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Test: Yamaha LJ16 ARE BS, Westerngitarre

(ID: 82952)

Boden und Zargen der Yamaha LJ16 ARE BS bestehen aus massivem Rosewood und besitzen eine sehr schöne, intensive Maserung. Der zweiteilige Boden wird zudem in der Mitte mit einem hellen Streifen Ahorn verbunden, das gleiche Holz ziert auch den Halsfuß auf seiner Unterseite. Der Hals selbst besteht aus Mahagoni, besitzt eine separat angeleimte Kopfplatte und zwei Rosewood-Streifen, welche in einem Abstand von ca. 10 mm auf der Rückseite eingelassen wurden. Neben einem gewissen „Überraschungs-Effekt“ beim erstmaligen Betrachten der Halsrückseite zählen aber hier ganz sicher andere Dinge, sei es nun in Form eines besseren Attacks (Ansprechverhalten), eines längeren Sustains oder schlicht und ergreifend zum Zwecke der erhöhten Stabilität. Oder vielleicht sogar alles zusammen?

Hals-Korpus

— Hals-Korpus-Übergang —

Das Griffbrett besteht aus einem schönen, tiefschwarzen Stück Ebenholz, da wirken die kräftig strukturierten Perlmutt-Dots fast schon wie kleine Planeten am Nachthimmel! Nein, ganz im Ernst, die Mother-of-Pearl-Inlays des Griffbretts sind schon auf den ersten Blick hübsch anzusehen, aber erst beim Zweiten sieht man, dass die sogenannten „Dots“ sogar noch ein winziges Binding besitzen. Darüber hinaus sitzen nicht nur in der Oktavlage wie erwartet die doppelten Punkte, auch im siebten Bund sollen gleich zwei Dots zur besseren Orientierung dienen.

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Auffallend schmal zeigen sich die 20 Bundstäbchen, in Zeiten von Medium-Jumbo bis Extra-Jumbo-Bundstäbchen wirken die Bünde der Yamaha LJ16 ARE BS daher fast schon wie Spaghetti. Vorbildlich aber auch hier die Verarbeitung, alle Bünde wurden absolut sauber und perfekt im Griffbrett platziert, ein cremefarbenes Binding schließt die Sache ab und setzt sich weiter fort bis zur Kopfplatte, an der die sechs in goldchrom getauchten und geschlossenen Mechaniken ihren Platz finden. Sie passen nicht nur optisch bestens zum Braunton der Gitarre, auch in ihrer Funktion offenbarten sie im Test keinerlei Schwächen, weder beim Halten noch beim Einstellen der Stimmung. Nahezu perfekt wurde auch der 44 mm breite Sattel eingelassen, ohne spürbare Kanten oder etwa Leimreste an der Nahtstelle.

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Die Saitenaufhängung übernimmt ein Steg, der ebenso wie das Griffbrett aus Ebenholz hergestellt wurde. Und auch wenn es mangels Knöpfen und Reglern überhaupt nicht auffällt, besitzt er in seinem Innern einen passiven Piezo-Pickup. Einzig und allein der als Klinkenbuchse ausgeführte Gurtendknopf weist darauf hin, dass man die Yamaha LJ16 ARE BS über ein Tonabnehmersystem verfügt. Kein Preamp wie sonst üblich im oberen Zargen, hier bedarf es aufgrund der passiven Bauweise des Systems schon eines zusätzlichen Preamps, um beispielsweise das Instrument in brauchbarer Qualität mit einem Mixer abzunehmen. Oder man greift eben zu einem Akustikgitarren-Amp.

Steg

— Ebenholz-Steg mit passivem Piezo inside —

Hinsichtlich der Verarbeitung und der verwendeten Zutaten macht die Yamaha LJ16 ARE BS schon mal einen sehr guten Eindruck. Aber was hat es denn nun mit diesem „ARE“ auf sich? Bringt das was? Und wenn, was?

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