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Test: Yamaha NU-1, Digitalpiano

(ID: 70101)

Anschlüsse

Fest in das Gehäuse des NU-1 integriert ist das 3-fach Pedal (halbpedalfähig) sowie das interne Netzteil. Ein MIDI-Duo (In/Out) erlaubt die Verbindung zu anderen MIDI-fähigen Geräten, während der Sound des NU-1 über zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen den Weg nach draußen finden kann. Anders herum können Audiodaten von externen Zuspielern (beispielsweise MP3-Player) über zwei Klinkenbuchsen den Weg ins Innere des NU-1 finden. Die Verbindung zu einem Computer kann über einen USB-Port erfolgen. Unterhalb der Tastatur befindet sich dazu eine kleine Anschlussbox, welche neben zwei Kopfhöreranschlüssen auch einen USB-to-Device Anschluss und einen Lautstärkeregler bietet.

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Anschlussbox unterhalb des Spieltisches.

Anschlussbox unterhalb des Spieltisches

Und die vordere Anschlussbox.

Und die vordere Anschlussbox

 

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Fazit

Mit dem NU-1 stellt Yamaha das erste Upright-Produkt der N-Serie vor. Eine exzellente Tastatur, gepaart mit den wichtigsten Funktionen eines Digitalpianos und schon hat man ein Gerät, was technisch, optisch und klanglich überzeugen kann. Da bleibt letztendlich nur die Frage, ob man wirklich ein Digitalpiano benötigt oder doch gleich ein echtes Klavier bevorzugt, was hinsichtlich des Spielens zu Hause auch ohne Probleme mit einer Silent-Funktion ausgestattet werden könnte, die das Spielen mit Kopfhörer erlaubt. Auf weitere Sounds, eine Aufnahmefunktion und weitere Annehmlichkeiten muss man dann jedoch verzichten. Diese bietet das NU-1 und rundet damit das neuste Hybrid-Modell der Japaner gut ab. Wer über das notwendige Kleingeld verfügt und auf der Suche nach einem solchen Gerät ist, sollte das NU-1 auf alle Fälle einmal anspielen.

Plus

  • exzellente Holztastatur
  • sehr guter Flügelsound
  • ansprechende Optik

Minus

  • Preis

Preis

  • UVP: 4.878,- Euro
  • Straßenpreis: 4.560,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    Die schamhaft popelig gestalteten Anschlußfelder für aktuelle Peripherie so ungünstig zu verbauen, ist eine Beleidigung.

  2. Profilbild
    Markus Galla RED

    Schöner Testbericht und endlich mal ein vernünftiges Fazit, was die Bewertung von Digitalpianos angeht. In dieser Preisklasse kann man doch eigentlich gar nicht mehr zum Digitalpiano raten. Yamaha selbst bietet seine akustischen Pianos mit Silent Technologie in einer ähnlichen Preisklasse an. Davon abgesehen stört mich noch eine andere Sache:

    Das Instrument will ein Upright Piano sein, es verfügt aber nur über Flügel-Sample. Was soll das denn?

    Und noch ein Kritikpunkt ist, dass bei aller Liebe, die Lautstärke an keinem Instrument vernünftig eingestellt werden kann. Bei allen Herstellern fehlen Markierungen, die es ermöglichen, die Lautstärke so zu kalibrieren, dass sie ungefähr einem akustischen Piano an der Position des Spielers entspricht. Natürlich ist auch bei akustischen Pianos die Lautstärke unterschiedlich und der Raum spielt auch eine große Rolle. Aber irgendeine Bezugsgröße muss es geben, möchte man z. B. als Schüler an dem Instrument üben. Ich bekomme immer wieder von Schülern die Rückmeldung, dass es eine große Umstellung aufgrund der Lautstärke ist, wenn sie im Unterricht an einem akustischen Klavier spielen. Dafür müsste Yamaha z. B. nur mal eine SPL-Messung an einem ihrer akustischen Uprights machen und dann bei gleicher Anschlagstärke und gleichem Raum eine Messung am E-Piano. An der Position, an der dann beide laut Messung ungefähr gleich laut sind, kann man das Poti einrasten lassen oder eine Markierung anbringen. Das ist zwar auch dann niemals genau, aber zumindest für die Schüler ein Anhaltspunkt. Komisch, dass da noch kein Hersteller drauf gekommen ist, oder?

    Zu den Tastaturen kann ich nur sagen, dass diese in jüngster Zeit stark als Verkaufsargument herhalten müssen, weil sich bei den Samples nichts mehr tut. Bereits das alte Technics P50 Stage Piano hatte eine sehr gute Tastatur (ich habe sie mal auseinander bauen müssen und war erstaunt, wie komplex sie ist. Das Gewicht des Instruments erklärte sich dann übrigens auch, weil eine Sperrholz-Platte im Boden eingelassen ist, die die Mechanik beeinflusst). Jetzt kann man natürlich immer durch noch speziellere Konstruktionen den Preis künstlich in die Höhe treiben und das Yamaha Konzertflügel Sample noch x-mal verkaufen. Aber ist das wirklich Sinn der Sache?

    Leute, kauft wieder mehr akustische Instrumente!

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