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Test: Yamaha Tyros 4

(ID: 1671)

Piano

Neben dem alten Piano gibt es nun eine neues Multisample mit Velocity-Split für einen natürlicheren Klang. Auf diesem neuen Sample basieren nun viele neue Voices. Vergleichen wir mit aktuellen Plug-ins, so sind die Loops relativ kurz, das Spielgefühl ist aber recht gut. Zwar kann ich mir ein besser klingendes Piano leicht vorstellen, aber das aktuelle ist eine willkommene Bereicherung. Unter dieser Rubrik finden wir auch ein mittelmäßiges CP80-Sample und ein sehr gutes Harpsichord.

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5_Mic-Song.jpg

E-Piano

In diesem Bereich finden wir nahezu alles, was das Herz begehrt: Rhodes, Wurlitzer und FM-Pianos jeglicher Art und in sehr guter Qualität. Hier hat seit dem Tyros2 jedoch keine merkbare Entwicklung stattgefunden, die Klangqualität des T2 ist aber schließlich auch heute noch top.

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Organ

Der T4 verfügt über mehr SA-Orgeln, die über ein gesampeltes Leslie verfügen, welches über das Modulationsrad eingeblendet wird. Die Geschwindigkeit ist zwar nicht regelbar, aber dafür klingt es sehr authentisch. Ansonsten waren auch die Orgeln des T2 optimal und sind weiterhin im T4 vorhanden, wie übrigens alle anderen Klänge auch. Nicht unerwähnt darf die Zugriegelabteilung bleiben: Der Tyros bietet nämlich auch eine echte Orgelemulation mit Zugriegeln an, die neben den normalen Orgeln existieren.

Strings

Auch hier finden wir ein neues sehr gutes SA-Preset eines Streicher-Ensembles sowie zwei exzellente SA2 Solo-Violinen mit Trillern und Slides, die ein sehr realistisches Spielen ermöglichen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Goofy

    Schöner Bricht!
    Ich habe die Tyros-Serie schon einige Male im Rahmen der jährlichen Musikmesse des Musikmarkt Rendsburg gehört. Vorgeführt von Michel Voncken – wer die Gelegenheit hat sollte sich das gern einmal gönnen. Meine Musikrichtung ist das auch nicht, aber … ! Ehrlch – sau gut.
    Ich stimme dem Autor zu, der Tyros ist in vielen Bereichen gut, für den Rest kann ein Motif ergänzend herhalten.
    Auch wenn ich meine heißgeliebten Synthesizer nie verkaufen werde, finde ich es gut auch mal über den Tellerrand zu schauen. Bei mir steht auch noch so ein Uraltteil herum, das nur wegen der Streicher noch eingesetzt wird.

  2. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Kann das sein das euer Soundbeispiel „PIANO“ nicht funktioniert oder ist das nur bei mir so? Alle anderen Soundbeispiele funktionieren aber bei mir! MfG

  3. Profilbild
    Hasenpfote

    Danke für den schönen Überblick!
    Die Klangbeispiele sind fantastisch -sehr talentiert!

    Als jemand, der mit Heimorgeln groß geworden ist und dann über Keyboard zu Sampler und Synthesizer gekommen ist, verschwimmen für mich die Grenzen zwischen einzelnen Elektronischen Tasteninstrumenten zusehends. Mittlerweile haben sogar Keyboards der Einstiegsklasse Klänge und Möglichkeiten integriert die früher so nicht denkbar waren bzw. nicht bezahlbar.. Die Richtung geht eindeutig in „Musikinstrumente für die Massen“. Ich hoffe, diese spannende Entwicklung geht noch lange so weiter!

    Ich finde, dass man das Rad nicht ständig neu erfinden muss sondern auch mit „Standardklängen“ locker individuell klingende Produktionen hinbekommt.
    Kommt natürlich stark auf den Musikstil an und wie sehr man sich mit der Materie auseinandersetzt. Am Tyros liegt es aber wohl eher weniger, wenn das Ergebnis nach Musikantenstadl klingt, schon eher an der eigenen begrenzten Vorstellungskraft und an tief verwurzelten Hörgewohnheiten.
    Wenn die Musik wirklich vom Instrument abhängen würde, müssten z.B. alle Klavierstücke gleich nach „Etüde“ klingen ;)

    • Profilbild
      Hasenpfote

      @Hasenpfote Die Multisamples der Tyrosserie jedenfalls sind so komplex gestaltet, dass man sich nicht mehr auf die Unzulänglichkeiten der Tonerzeugung ausreden kann, wenn das Ergebnis schlecht klingt. Vielleicht sogar schon wieder zu gausgefuchst, so dass man durch die unzähligen Schnörksel und Verzierungen der Klänge von der eigentlichen Musik abgelenkt wird. Ich bevorzuge prinzipiell Klänge die ich voll unter Kontrolle habe und die sich reproduzierbar akzentuieren lassen. Ohne Übung wird das Spiel schnell zum Glücksspiel.
      Ich bin aber auch Spielhilfen (z.B. Arpeggiatoren, Harmonizer, Superarticulation…) nicht abgeneigt, diese fördern, richtig angewendet, durchaus meine Kreativität. Auf manche Dinge kommt man nur schwer von alleine.
      Hat man die Charakteristika mit der Spielweise einmal unter Kontrolle ergibt sich durchaus eine (bewußte) Erweiterung des musikalischen Ausdrucks.

      Für mich haben Keyboards/Arranger den selben Stellenwert wie Synthesizer/Workstations und ein gutes akustisches Klavier… Am besten, man hat „sie alle“…. ;)

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