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Test: Yamaha Tyros 5, Entertainer-Keyboard

(ID: 74056)

Kommen wir zu den Anschlüssen. Ausgangsseitig findet man auf der Rückseite des Tyros 5 nun neben dem Stereoausgang weitere vier Sub-Ausgänge. Sub 3/4 lassen sich im Menü auch als Aux-Ausgang anwählen. Eingangsseitig gibt es zunächst eine XLR-Klinke-Kombibuchse zu vermelden, die zusammen mit einem weiteren Klinkeneingang auch als Stereoeingang genutzt werden kann. Drei Pedale (Sustain, Volume, Assignable) lassen sich am Tyros 5 anschließen, ebenso wie ein externer Monitor (RGB-Out). Die Verbindung zum Computer stellt der Tyros 5 wie üblich über einen USB-to-host Anschluss her. Direkt daneben befindet sich ein USB-to-Device Port, einen zweiten to-Device Anschluss hat Yamaha praktischerweise auf der Bedienoberfläche platziert. Einen der beiden Ports benötigt man für den USB-WLAN-Adapter. Dieser zum Lieferumfang gehörende USB-Stick stellt eine drahtlose Internetverbindung her. Daher hat Yamaha auch auf den sonst üblichen LAN-Anschluss verzichtet. Abgeschlossen wird die Rückseite mit zwei unabhängigen MIDI Duos sowie dem Stromanschluss (Kaltgerätekabel).

Weggefallen ist übrigens der Multipin-Anschluss für das externe Lautsprechersystem TRS-MS05. Dieses wird beim Tyros 5 ganz normal über die Klinkenanschlüsse mit Signalen vesorgt.

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Bei der Tastatur hat sich nichts getan, denn der Tyros 5 verfügt über die gleiche Tastatur wie sein Vorgänger. Auch die 76 Tasten Version hat Yamaha mit der gleichen Tastatur ausgestattet. Evtl. hätte sich mancher Kunde über eine gewichtete Tastatur gefreut, aber für den Entertainer-Bereich finde ich das persönlich vollkommen okay. Die Tastatur lässt sich sehr gut spielen, bietet einen ordentlichen Anschlag und ist insgesamt gut verarbeitet. Schön ist, dass die Tastatur auch Aftertouch-fähig ist.

Sounds

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Im Entertainer-Bereich und bei dessen Topprodukten ist die interne Klangerzeugung sicherlich eines der wichtigsten Kriterien. Schließlich muss man damit alles von A wie Avicii bis Z wie ZZ Top reproduzieren können. An Bord des Tyros 5 befinden sich satte 1.279 Voices. Dazu kommen 480 XG-Voices und 37 Drum/SFX-Kits. Die Polyphonie liegt bei 128 Stimmen. Ein Highlight des Tyros 5 sind die neuen Ensemble Voices, die Erweiterung der Super Articulation 2 Sounds und die stark überarbeitete Organ World.

Rund 300 Sounds sind gegenüber dem Tyros 4 neu hinzugekommen. Ohne auf jeden einzelnen Sound eingehen zu wollen, kann man die Soundqualität als absolut spitzenmäßig bezeichnen. Vor allem die Vielfältigkeit des Soundrepertoires und deren Ausdrucksstärke ist ziemlich beachtlich. In vielen Bereichen hat Yamaha nachgelegt und den Realismus-Faktor weiter nach oben gehoben. Nicht ohne Grund war und ist der Tyros ja auch bei vielen Bandkeyboardern beliebt, die dank Schlagzeuger, Gitarrist und Bassist eigentlich auf die Begleitautomatik verzichten könnten.

Der Soundbereich des Tyros 5.

Der Soundbereich des Tyros 5

Da ich in diesem Test vor allem auf die Neuerungen gegenüber dem Vorgängermodell eingehen möchte, verweise ich an dieser Stelle auf den Amazona.de-Test des Tyros 4. Thorsten Walter hat einen Großteil der Sounds bereits im Tyros 4 unter die Lupe genommen. Dort finden sich auch weitere Soundbeispiele. Ein Link zum Test findet sich weiter unten.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    joegedicke

    Ich habe mal spontan einen meiner Songs auf dem Tyros5 eingespielt. Ihr könnt ihn euch gerne anhören. Klickt in meinem Profil auf Soundcloud. Der Song heisst Ancestor Worship. Ich stelle ihn dem Amazona-Team auch gerne kosten- und GEMA-frei zur Verfügung, wenn sich einer von euch bei mir meldet.

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @joegedicke Hallo,
      vielen Dank für Deinen Song und den Link dazu. Wird viele User sicherlich interessieren. Ob und wie wir den bei Amazona.de in Zukunft einsetzen können, werde ich mal abklären und mich bei Dir melden.

  2. Profilbild
    joegedicke

    Es gibt inzwischen auch den Expansion Manager für OSX. Da hat Yamaha nachgebessert, so daß jetzt auch Mac-User die Expansion Packs bequem verwalten können. Man muss übrigens nicht die Software benutzen sondern kann auch weiterhin über den USB-Stick die Expansion Packs einladen.

  3. Profilbild
    siebenhirter

    Die Ensemble-Funktion bieten die Arrangerkeyboards von Korg seit mehr als 10 Jahren – allerdings nicht in Form von fertig abrufbaren Presets. Dort werden Sounds (Upper1,Upper2,Upper3) mit Mono/MonoR/MonoL, mit Pan/Oktave/Tuning usw. eingestellt und als Preset für den Direktzugriff gespeichert.

    Das Resultat – mit dem sich damit verteilte Instrumente durch eine klar von der Begleitung abgesetzten Melodielinie unterscheiden – ist das gleiche, egal ob man nun Einstellungen für Oberkrainer-Trio, Glenn Miller, Unisono usw vergleicht – also kein Neuheit, aber mit „Ensemble-Patch“ und „KeyAssign“ gut verpackt und präsentiert.

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