Beim Betrachten und Bespielen des Halses fallen weiterhin die leider nicht sauber abgerichteten Bünde auf. Sie sind an ihren Seiten etwas scharfkantig und hätten bei der Preisklasse in der dieses Instrument angesiedelt ist durchaus besser verarbeitet sein können.
Die Kopfplatte mit der Typenbezeichnung und dem Signet von Mike Stern beherbergt die sechs Mechaniken, die während der gesamten Testphase einwandfrei ihren Dienst verrichteten, und deren Vintage-Design gut zum Gesamtbild der Gitarre passen.
In der Stegposition der Yamaha Pacifica 1511MS Mike Stern Signature verrichtet ein Seymour Duncan Hotrail seine Arbeit, wo hingegen am Hals das Modell SD 59 aus gleichem Hause für die nötige elektrische Abnahme der Gitarre sorgt. Beide Pickups ergänzen sich prima in ihrem Soundverhalten. Der Frontpickup bietet eine breite Auswahl an dynamisch-warmen Bluessounds, und der Hotrail am Steg liefert einen bissig- fetten Grundsound und bietet sich somit idealerweise für Distortion-Sounds an. Schlicht aber bewährt erscheint die elektrische Verdrahtung der Pickups: Dreiweg-Schalter und einen Regler für Volume und Tone – das wars auch schon.