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Test: Yamaha MOXF6 & MOXF8, Synthesizer

Die Queen of Pop

13. Dezember 2017

Yamaha MOXF8

Asche auf unser Haupt. Ja, wir wissen, die Synthesizer Yamaha MOXF6 und MOXF8 gibt es schon eine ganze Weile – oder anders gesagt: Hiermit halten wir ab sofort den Rekord für den am spätesten erschienenen Artikel. :-)

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Ein Vorteil hat das Ganze: Diese beiden Synthesizer gibt es ab sofort zum deutlich reduzierten Preis. Also vielleicht ist das für den ein oder anderen doch noch ein Grund, sich diesen Test genauer anzusehen.

Yamaha legt mit dem Yamaha MOXF6 und Yamaha MOXF8 den „kleinen“ Bruder der Motif XF vor. Dennoch macht der Yamaha MOXF6 und MOXF8 keine Abstriche bei seiner Bühnentauglichkeit. Ebenso wenig beim Sound. Das schon mal vorab, hier gibt es keine Einschränkungen zum deutlich kostspieligeren Vorgänger.

Wir haben zum Test den MOXF6 mit einer halbgewichteten Klaviatur und in kompakter Leichtbauweise erhalten. Der große Yamaha MOXF8 ist aber, bis auf sein Gehäuse und seine gewichtete 88er-Tastatur (mit Hammermechanik), identisch mit dem kleineren Modell, weshalb der Test in Klang und Funktion auf beide Modelle zutrifft.

YAMAHA MOXF8

Die 88er-Version YAMAHA MOXF8

Die Klangerzeugung des Yamaha MOXF6 und MOXF8 basiert auf der AMW2 Synthese mit Expanded Articulation, so dass wir auf unterster Ebene ein Sample haben, das mit acht weiteren zu einer Voice kombiniert werden kann. Sie lassen sich nebeneinander auf der Tastatur anordnen, übereinanderschichten oder in Abhängigkeit des Tastenanschlags überblenden (Velocity Switch). Mit ihnen können zudem die charakteristischen Klangmerkmale akustischer Musikinstrumente imitiert werden, indem Samples spezieller Geräusche hinzu- oder umgeschaltet werden, z. B. Slides, Saitengeräusche und Flageolett-Töne einer Gitarre. Am Ende sind wir 16-fach multitimbral, bei einer Polyphonie von 128 Stimmen und 3977 Samples.

Aus der Voice kann dann ein Multi werden oder eine Performance. Aus diesen werden in der Yamaha Welt dann Phrasen, welche in einen Track oder Song münden.

Würzen können wir dieses dann, indem wir aus 7981 Arpeggios wählen. Welches dann mit einem bunten Strauß an MIDI-Funktionen abgerundet wird.

Yamaha MOXF6

Unser Testexemplar, der Yamaha MOXF6

Anschlüsse und Bedienung des Yamaha MOXF6

Yamaha geht hier mit der Yamaha MOXF6 auf Nummer sicher, wir finden auf der Rückseite, von links nach rechts:

Stereobuchsen für eine externe Audioquelle

An die Eingangsbuchsen des Instruments lassen sich verschiedene Geräte wie Mikrofon, Gitarre und Audiogeräte anschließen. Dieses Eingangssignal kann in den Modi Voice,Performance, Song und Pattern als separater A/D-Eingangs-Part verwendet werden. Für diesen Part gibt es verschiedene Part-Parameter wie Lautstärke, Panorama und Effekte. Anschließend wird dieses Signal zusammen mit den anderen Parts ausgegeben. Das Eingangssignal an diesen Buchsen kann außerdem zur Erzeugung eines Vocoder-Sounds genutzt werden.

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Zwei USB Audi und MIDI-Schnittstellen

Der USB-Anschluss des Instruments dient zugleich als MIDI- und als Audioschnittstelle. Das Tonsignal des Instruments und das Audiosignal an den Buchsen A/D INPUT [L]/[R] können somit in digitaler Form mit der DAW-Software auf einem Computer aufgenommen werden. Außerdem wird das Tonsignal des Instruments zusammen mit dem Signal der DAW-Software über den MOXF6/MOXF8 ausgeben. Hier ist anzumerken, dass über die USB to Device Schnittstelle auch das iDevice angeschlossen werden kann. Hier ist dann aber der MIDI-Kanal vom Werksstandard auf einen anderen Kanal zu ändern, da sonst der Kanal 1 o.ä der MIDI-DIN-Schnittstelle verwendet wird. Stereo (L Mono-Output) als unsymmetrische 6,3 mm Klinke, Fußschalter und Fuß-Controller und der übliche DC-Anschluss sind vorhanden und innerhalb des Gehäuses etwas abgesenkt. damit nichts abbricht.

Yamaha MOXF6

Die Bedienung

Yamaha war immer bekannt für seine auf den erstem Blick „eigenwillige“ Menüführung. Dieses Prinzip muss man sich erarbeiten. So auch bei unserem Kandidaten Yamaha MOXF6. Alles Grundlegende für eine Performance, sei es Sound, Phrase, Arp, Performance, finden wir auf oberster Ebene. Darunter weniger wichtige Elemente und ganz unten die am wenigsten benutzten Elemente. So finde ich das Tempo für ein Arp und die Synchronisationseinstellungen auf der dritten Ebene. Genauso wie das Volume eines Parts, wohin ich Filter-Cutoff ganz oben finde. Hier muss man sich auf Yamaha einstellen, einmal begriffen und verstanden, ergibt dieses plötzlich Sinn.

Die einzelnen Bereiche wurden übersichtlich und verwechslungsfrei auf dem Gerät angeordnet, sodass wir eine schöne von links nach rechts und wieder zurück Bedienung haben.

Yamaha hat darauf verzichtet, dass Menü abtauchen hier ein Sport wird. Erste Belegung und mit Shift zweite Belegung, dann ist Schluss.

Das Display

Die Yamaha MOXF6 Workstation kommt mit 240 auf 60 Pixeln in Backlight-LCD daher. Zum Display gehören 12 Funktionstasten, die vorbelegt sind oder mit eigenen Funktionen belegt werden können. Grundsätzlich ist die Ablesbarkeit okay. Aber ob die BPM nur mit ca. 8 Punkten angezeigt werden müssen, ist fraglich.

Yamaha MOXF6

Sounds und Voices, Multis, Performances

Hier spielt der MOXF6 seine Trumpfkarte aus, die Lernkurve ist zwar steil und es ist wirklich ratsam sich a) die Apps und Anwendungen zum MOXF zu laden und b) die Nase in die Bedienungsanleitung zu stecken. Sonst wird der MOXF zu einer reinen Preset- und Arpeggio-Schleuder reduziert. Denn unter der unscheinbaren Plastikhaube verbergen sich einige Überraschungen. Des Weiteren ist AWM2 eben nicht nur mit Sampeln gleichzusetzen. Dazu ist diese Synthese-Form zu komplex (Link zum Synthesizer Parameter Handbuch). Letztlich wird die AWM2 Synthese nur noch in Kombination mit der FM-Synthese getoppt. Stichwort Montage

So finden wir unter den Sounds naturgetreue Sounds von Gitarren, Klavieren, Streichern, aber eben auch jede Menge Synthesizer-Sounds.

Damit wir hier nicht den Überblick verlieren, ist alles in PRE (Preset Bänke 1-9) unterteilt, anschließend kommen die User-Preset (USR), die Drum-Pprogramme (PDR) und die nicht ins Jenseits abtreten wollenden GM-Presets. Wer hier nicht fündig wird, kann sich eine 1 GB Speichererweiterung einbauen oder die zusätzlichen Sounds herunterladen.

Klanglich – und hier sind wir wieder bei der „Queen of Pop“ – ist die Mischung an Blechbläsern, Holzbläsern, Clavis, Yamaha YC 3B Orgeln und Saiteninstrumenten (Acoustic und Electric) auf der einen Seite und auf der anderen Seite mit Elektro, Hip Hop und Techno-Sounds sehr ausgewogen.

Wer die Frankfurter Schule, Ecke Omen/Dorian Gray bevorzugt, wird sich sicher an den ultimativen Trance-Sounds erfreuen, wir finden hier die Pizza No 1., Fingerz und viele andere. Aus der Abteilung Chöre finden wir die klassischen Ahh-Chöre, die Ohh- und Uhh-Chöre. Aber auch Gated Detuned und Gated. Diese Ansammlung wird dann mit Retro-Synthhörnern der Abteilung OB, After 1984 und Finale abgerundet. Alles gute Bekannte, also kurz und gut, hier wird ein Spannungsbogen durch die letzten 30 Jahre Pop und Dance gezogen.

Yamaha MOXF6

Der Keyboarder einer Gala/Top 40 Band wird hingegen an der umfangreichen Sammlung von Rockpianos (Big Watches) und Orgeln Gefallen finden. Hier legt Yamaha dann mit VCM aus der FX-Abteilung noch ein amtliches Leslie mit auf den Synthesizer.

An dieser Stelle inkludieren wir dann auch die Freunde der deutschsprachigen Popmusik. Wenn der Schlager gut gemacht sein will, braucht es neben einer guten Idee auch gutes Instrumentarium. Im Yamaha MOXF6  in Form von Streichern und Bläsern.

Yamaha MOXF6

Schlussendlich haben wir, wenn alles nichts mehr hilft, noch den Mikrofoneingang und können diesen auf den Vocoder loslassen, womit wir dann auch die R&B, Westcoast, Eastcoast und Rödelheimer einschließen.

Letztlich ist das Soundangebot ein Konsens in seiner minimalen Form, hier gilt es Hand ans Instrument und selber schrauben, die Potentiale im MOXF6 sind fast unerschöpflich.

Von der Anordnung haben hier einmal die Systematik der Presetbänke und nach Instrumententyp. Oder aber nach Kategorie. Also FX für alle FX-Sounds, Move für alles Bewegte, Pads für Teppiche.

Das Ganze wird durch die VCM FX-Sektion abgerundet, hier können wir unser Signal mit mono/stereo, kreuzweise und kaskadierenden Effektketten versehen und in der Master-FX-Sektion PA und bandgerecht aufarbeiten. Die FX-Sektion spannt auch hier einen Bogen von Analogdelay-Simulation über diverse Chorus und Reverbs bishin zu Leslies Amp-Simulationen und Verzerrern.

Performances und Arpeggiator

In der Yamaha Welt ist die kleinste Einheit eine Phrase, eine Phrase kann ein Sound eines Parts sein, der erklingt und ein LFO moduliert ihn. Eine rhythmische Sequenz oder ein Arpeggio. Dieses kann dann mit den Sequencer entweder pro Step oder Real Time aufgezeichnet werden. Pro Song können sechs Szenen kombiniert werden. Jeder Song kann 16 Spuren beinhalten, welche wiederum verkettet werden können. Externe Sequenzen werden als SMF-Formart 0 und 1 gelesen. Format 1 kann nur geladen werden.

Yamaha MOXF6
Apps zur Editierung für MAC und PC

Der MOXF6 ist einfach, aber komplex. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, hier mit Anwendungsunterstützung via iPad oder Mac/Pc zu arbeiten. Warum, hält dies die Lernkurve flach und spart Frustrationen. Zum anderen können wir mit minimalem Aufwand ein Maximum an Sound aus dem MOXF holen. Hier bitte einfach den Links folgen.

Yamaha iOS
Yamaha MOXF Download Seite
Yamaha MOXF6

Ausklang

Bis hier haben wir einen grundsoliden Klangerzeuger und Performance-Werkzeug. Was ihn trotzdem alternativlos werden lässt, ist die Kombination mehrerer Elemente. Die Filter, derer sind 18 Filtertypen in den MOXF6 eingegangen. Der polyphone Arpeggiator mit seinen 7981 Stilen und der Fähigkeit, stur im MIDI-Takt zu bleiben oder aber „freilaufend“ zu ertönen. Dann die AWM2-Synthese an sich, da sie das Beste aus beiden Welten vereint. All dies erlaubt den Einsatz des MOXF als Kreativitätsverstärker. Klar ist für die Integration in Logic und andere DAWs Hirnschmalz fällig. Aber solange wir nicht über komplette Automatisierung im Trackkontext reden machbar.

Klanglich haben wir es beim Yamaha MOXF6 mit einem budgetfreundlichen Synthesizer zu tun, die GHS Klaviatur ist auch für Klaviermenschen akzeptabel und nuanciert spielbar.

Lob und Tadel

Zu loben gab es viel. Zu kritisieren gibt es nur den werksmäßigen Energiesparmodus. Dieser ist ab Werk Standard. Nur wird man hier erst ziemlich zum Ende des Handbuchs fündig. Und in dem Falle des Auffindens ging das MOXF gerade wieder aus. Und nein, es merkt sich nicht die letzten Einstellungen, sondern ist wieder auf Anfang. Auto Power-OFF kann man auch nutzerfreundlicher gestalten. Und nicht erst bis Seite 18 lesen zu müssen, wie es geht. Spoiler, die einfache Methode ist sehr einfach.

Zum Abschluss noch eine YT-Empfehlung mit weiteren Soundbeispielen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

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Fazit

Die Yamaha MOXF6 und MOXF8 Synthesizer sind in ihren Preisklassen fast ohne Alternativen. Hier haben wir auf der einen Seite ein Tool, welches die Brot und Butter Sounds anbietet. Aber auf der anderen Seite den Spagat zwischen Schlager, volkstümlicher  Musik, Top 40 und Dance und Rock-Pop schafft.

Die Spezialdisziplin DAW-Kontrolle und Integration wird von Haus aus mit Steinberg Cubase gemeistert, für andere DAWs heißt es, hier Hand anzulegen.

Alleinstellungsmerkmal sind die Multis und Performances, welche in Verbindung mit dem Sequencer und oder Arpeggiator Farbe und Breitwandkino in den Saal zaubern.

Plus

  • Sound
  • Arpeggiator
  • Performance
  • Bedienung

Minus

  • Energiesparmodus

Preis

  • Yamaha MOXF6: 929,- Euro
  • Yamaha MOXF8: 1.377,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    costello RED

    Danke für den schönen Test Toby! Ich habe den Vorgänger Mox6 und das Instrument ist für mich das Missing Link zwischen meinem Kurzweil und den ganzen Vintage-Sachen, weil es sehr schön auch die moderneren Sounds abdeckt. Der Vocoder ist ebenfalls sehr cool und der Arpeggiator in seiner Vielfalt kaum auszuloten. Schönes Instrument, um auch einfach damit zu jammen. Schön leicht! Den nehme ich auch mit ins Lokal, wenn wir kommende Woche den 92. meiner Mutter feiern ;-) Fazit: Ein Supergerät! Beim hier vorgestellten MoxF6 hat Yamaha sogar noch ordentlich oben draufgelegt bei Polyphonie etc. Lediglich die brombeerfarbenen Seitenteile finde ich beim Nachfolger jetzt nicht ganz so prickelnd.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @costello Hallo Costello,

      Bitte, ich hatte nicht so viel Zeit in die Tiefe zu gehen, da das Ding doch recht komplex ist. Dennoch für mich ist der MOXF6/8 die Queen of Pop. Der Vocoder ist sehr genial für vocaloide Bässe. Und die AWM2 Synthese ist schon geil. Von der Komplexität würde mir da nur noch die selige Korg Wavestation einfallen, mit der man solche Sachen machen könnte. Der Arpeggiator ist schlicht unschlagbar, alleine der Punkt polyphone Arps und rhythmische Spielereien, einen 3/4 auf einem 4/4 zu spielen oder 6/8 auf 4/4 lässt die Sonne scheinen. Ich habe bei den Demos bewusst auf die Trancedisko verzichtet, da es dem Gerät nicht gerecht wird. BTW: Ich hab mir den MOXF8 bestellt, wegen der Klaviatur. Die Brombeere an den Seiten, solange kein Licht drauf fällt ist das okay ;-) Viel Spass beim Geburtstags-Jam :)

  2. Profilbild
    kiro7

    Schöne Vorstellung des Synths – danke Toby!
    Für nen richtigen „Test“ fehlen mir aber noch die Punkte:
    – Handling FlashRam für Samples
    – Sequencer (da soll ja angeblich ein kleiner Rm1x drinstecken, also auch patternorientiert und mit Mutes, etc.)

    Das wär doch mal nen Test Part 2 wert oder? :-)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @kiro7 Kiro,

      Danke, das wäre dann ein Workshop. Dier MOXF6/8 ist dermassen komplex.

      Der Sequencer ist Phrasen und Pattern orientiert. Du kannst Tracks/Parts, Voices/Multis oder Pattern muten und frei loopen oder als one shot definieren. Das landet dann in Szenen und die in Songs. Alles kannst du on the fly umarrangieren.

      Den Flash RAM kann man nachrüsten, um die 299 € plus ev Einbau. Da lässt du dir dann deinen Sample rauf. Ich bin mir nicht sicher ob das die 1GB noch aktuell ist, ich meine derzeit gibt es 2 GB Flash RAMs.

      Wenn ich den MOXF8 soweit hab, kommt noch mal ein Workshop.

  3. Profilbild
    Atarikid AHU

    Hey Toby, ohne jetzt den ganzen Ttest gelesen zu haben eine Frage: Wie ist die Qualität der Klaviatur? Wär das Ding eine Alternative zu nem Masterkeyboard?

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Atarikid Hallo Atari,

      ich würd das MOXF6 als Masterkeyboard nehmen. Die Klaviatur und die MIDI Implementierung sprechen dafür. Da ich aber vom Klavier komme und mir nicht ganz mein Spiel und die Finger … möchte, nehm ich die MOXF8, wie Costello sagt, der Missing Link.

      Grüsse :)

      • Profilbild
        Atarikid AHU

        @TobyB Ohhhh, grad gelesen… Kein Aftertouch. Naja, damit hat sich das für mich gegessen… Schade eigentlich.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Atarikid Hallo ATR,

          ich wieder ;) Also bezogen auf Aftertouch via MIDI hast du Recht. Bezogen auf den MOXF, Velocity Layer. Ich denke du kannst mir folgen. Ich hab mit Aftertouch immer so meine Probleme, mal ist es zu leicht eingestellt und auf der anderen Seite zu stramm, dass du auf die Klaviatur eindreschen musst. Grüsse.

          • Profilbild
            Atarikid AHU

            @TobyB Mensch Toby,
            Du wieder ^^… Ja, Du hast Recht. Und genau deshalb such ich immer noch verzweifelt ein gutes Masterkeyboard. Ich war sogar vor nem Monat in Treppendorf beim „T“, aber da hat mir auch nix gefallen. Ich brauch INPUT!!! ^^… Warum zum Teufel wird da nix wertiges mehr gebaut?

  4. Profilbild
    k.rausch AHU 1

    Über die Auto-OFF Funktion bin ich beim Montage auch gestolpert, obwohl das im Manual schon auf Seite 4 oder so steht. Hatte es nur umgekehrt verstanden, und bei Yamaha als Defekt gemeldet. Die waren lieb und habens mir erklärt, aber wahrscheinlich insgeheim über mich gelacht :)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @k.rausch Hallo Klaus,

      mit der Akrobatik, tiefster Ton und gleichzeitig Power On drücken, kommt man dem grünen Daumen bei. Dumm wenn zum Zeitpunkt dieser Erkenntnis, das Ergebnis einer Stunde Arbeit weg ist. Und darüber im Handbuch erst ein Wort auf Seite 18 fällt :) Kurzum, warum man das Energiesparen nicht nahtlos für den Arbeitsfluss macht, erschliesst sich mir nicht. Und warum ich wieder von vorne anfangen muss auch nicht.

  5. Profilbild
    herw RED

    mhh – Ich habe mir zunächst die angegeben Klangbeispiele angehört und dann den gesamten Test gelesen.
    Die Klangbeispiele (nicht die Vorführung) finde ich ganz schrecklich. Schon das erste Beispiel als Hörner zu bezeichnen (wahrscheinich von Yamaha vorgegeben) finde ich angesichts des Preises von mehr als 900€ eine Unverschämtheit. Die anderen Beispiele lassen mich an den Sketch mit der inhaltsvollen Frage „Kann der auch Lambada?” erinnern.
    Versteckt hört man es auch bei dem Referenten („Die Klänge decken die letzten 30 Jahre Pop ab”).
    Kein Aftertouch? Für den Preis ein NoGo.
    Ich besitze noch einen DX11 und TX81Z und TG77, also bin ich schon Yamaha-Fan, aber das ist eine Zumutung.
    Vergleicht man das mit dem Keyboard und der gelieferten Software einer bekannten Berliner Firma, dann erscheint die angesprochene Notwendigkeit eines Tutorials und der umständlichen Bedienung wirklich dreist.
    Es tut mir leid, dass ich für die Fans dieses Instruments einen so niederschmetternden Beitrag abgeben muss.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @herw Hallo herw, nein, das muss dir nciht leid tun. Ich finde es ganz besonders wichtig, dass hier auch kritische Kommentare und eigene Eindrücke gepostet werden. Gerade durch das Zusammenspiel des „subjektiven Tests“ (denn auch der Autor gibt ja nur seine Meinung wieder) und den Meinungen der Leser, entsteht hoffentlich ein transparentes Bild. Also vielen Dank für den Kommentar!!!!

      • Profilbild
        herw RED

        @Tyrell Ich habe mir noch zusätzlich die Vorführung von Yamaha angesehen. Hier bestätigt sich meine Kritik. In der ersten Hälfte werden abwechselnd ein Klavier, ein Funkpiano und eine elektronische Orgel in leicht verschiedenen Soundvarianten vorgeführt. Ich finde das ist eine Mogelpackung. Letztlich überzeugt haben mich als Progressive-Rock-Fan lediglich die letzen zwei Minuten, in denen ELP wiederzuerkennen war (drei typische Emerson-Klangbilder). Aber das ist einfach zu wenig.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @herw Hallo Herw,

      das geht schon okay. :) Also, ich habe die Soundbeispiele bewusst als Querschnitt dessen angelegt, was mit MOXF möglich ist. Aber das ist wirklich nur ein Bruchteil, der Content erschlägt fast. Der geneigte ProgRocker wird sich auf den Orgel und SynLd wiederfinden. Und der Trance Afficionado eher bei den Bänken 7 und 8. Die Soundauswahl ist immer ein Kompromiss und subjektiv, weil von der Musikalität abhängig. Aftertouch, okay. Wie oft vermisst du das an einem Gerät? Ich persönlich habe das Problem, das ich meist ohne Aftertouch spiele, weil es je nach Klaviatur ein Graus ist. Und ich hier beim MOXF kein Problem sehe, dass es nicht vorhanden ist.

      • Profilbild
        herw RED

        @TobyB Es ist mir schon klar, dass eine Firma nicht alle Geschmäcker befriedigen kann, aber ich finde den Sound schon arg eingeschränkt.
        Aftertouch: ich bin polyphonen (!) Aftertouch von meinem MIDIBOARD (kurzweil) gewohnt und möchte ihn nicht missen.
        Das MIDIBOARD sendet sogar noch zusätzlich eine Loslass-Veocity.
        Insbesondere die Möglichkeit individuell jede angeschlagene Taste mit Aftertouch einzeln zu belegen ist genial.
        Natürlich müssen dann auch die Sounds polyphonen Aftertouch unterstützen.
        In REAKTOR kann man damit auch schöne Modulationen formen.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @herw Herw,

          du bist da ja auch ein Sonderfall und bist mit einem Masterkeyboard was AT hat. Oder mit einem entsprechend anderen Gerät. :)

  6. Profilbild
    Bono1962

    Stimme hier vielen Beiträgen zu. Diese Vielfalt kann einen fast erschlagen..Bis zu annährend 7000! Arps, da verliert man sich schnell und Stunden vergehen wie im Fluge und Liebe auch meinen Mox auch als Masterkey,fast unschlagbar. Konzept in den Menüs..naja..Anschlussvielfalt ist enorm. Tastatur von Fatar Interner Sequenzer auch nett. Im Einsatz als Master würde ich gerne meinen Virus so viele Arps gönnen.Weiß jemand ein Rat? Midi mit kostenloesen Cubase mit im Kauf dabei…eines der besten DAWs..Habe den Kauf nie bereut!

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Bono1962 Hallo Bono,

      falls du ein iPad hast, für kleines Geld kannst du dir von Yamaha die Synth und Drum Arp App holen, Dort findest du einen Großteil der Arps aus dem MOXF wieder, inklusive der MOXF Funktionen, Transpose, Rootnote, etc.

  7. Profilbild
    Soonisnow

    Ich finde es schade, dass über die Integration v.a. in Cubase so wenig geschrieben wird. Das Gerät ist ja in meinen Augen als Nachfolger vom MOX und damit als Nachfolger der KX- Serie zu sehen. Während die KX- Serie Masterkeyboards mit Automapping darstellte, wurde mit dem MOX die Klangsynthese integriert, welche mit dem hier vorliegenden MOXF weiter ausgebaut wurde.

    Ich würde mir mehr über die Integration, auch den VST- Editor und die Möglichkeit, die Soundsettings für den Song im Song zu speichern, lesen wollen.

    Zweitens wünsche ich mir einen Vergleich des MOX zum MOXF.

    Drittens ein Stinkefinger in Richtung Yamaha: Wenn schon „total integration“ in die DAW, warum dann nicht zumindest zwei Stereoausgänge?

    Und zu guter Letzt: Warum haben in der gesamten Produkthistorie KX, MOX, MOXF die Geräte keinen Aftertouch? Gerade Yamaha hat mit seinen Workstations immer wert darauf, dass die Sounds Aftertouch wirksame Modulationen haben. Bei der Integration in die DAW als Masterkeyboard ist das doch gerade an der falschen Stelle gespart. Aftertouchfähigkeit kostet doch bestimmt nur wenige Euro, und wie viele Software Synths nutzen Aftertouch- Controllerdaten…. Yamaha, bitte nehmt Euch für das Folgemodell dies zu herzen: Aftertouch und mehr Ausgänge! Danke!

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Soonisnow Gallo soonisnow,

      Aftertouch erfordert eine komplett andere Tastatur und Ansteuerung. Mit der VST Integration ist das so eine Sache als MacUser mit Logic. ;) Zum Rest deiner Antwort melde ich mich morgen.

  8. Profilbild
    Bono1962

    Eure Tests und Kommentare lese ich im Übrigen sehr gerne und bin verdammt hungrig nach mehr…macht weiter so und auch euch und den Usern ein besinnliches Weihnachtsfest mit viel Muse und Input zu den kalten Wintermonaten…denn:
    DU KANNST MUSIK NICHT BERÜHREN; ABER SIE DICH…abgeschrieben, passend…schön

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Bono1962 Hallo Bono,

      schöner kann man das auch nicht auf den Punkt bringen. Mir ist das was mit dem ich Musik mache, recht schnuppe. Wenn es mich künstlerisch und musikalisch weiterbringt ist erlaubt was gefällt :) In diesem Sinne, keep on rockin. :)

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Gerade mal in Test und Video reingehört. Ich tu mich da auch schwer mit. Denke, dem Einsatz für ’ne Top 40 Coverband wird das Dingen wohl gewachsen sein. Ansonsten finde ich den Grundsound, wie leider recht häufig bei Yamaha Presets zu hören, eher steril, kalt, uncharismatisch. Erinnert mich an die Yamaha Tischhupen der 90er. Dahingehend hat sich m.E. nicht sonderlich viel Positives getan.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Welle,

      ich habe die FX Sektion hier sparsam bis gar nicht eingesetzt und es vermieden zu zeigen was „Toby so drehen kann“. Ich empfand und empfinde den Grundsound als so neutral, dass ich flexibel bin. Der MOXF ist weit von Tischhupen entfernt. Entscheidend für den MOXF ist die Spannbreite an Sounds mit Synthese-funktionen und ein plus an VCM Effekten.

  10. Profilbild
    Sudad G

    Damals in den 80ern, als jeder Synthesizer nur einen Sound simultan spielen konnte, träumte man von solchen Instrumenten wie dem MOX, mit dem man ganze Playbacks hätte erstellen können. Heute im Zeitalter von DAWs mit NI Komplete Paket und diversen Genre typischen Softsynths und Libraries, holt man mit solch einem Instrument wie MOX oder Korg Kross keinen mehr hinter dem Ofen vor. Wenn schon Hardware-Synth dann schaut man sich eher nach spezialisierten Synthesizern oder Beatmakern (analog oder digital oder Sample basiert) um, die in bestimmten Klangbereichen und Handling dann der Software überlegen sind und diese sinnvoll ergänzen. Also ein kleiner abgespeckter Montage (z.B. nur den FM-X) oder ein größerer reface DX wären da schon interessanter als eine abgespeckte Motif Workstation.
    Für Hobbymusiker oder Top 40 Band-Keyboarder sieht das natürlich anders aus, weil man ja da einen schnellen Zugriff auf gute Standardsounds braucht und durch die AWM2 Synthese des MOX nebst Filtern auch mal den ein oder anderen aktuellen Sound sich zurecht schrauben kann.

  11. Profilbild
    sabsipink

    Danke für den Test. War zwar ein wenig verwundert dass du diesen Test machst, aber echt gut.
    Wir verwenden den Motif auch schon lange in der Band und im Studio ……ist halt eine eierlegende wms …… und man bekommt echt was für wenig Geld geliefert ….. voralem gutes Konzept der Workstation.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @sabsipink Hallo Sabsi,

      ist ja auch nur ein Synth mit Workstationen hintendran. Ausserdem hab ich nie behauptet, dass ich noch mit analogem Strom und dem 24db Filter Musike mache :) Der MOXF ist schon okay.. Mir fällt u.a. grade Wintergatan ein, die den MOXF und den roten Schwedensynth im Setup haben. Und da stellt der MOXF seine Fähigkeiten unter Beweis.

  12. Profilbild
    falkland

    Zu den negativen Kommentaren: es mag ja sein, dass heute z.B. ein Komplete dem MOXF soundtechnisch überlegen ist. Allerdings ist im MOXF die vollständige Klangerzeugung des Motif XF enthalten, der ja – jedenfalls nach meiner Kenntnis- über Jahre so etwas wie ein Industriestandard war, und auch in diversen professionellen Produktionen zu hören ist. In dem Zusammenhang von „Zumutung“ oder „Tischhupe“ zu sprechen, erscheint mir daher etwas daneben.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @falkland Hallo Falkland,

      dann musst du wie OMD aber immer einen Techniker mit zum Auftritt schleifen und hast einen Mac auf der Bühne. ;) Ich glaube nicht das die MOXF6/8 Tischhupen sind. Ich könnte jetzt aus dem Stand diverse Produktionen aufzählen an denen MOXF oder Motif beteiligt waren.

  13. Profilbild
    falkland

    Eine Info könnte man Interessierten evtl. noch mitgeben: ich persönlich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass Yamaha im Januar auf der NAMM einen Nachfolger des MOXF präsentieren wird, auf über 50%. Zum aktuell reduzierten Preis ist der MOXF aber sicherlich trotzdem eine Überlegung wert (ich selbst habe einen MOXF8 seit 2014 und bin damit recht zufrieden).

  14. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Vielleicht noch interessant für die User dieses Synths und des Vorgängers MOX6/8 ist diese Soundbank mit aktuell 1237 Voices.
    Der Italiener Nicola Brunelli sammelt und erweitert dafür die Soundkreationen diverser Mitstreiter: http://www.....glish.html

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Mod,

      in den Libaries sind noch mal echte Perlen und sehr gute Ausgangspreset für Eigenkreationen :-) Ich hab die mal angetestest, vielen Dank :-)

  15. Profilbild
    sabsipink

    Hallo TobyB …. freu mich schon auf die ersten Demos (ala soundcloud) die du mit dem moxf erstellst ……. vielleicht kannst du auch deine Arbeitsschritte beim rec. mal näher anführen ……lg und danke erstmal

    • Profilbild
      TobyB RED

      @sabsipink Hallo Sabsi,

      die sind schon fertig. Nur das ich keine Demos mache, sondern der Track ist dann fertig ;-) Ich denke man hört den MOXF raus. Die Arbeitsschritte und Co sind dann noch mal ein Workshop, das braucht Zeit, selbst mit den 5 Yamaha Apps für MOXF ist das immer noch ein Monster.

  16. Profilbild
    xaez

    Kongratulation zu diesem Testbericht:

    was mich derz. interessiert: da Roland jd-xi für meine Zwecke (als musikal. Notizbuch vorr. für den Bereich exp., bzw. Zeitgen. Musik) nicht (bzw. ungenügend) geeignet ist, bin ich nach eingehenden Recherchen auf die moxf- Instr. gestoßen.

    Hat hier jemand Erfahrungen mit der Steuerung der voice-par (bzw. synth-par.) mittels externer MIDi-Ctrl.? Dies gilt auch für das „Zusammenspiel“ von Max/msp und vor allem Samplitude Pro X .

    Ist eine externe FX-Par. Steuerung mittels DAW (in meinem Fall Samplitude Pro X) und ext. MIDI-Ctrl. gewährleistet?

    Aus verg. Zeit besitze ich noch Samples, damals mit Turbosynth, Avalon (digidesign) sowie FZ-10M erstellt – wie müssen die Samples (nach erfolgter Konvertierung in .aif, .wav 44.1KHz 16bit) für den moxf6 vorbereitet u. importiert werden?

    merci für Hinweise, Lösungsvorschläge u. VG
    xaez

    • Profilbild
      TobyB RED

      @xaez Hallo XAEZ,

      für die Motifs ist der Support durch SW wesentlich besser, denn für den JDXi. Ein guter Einstieg
      ist https://bit.ly/2q0JxQp John Melas Motif Webseite, mit allen Tools die du benötigst und suchst. Dort findest du auch Tools für die Sample Konvertierung. Sehr ans Herz würde ich dir den Waveform Editor von John Melas.

      Desweiteren gibts für die Motifs und MoXF DAW Integration für die volle Parameter Kontrolle für alle Plattformen VST3(i), AU. Ich persönlich habe hierzu meine Mainstageperformance, Enviroment, weil ich es in Logic gerne aus einem Guss hätte und gerne Parameter mit Logic Remote vom iPad aus ändere. Und alles andere hier zu aufwändig ist.

      Du findest auch über die Yamaha Seiten einen Einstieg, ich finde aber die John Melas Seite besser, weil ich hier trotz englisch alles auf einen Blick finde.

      Was für dich auch interessant sein könnte, sind die Multi, Voice und Performance Editor für iOS, insbesondere der Performance Editor spart eine Menge an Zeit und gibt Zugriff bis runter auf die Arps und Sequenzen.

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          TobyB RED

          @xaez Bitte xeaz,

          hoere dir bitte auch die weiter oben von Modzilla geposteten Libs für den Motif an. Da sind wirklich Perlen dabei.

          • Profilbild
            xaez

            @TobyB merci für den Hinweis TobyB,

            zumindest habe ich nach mehreren Stunden Test, einiges über das Instr. gelernt (z.B. die gleichzeitige Anwendung von 2 Ringmodulatoren)

            wie sieht es eigentlich mit iOS apps aus, welche direkt die Par. im moxf kontrollieren, ändern (den voice editor habe ich getestet)?

            merci u. VG
            TSt

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              TobyB RED

              @xaez Hallo XEAZ,

              also im Yamaha Kontext gibts da wohl nur die John Melas Tools siehe oben. Die Yamaha Apps sind für rudimentäre Änderungen oder Organisation von Performances gedacht. Für Samples dann wieder John Melas. Ich finde es von Yamaha etwas inkonsequent, die Arpeggios kann ich editieren. Für das Sounddesign kann ich nur einen EQ, EX bemühen. In sofern bemötige ich dann zumindest 2 Sachen, den Voice Editor fürs Finetuning und die John Melas Tools. Oder muss die Melas Tools mitschleifen.Das ist dann für mich schon wieder schräge, da ich eigentlich auf dem Rechner kein Chaos von Tools haben möchte. Und nicht immer ein Laptop am Start hab. Und mit der iOS App nicht alles kann. Ich würde dafür gerne auf die DAW Steuerung verzichten, in Logic, Mainstage und Garageband bringt mir die nix. Insofern nur mit iOS kommst du nicht weit.

  17. Profilbild
    xaez

    @TobyB

    ich vermute, daß inbezug auf die FM-X Synthese noch kein, meinem Verwendungszweck entspr., Instr. (Ausnahme: der 16kg schwere Montage 6), existiert, oder?

    merci für Hinweise u. Vorschläge, VG
    TSt

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      TobyB RED

      @xaez Hallo XAEZ,

      richtig. Es gibt hier nur die Montagen für FM X. Was du aber kostenlos bei Yamaha machen kannst, iPad vorausgesetzt, den FM Synth laden. Der arbeitet auch mit MOXF. Ich weiß jetzt aber nicht ob der MOXF den Synth komplett freischaltet. Aber hier kann man die App ja mal am USB Port eines MX66 im Laden testen und somit freischalten. Den Klang des FM Synth kannst du dann auch durch die Filter des MOXF jagen.

  18. Profilbild
    xaez

    @TobyB, da kann ich gute Resultate melden:

    der Anschluß der Glasplatte (camera-connection-kit ist Vorr.) an den moxf funktioniert,
    Sender u. Empfänger finden sich, die Tastatur steuert demzufolge via Midi z.B. FM-essential app – allerdings vermute ich (notfalls mich korrigieren), daß das Ausgangssignal direkt auf den Ausgang des moxf geroutet wird – sprich mit ähnl. iPad apps läßt sich das Prozedre ebenfalls realisieren (iVCS3 ist mein Favorit)

    eine andere Frage: liegen Angaben zu lfo speed min, max (Hz) für Korg M3, radias vor?
    (am besten nicht nur für die anal. sondern auch für dig. Synthesizer sollte so eine Art Tabelle vorliegen, erstellt werden)

    merci u. VG
    TSt

    • Profilbild
      Tolayon

      @xaez Zum Radias kann ich jetzt nichts sagen, aber beim Korg M3 reicht die LFO-Geschwindigkeit von 0,014 Hz (Wert 00) bis 26,25 bzw. 32 Hz (Wert 99, Maximum bei zusätzlich „Fine 99“).

      Allerdings sollen sich durch AMS-Modulationen, bei deren Komplexität ich selbst nicht ganz durchblicke, auch deutlich langsamere bzw. schnellere Geschwindigkeiten erzielen lassen.

  19. Profilbild
    Tolayon

    Ich finde es interessant, dass hier überwiegend Synth-Sounds präsentiert werden, sagt man den Yamahas doch meistens nach, vor allem auf dem Gebiet akustischer Instrumente herauszustechen.

    Und tatsächlich muss auch ich gestehen, dass mir die präsentierten Beispiele etwas arg flach und leblos vorkommen. In Sachen Rompler-basierter Synth haben meiner Meinung nach Korg und Roland weiterhin die Nase vorn (Kurzweil klammere ich hier mal bewusst aus). Roland sticht vor allem durch die Integration von FXM, Ringmodulation, Boost und „Analog Feel“ hervor; Korg wiederum durch die Auswahl an Rom-Samples sowie Drive- und Bass-Boost-Parametern.

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    AMAZONA Archiv

    Ich suche in den Handbüchern verzweifelt nach der Tastenkombination, mit der man den letzten Zustand (vor dem Ausschalten) speichern kann und finde sie ums Verrecken nicht mehr. Hat hier jemand die Kombination im Kopf? Danke.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Ted,

      Seite 22, Seite 142 und 150 du meinst das Power On/Off Verhalten. Power On muss dann Off. Mit tiefstem Ton und gleichzeitigem Einschalten stellst du den Energiesparmodus zusätzlich ab.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @TobyB Danke für die Antwort. Das auf Seite 142 beschriebene meinte ich (Tastenkombination [STORE]+[ENTER] vor dem Ausschalten des MOXF).

  21. Profilbild
    microbug

    Auch wenn ich den Test sonst sehr gut finde, so ist mir der Tadel doch doch etwas zu knapp ausgefallen – hattest Du das Gerät da noch nicht sehr lange?

    Ich würde dem MOXF einen anderen Titel geben nämlich „Die Entdeckung der Langsamkeit“.
    Kann mich nicht erinnern, jemals einen Synth mit derart mieser Firmware bei der Speicherhandhabung unter der Fingern gehabt zu haben. Der MX49/61 macht ja ähnliche Mucken, aber der Flashspeicher des MOXF schießt wirklich den Vogel ab. Fühlt sich schlimmer an als eine Übertragung via MIDI Sample Dump, und das im Jahre 2017 und mit einem dicken Prozessor drin.
    Beim Laden von Samples via USB Stick wird offenbar jedes Byte einzeln geholt und dann in den Flashspeicher geschrieben, wobei dieser ja eigentlich nur Blöcke beim Schreiben kann. Völlig Gaga.
    Mal eben einen Favoriten mit SHIFT FAVO Setzen und er macht eine Denkpause. Mein Juno G macht das im Hintergrund, während des Spielens. Wer weiß, vielleicht werkelt da im Kern die uralte, schnarchlangsame SCSI Library und wurde nur eingebettet … Zutrauen würde ich denen das.
    Wer viel mit Samples arbeitet bekommt da schnell graue Haare.

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      microbug

      @microbug Aber auch Anderes hat Yamaha da verbockt:
      – Favoriten werden nicht mit in den Klangdaten gespeichert, sondern in einer Tabelle im Gerät, die nur den Speicherplatz ablegt. Somit also nur für Presets brauchbar, da sind die Speicherplätze ja fest.
      – Favoriten kann man nicht sortieren und Kategorien werden da auch nicht angezeigt
      – Wechselt man im Mixing eine Voice, so wird ein vorher eingestellter Transpose Parameter zurückgesetzt, was sehr ärgerlich ist.
      – es gibt keine Möglichkeit, eventlose Mixing Voices zu kopieren, außer man erstellt ein Dummyevent und löscht es dann wieder
      – Songs und Pattern sind nur alle zusammen speicherbar, nicht einzeln
      – Die Namen von Songs und Pattern werden nicht per MIDI Sysex übertragen, was die Nutzung mit einem Librarian unbrauchbar macht.
      – den Tastern 1-16 fehlt für einige Funktionen die Beschriftung, das hätte man wirklich elegant lösen können statt es einfach wegzulassen. Beim MX gehts ja auch.
      – die ganze Sampleverwaltung ist ein einziger Umstand, und das in Zeiten von SQLite in Betriebssystemen
      – Auch hier hat Yamaha etwas versäumt, was Andere durchaus können und schon seit den ersten Diskettenbetriebssystemen wie CP/M und DOS Standard ist: Wenn man einen Eintrag löscht (geht erst garnicht), wird das erste Namensbyte auf 0 gesetzt und der Eintrag erscheint nicht mehr im Verzeichnis.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @microbug Teil 1

        Interessante Kritikpunkte.

        Das mit der langsamen Übertragung ins Flash-ROM kann ich nachvollziehen, ist wirklich lahm. Da man das i. d. R. eher selten wiederholt, kann ich aber damit leben.

        microbug: „Favoriten werden nicht mit in den Klangdaten gespeichert“
        Das ist ja nun bei jeder Hard- und Software so üblich und habe ich noch nie anders gesehen. Im Browser werden in den Favoritenlisten ja auch keine Websites sondern nur die URIs gespeichert. Wenn ein Sound ein Favorit ist, löscht oder verschiebt man ihn ja normalerweise nicht.

        microbug: „Wechselt man im Mixing eine Voice, so wird ein vorher eingestellter Transpose Parameter zurückgesetzt“
        Ich glaube, der Transpose-Parameter des ausgewählten Sound wird hier benutzt. Das ist Geschmackssache und verständlich, dass es den Ein- oder Anderen stört. Eine Option oder Abfrage, welche Einstellung genutzt werden soll wäre nützlich.

        microbug: „Songs und Pattern sind nur alle zusammen speicherbar, nicht einzeln“
        Das kenne ich von vielen Synths so, kenne es aber vom XW-P1 auch so, dass Patterns unabhängig vom Song gespeichert werden. Zweiteres finde ich auch besser, auch wenn ich ein Pattern nie in zwei verschiedenen Songs einsetzen würde.

        • Profilbild
          microbug

          Zu den Favoriten: Man will ja den einzelnen Sound markieren, somit gehört das in die Klangdaten rein, wie bei Fotos üblich, dort wird das auch in den Metadaten abgelegt. Die Markierung des Speicherplatzes, der sich jederzeit ändern kann, ist in diesem Zusammenhang völlig sinnfrei und alles Andere als üblich – da wurde einfach nicht zuende gedacht.

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        AMAZONA Archiv

        @microbug Teil 2

        microbug: „Die Namen von Songs und Pattern werden nicht per MIDI Sysex übertragen“
        Ja, sowas kann nerven und ist schon ziemlich inkonsequent, besonders, da Yamaha ja einen dedizierten Editor/Librarian mitliefert.

        microbug: „den Tastern 1-16 fehlt für einige Funktionen die Beschriftung“
        Das stört mich persönlich nicht. Ich glaube, keiner meiner Synths hat alle Funktionen namentlich auf der Oberfläche.

        microbug: „die ganze Sampleverwaltung ist ein einziger Umstand“
        Das finde ich nun wiederum überhaupt nicht. Ich finde das sehr intuitiv, obwohl ich eher an die Verwaltung in Korg-Geräten gewohnt bin.

        microbug: „Wenn man einen Eintrag löscht (geht erst garnicht)“
        Was meinst Du mit „Eintrag löscht“. Welche Art Einträge woraus löscht? Eine Voice löschen? Das geht deswegen nicht, weil die Speicherbereiche und Nummern fest zugewiesen sind, was bei jedem mir bekannten Synth so ist, außer bei der Alesis Fusion, bei der die Sounds auf einer HDD gespeichert sind.

        • Profilbild
          microbug

          Es geht um die seit jahrzehnten übliche, dämliche Speicherverwaltung bei Synths, wo ein leerer Eintrag immer angezeigt wird. Auch bei fester Zuweisung kann man das anders lösen, und das gibts schon sein den ersten Disketten-Betriebssystemen, daß dort zB das erste Byte des Namens auf 0 gesetzt wird und damit erscheint der Eintrag nicht im Verzeichnis. Kurzweil zB macht das noch schlauer, dort kann man sogar ein ROM-Preset „überschreiben“: man speichert den User-Sound auf einen ROM-Platz, dadurch wird einfach die ID neu vergeben und auf einen Userspeicher gelegt – löscht man diesen Sound, erscheint der Ursprüngliche wieder. Leere Speicherplätze werden auch hier nicht angezeigt und sind direkt am Gerät löschbar. Beim neuen Roland Fantom zB werden leere Userspeicher auch nur beim Speichern angezeigt, nicht aber im Verzeichnis. Das hat nichts mit den jeweiligen Speichermedien zu tun, sondern mit einer intelligenten Datei- und Speicherverwaltung.

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            AMAZONA Archiv

            @microbug Deinen Beitrag habe ich jetzt erst gesehen. „Leere“ Speicherplätze einfach auszublenden ist auf den ersten Blick natürlich eine schöne Sache. Jedoch sehe ich darin eine Einschränkung der Kompatibilität. Z. B. besitze ich ein Pedal, das Program-Up/-Down sendet. Da es aber einen solchen MIDI-Befehl überhaupt nicht gibt, wird bei 0 angefangen und bei jedem Auslösen die nächsthöhere/ niedrigere Programmnummer gesendet. Ist eine Nummer nicht ansprechbar, wird der Sound/die Performance nicht gewechselt. Vor allem auf der Bühne darf das nicht passieren.

            Hinzu kommt, dass ein für einen Sound fest reservierter Speicherbereich nicht wirklich gelöscht werden kann. Die Parameter-Adressen müssen mit irgendeinem Wert beschrieben werden, und wenn es einfach 0 ist. Es findet also nur eine Initialisierung statt. Aber das ist Dir sicherlich ohnehin klar. Üblicherweise werden die Sounds so initialisiert, dass ein spielbarer Klang dabei herauskommt. Das ist mir persönlich deutlich lieber als einfaches Ausnullen oder Verstecken des Sound-Programms.

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              microbug

              Das ist alles sehr elegant lösbar, wenn man denn bei der Entwicklung ein wenig nachdenkt und das Ganze auch Nutzergerecht implementiert und nicht so, wie es für die Entwickler am einfachsten ist. Einfach mal einen Kurzweil aus der PC3 Serie anschauen, wie das dort gelöst ist, dort HAT man nämlich an die Anwender gedacht.

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