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Test: Yamaha MG166CX

(ID: 2113)

Weitere Bedienelemente

In der Anschluss-Sektion zwischen den Aux-Send-Buchsen und den Main-Outs befindet sich eine Buchse für ein Pedal zwecks Steuerung der Effekt-Sektion. Zwischen Anschluss-Sektion und Summen-Fader liegt zunächst einmal die Pegelanzeige mit zwölf Segmenten inklusive einer Übersteuerungs-LED. Hier wird immer das Signal angezeigt, welches mit dem Monitor-Schalter, den PFL-Tasten in den Kanalzügen oder der 2TR-Taste ausgewählt wurde. Links neben der Anzeige befindet sich der Schalter für die +48V-Phantom-Speisung (für alle Mikrofon-Kanäle gemeinsam), darüber eine Power-LED.

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Die Pegelanzeige und der Schalter für die Phantomspeisung

Die Pegelanzeige und der Schalter für die Phantomspeisung

Nur nicht schlappmachen – es geht noch weiter. Das ist zwar ein kleines Pult, aber es hat ziemlich viele Knöpfe. Unter der Pegelanzeige auf halbem Wege zu den Fadern befinden sich weitere Bedienelemente. Ganz links liegen drei Drehregler, mit denen bestimmt wird, wohin das Signal mit welchem Pegel geschickt wird, das an den Return-Buchsen anliegt. Der Regler „STEREO“ regelt den Pegel auf die Stereosumme, der Regler „AUX1“ den Pegel auf Auxweg 1 und der „AUX2“ – genau, den Pegel, der von den Return-Eingängen auf den Auxweg 2 geschickt wird. Rechts neben den Return-Regler liegen drei Send-Masterregler, die bestimmen, wie hoch der Pegel des Signals ist, das an den Send-Ausgängen „AUX1“, „AUX2“ und „EFFECT“ anliegt. Rechts daneben folgen ein gemeinsamer Regler für den Monitor- und Kopfhörerausgangspegel, eine Zuweistaste, ob das Monitor-Signal vom Stereo-Summenbus oder von den Gruppen gespeist werden soll sowie eine Taste, die anwählt, ob im Falle der Gruppenspeisung das Signal von Gruppe 1-2 oder Gruppe 3-4 kommen soll.

Wir kommen zu den letzten beiden Bedienelementen, die direkt über dem Stereo-Summenfader liegen. Mit einer Taste wählt man an, ob das 2TR-Input-Signal auf den Stereosummen- oder auf den Monitorbus geschickt werden soll. Mit dem daneben liegenden Drehregler bestimmt man den Pegel des 2TR-Inputsignals auf dem mit der eben beschriebenen Taste angewählten Bus.

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Bewertung Verarbeitung

Das Klebeband der Verpackung des Yamaha-Pultes trägt die Aufschrift „Qualitätskontrolle“. Und tatsächlich: Während des Tests gab es nicht eine Situation, die Zweifel an einer finalen Werksprüfung hat aufkommen lassen, was die kecke Banderole natürlich unweigerlich zum unfairen Marketing-Gag degradiert hätte. Man bekommt einfach den Eindruck, dass es Yamaha sehr ernst meint mit hochwertiger, kontrollierter Verarbeitung. Das Pult wirkt trotz seiner Leichtbauweise aus Plastik sehr stabil. Die Buchsen, Regler und Fader leisten sich keinen Knackser. Die Fader sind für meinen Geschmack ein bisschen zu leichtgängig für den rauen Livebetrieb, aber ein anderer mag es vielleicht gerade so. Im positiven Sinne auffällig ist ein verriegelbarer Netzstecker, den eine stolpernde Bühnenhand auch bei grob tölpelhaften Verhalten nicht so einfach aus der Buchse zieht.

Total blau, aber sonst grundsolide: das Yamaha-Pult nach dem Test

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo,

    das Thema „MG166cx“ ist ja schon etwas älter, trotzdem habe ich solch ein Pult gebraucht für unsere Freizeit-Band gekauft, für Auftritte ein ideales Gerät.

    Zuhause im heimischen Studio würde ich gerne auch über dieses Pult abmischen und nicht nur über Logic Pro X, zum einen wegen der Haptik. (Regler bewegen statt mit der Maus klicken) zum anderen sind im Rack unter dem Pult ’ne Reihe externer Hardwareeffekte die ich einbinden will, unter anderem ein SPL Charisma.

    Bei der Suche nach der idealen Verbindung zwischen dem MG166cx und meinem Audiointerface RME Fireface UC bin ich beim Lesen des Testberichts MG166cx über folgenden Text gestolpert:

    Kanalzüge
    …handelt es sich um voll ausgestattete Mono-Strips. Beginnen wir ganz oben mit dem XLR-Mikrofon-Eingang. Auf ihn folgen ein symmetrischer Line-Eingang sowie eine Insert-Buchse, die als Stereo-Klinke ausgelegt ist und gleichzeitig als unsymmetrischer Ein- und Ausgang fungiert. Für alle, die noch nicht darauf gekommen sind – DIE INSERT-AUSGÄNGE LASSEN SICH AUCH ALS DUFTE DIRECT-OUTS MISSBRAUCHEN.

    Ist das so zu verstehen das man die Inserts dazu verwenden kann die Kanäle einzeln in Logic zu
    übertragen und nicht nur als Stereosumme ?
    Das Ganze läuft auf dem Mac OS X Mojave 10.14.3

    Danke im Voraus jedem erhellenden Kommentar.

    Freundliche Grüße

    ngc294

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