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Test: Yamaha P-115, Stagepiano

(ID: 124084)

Sounds

Bei den internen Klängen wartet das P-115 mit 14 Sounds auf, 4 mehr als beim P-45. Aber nicht nur die Anzahl unterscheidet sich, sondern auch die Qualität, denn beim P-115 kommt die pure CF-Klangerzeugung mit anderen Samples zum Zuge, was insgesamt zu einem druckvolleren und klareren Sound führt. Die 14 Sounds verteilen sich auf jeweils drei A-Pianos, E-Pianos und Orgeln, zwei Bässe, Harpsichord, Vibraphone und Strings. Alles an Bord, was man zu Hause, im Unterricht oder beim kleinen Auftritt benötigt.

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YamahaP115-1

Klanglich überzeugen beim P-115 vor allem der Hauptflügelklang Grand Piano 1 und die Rhodes/Wurlitzer-Sounds, wobei es schade ist, dass diese teilweise ab Werk bereits mit Effekten belegt sind. Diese lassen sich leider auch nicht abschalten. Während Grand Piano 1 als klassischer Flügel mit ordentlich Wucht daher kommt, steht auch ein aggressiveres Bright Piano und ein zurückhaltendes Mellow Grand zur Verfügung. Schöne Variationen des Klaviersounds, die vor allem im Bandkontext Gebrauch finden werden. Die drei E-Pianos verteilen sich auf ein klassisches Yamaha DX-Piano, eine Rhodes- und eine Wurlitzer-Variante. Während das DX mich nur zufriedenstellt, machen sowohl Rhodes als auch Wurlitzer viel Spaß. Drei Velocity-Layer höre ich hier heraus, das ist für die Preisklasse auch vollkommen okay und ermöglicht zumindest etwas Klanggestaltung durch dynamisches Spiel.

Beim P-45 kritisierte ich noch, dass es leider nur zwei Pfeifenorgeln gibt und Yamaha keine Jazz-/Rock-Orgel spendierte. Der größere Bruder P-115 verfügt nun sehr wohl über diese Orgeln, hier stehen neben der Pfeifenorgel somit jeweils eine Jazz- und Rock-Orgel parat. Klanglich befinden sich diese im guten Mittelfeld, das reicht allemal für den Einsatz zu Hause oder bei der abendlichen Session mit den Bandkollegen.

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Die restlichen Sounds vervollständigen das Klangrepertoire des P-115 gut. Die Streicher funktionieren sowohl einzeln als auch als Layer, die Bässe machen eine gute Figur als Split-Sound zusammen mit A- oder E-Piano.

YamahaP115-5

Alles in allem sind die Sounds des P-115 eine gute Basis, um entweder zu Hause für sich alleine zu üben oder aber gelegentlich auch einen Auftritt damit zu absolvieren, sehr schön.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    unifaun

    Ich selbst habe das P-95 und habe das P-115 2015 in Frankfurt auf der Messe gespielt. Ich habe jetzt gegenüber dem P-95 keinen Quantensprung festgestellt.

    Ich nutze das P-95 jetzt nur noch als Masterkey für die Pianosounds meines Kurzweil PC361 (über die Studio-Aktivmonitore). Die Tastatur macht allerdings immer noch einen guten Job.

  2. Profilbild
    unifaun

    Noch mal ein Nachtrag zu diesem Test bzw. zum Thema Digitalpianos für Einsteiger:

    Wieso hat jedes DP außer Klavier noch zusätzliche Sounds an Bord? Meistens sind diese zumindest „fragwürdig“. Ich kennen niemanden, der diese bei einem Einsteiger-DP wirklich nutzt.

    Diesen Speicherplatz sollte man nur einem – aber dann entsprechend hochwertigen – Klaviersound vorbehalten.

    In der Stagepiano-Klasse ist das natürlich anders.

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