionierungen im Einsatz. Das Gesamtpaket finde ich sehr gelungen und deshalb verdient der Powermixer auf jeden Fall das Prädikat „sehr gut“.

Plus

  • Gehäusekonzept
  • vier Tragegriffe
  • Effektprozessor
  • effektive Klangregelung
  • Hi-Z Eingang
  • Miniklinkeeingang
  • Feedback Suppressor
  • Master EQ-Regler
  • Bedienungsanleitungen in sechs Sprachen

Minus

  • keine Gain-Regler
  • LED-Kette für Ausgangspegel etwas kurz
  • kein Aux Return
  • kein Kopfhöreranschluss

Preis

  • Ladenpreis: 599,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Peter,

    guter Bericht! Nur den angesetzten Kasten für Lautsprecheranschluss und Netzkabel finde ich im Gegensatz zu Dir sehr gelungen. Dadurch gehen die Stecker nach oben weg und die ganze Kiste kann bei Bedarf extrem nahe an die Wand. Durch die rückseitigen Griffe ist dennoch immer noch genug Platz für die Abluft, da diese ja die Begrenzung sind. Und liegend auf dem Tisch kann man den Yamaha damit auch betreiben.

    Musikalische Grüße von Deinem Kollegen

    Onkel Sigi

    • Profilbild
      p.ludl RED

      @Onkel Sigi Hallo Onkel Sigi.
      Na klar, unter funktionalen Aspekten passt es schon. Da beschreibst du ja die Vorteile. Hätte mir halt neben der Funktionalität auch noch eine optisch etwas ansprechende Lösung gewünscht. Könnte mir vorstellen, dass Industriedesigner noch mehr können.
      Viele Grüße zurück,
      Peter

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