Bleibt zu erwähnen, dass es den MO6 mit derselben Ausstattung aber mit 88 gewichteten Hammer-Effekt-Tasten auch als MO8 gibt.
DIE FEINEN UNTERSCHIEDE
Bei all der reichhaltigen Ausstattung fragt man sich natürlich, wieso die großen Brüder der MOTIF ES Serie ca. 1.000,– Euro mehr kosten.
Hier die „feinen“ Unterschiede:
Die ES Serie verfügt über doppelt so viele Stimmen, einen integrierten und vielseitigen Sampler, eine Tastatur mit After-Touch Funktion, 8 statt 3 Insert-Effekt-Blöcke, 2 Stereo-Ausgänge statt einem sowie einem Stereo-Eingang. Als Speichermedium kommen außerdem Smart-Media-Karten zum Einsatz. Besonders bei den Optionen trumpft die ES Serie deutlich auf, z.B. durch die Möglichkeit drei Synthese-Boards einzubauen die den Synthesizer durch neue Soundboards oder Syntheseboards erweitern, die Erweiterung des Sample-Speichers auf 512 MB und die Möglichkeit eine LAN-Schnittstelle zu integrieren.
ZURÜCK ZUM PATTERN SEQUENZER:
Neben all den genannten Features hat mir der Pattern-Sequenzer am meisten Spaß bereitet. In Kombination mit den Arpeggios und Phrasen ist das Ding ein Mörderteil. Aber Achtung: In einigen Workstations werden geloopte Phrasen auch als Pattern bezeichnet. Im MO haben Sie es hingegen mit einem echten Patternsequenzer zu tun.
Im Handumdrehen programmieren Sie als Basis ein 4taktiges Pattern, legen einen vorhandenen Midi-Drumloop mit druckvollen Sounds an, regeln das Temp und starten das Pattern. Jetzt Spur 2 scharf schalten und einspielen. Anders als bei einem bandmaschinen- orientierten Sequenzer wird sich nun das Pattern mit 4 Takten so lange wiederholen, bis sie Ihre Spur perfekt eingespielt haben. Dabei können Sie wä hlen, ob Sie in jedem Durchgang vorhandene Daten überspielen oder ergänzen. Nach Spur 2 stoppen Sie den Sequenzer, wählen einen neuen Sound aus und spielen Spur 3 ein.
Ist das Pattern fertig, können Sie es z.B. kopieren und die kopierte Version verändern.
Auf diese Weise legen Sie einen Baukasten aus Pattern an für Strophe 1, 2 Chorus, Intros usw. Im Songmodus kleben Sie dann diese Bausteine in der korrekten Reihenfolge zusammen.
Der Artikel ist ein weiterer Grund
das ich mich für eine MO 8 entschieden habe. Dank der Preisenkung ist diese jetzt schon für 1399,00€ zu haben.
Das Preisleistungsverhältnis ist fantastisch. Auch der Sound spricht für sich – nicht nur die technischen Werte lassen die direkten Mitbewerber doch deutlich zurück.
Der wird gerade für schlappe 990.-€ verkauft.
Habe den MO 6 nun seit über einem Jahr und bin jedesmal wenn ich auf ihm spiele aufs neue fasziniert von seinen Sounds und dem Druck den er hat. Es ist zwar nicht ganz so einfach alle Funktionen auf anhieb zu verstehen, aber ich benötige auch nicht alle (Sequenzer nutze ich fast nie),aber es ist schön zu wissen, was er in Zukunft noch alles könnte, wenn man sich noch mehr mit ihm befasst. Lobenswert sind auch die zusätzlichen Sounds, die man käuflich erwerben kann, da sind schonmal so einige Original-Sounds dabei, wie man sie von bekannten Bands kennt, einfach brilliant.
Mörder-Teil, das ! Schließe mich dem Testbericht nahtlos an. Allerdings muß man sich auch regelmäßig mit dem Mo 8 beschäftigen. Also gerade am Anfang nicht zuviel erwarten, was das musikalische Ergebnis anbelangt. Wenn man aber die Architektur ein wenig verstanden hat, eröffnet sich ein neues Universum. Die Tastatur ist zum Niederknien – sag ich als Klavierspieler ! Gerade am Anfang sollte man sich aber regelmäßig mit dem Instrument beschäftigen. Von nix kütt nix !
Hi,
sag mal, wie ist die Tastatur zu spielen? Ich hatte das KX8 hier (Graded Hammer Standard wie im Yamaha P85/P70) und war nicht so überzeugt. Viel zu leichtgängig. Der MO8 hat ja die Balanced Hammer (kein Grading), ist die strammer als die GHS? Ich überlege nämlich auch, ob die MO8 was für mich ist. Anstatt E-Piano mit Masterkeyboard-Funktionen (Yamaha CP33), die ungefähr auch in diesem Preissegment liegen.
Gruß Markus
Hab da mal ne frage an die Leute die das Teil schon haben! USB ist dafür da um Cubase etc zu steuern richtig?Da sind aber zwei stecker,kann ich nicht einfach wave format auf USB stickt ziehen und dann die aufn Keyboard abspielen?
Danke!