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Test: Yamaha P7000S

(ID: 2183)

Die Endstufe darf sich intern bis 85 Grad aufheizen, bevor die optische Temperatur-Warnung aktiv wird. Wird die Temperatur nicht umgehend gesenkt und steigt die Betriebstemperatur über 95 Grad oder liegt Gleichstrom am Lautsprecher-Ausgang an, schaltet die Schutzschaltung das Produkt ab. Die Signal-Anzeige leuchtet grün ab einem Wert von 2 Vrms, was 1/2 Watt bei 8 Ohm und 1 Watt bei 4 Ohm entspricht. Als sehr sinnvoll gerade für Festinstallationen empfand ich den mitgelieferten durchsichtigen Kunststoff-Schutzdeckel, welcher eine einmal getroffene Pegelstellung sichert und vor dem Zugriff von unqualifizierten Händen schützt.

Gekühlt wird die Endstufe ausschließlich über Luftzirkulation, welches die Luft frontseitig ansaugt und rückseitig ausführt. Für eine ausreichende Luftabfuhr ist entsprechend zu sorgen. Auch wenn sich dieser Hinweis für den Fachmann geradezu lächerlich anhört, wer wie ich Alleinunterhalter-Konstruktionen gesehen hat, in denen die Endstufe als unterstes Bauteil im Rack mit Kabeln aller Art komplett zugekleistert war und die interne Schutzschaltung eine einer Lichtorgel gleichen Aktivität an den Tag legte, kann man diesen Punkt nicht oft genug erwähnen.

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Rückseitig verfügt das Produkt über alle relevanten Ein- und Ausgänge. Eingangsseitig stehen Klinke respektive XLR, ausgangsseitig Klinke, Speakon und Schraubklemmenanschlüsse zur Verfügung, letztere nochmals durch einen Metallüberwurf gegen Kurzschluss gesichert. Zusätzlich verfügt die Endstufe über zwei aktivierbare Filterfunktionen für jeden Kanal, je nachdem, in welchem Segment sie betrieben werden soll. Wahlweise lässt sich ein Tiefpass- oder Hochpassfilter stufenlos zwischen 25 Hertz bis 150 Hertz aktivieren, um die Endstufe wahlweise im Subwoofer Betrieb oder ab Midrange zu betreiben.

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Zudem lässt sich auf der Rückseite das Yamaha Speaker Processing (YSP) für beide Kanäle gleichzeitig aktivieren. Hierbei handelt es sich um eine Frequenz-optimierte Signalführung für die Yamaha Club Lautsprecher-Serie, bei der primär eine Bass-Kompensation durchgeführt wird, auf dass extreme Subbass-Spitzen den Bass-Lautsprecher nicht über Gebühr belasten und er mit Frequenzen gefüttert wird, welche er zum einen nicht wiedergeben kann und zum anderen Unmengen von Leistungsreserven unnötig verbraten werden.

Des Weiteren verwendet Yamaha eine so genannte „EEEngine“ (Energy Efficient Engine) Technologie, welche bei geringer Leistungsabgabe über eine Art Bufferfunktion den Stromfluss weiterhin zu optimieren versucht. Die EEEngine überwacht das Audiosignal, um immer die minimale Leistung für die finale Ausgangsstufe bereitzuhalten und erlaubt so eine Verbesserung des Wirkungsgrades. Sie verwendet den Klasse-D-Betrieb, um die Leistung in der letzten Ausgangsstufe des Klasse-AB-Betriebs zu liefern. Fast die gesamte aufgenommene Stromenergie wird als Audiosignal ausgegeben, und nur ein kleiner Teil der übrigen Energie wird als Wärme vom Kühlkörper abgestrahlt.

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