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Test: Yamaha Vocaloid

(ID: 3752)

Siehe Audiobeispiel 4

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Vocaloid in Verbindung mit Cubase, Logic und Co.?Das fertige Ergebnis möchten wir nun in einem Sequenzer verwenden. Vocaloid bietet für diesen Zweck drei verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist der Export in eine Wav-Datei. Hier kann man entscheiden, ob man alle 16 möglichen Vocaloid-Spuren gemeinsam oder einzeln in eine Audiodatei exportieren möchte. Die zweite Möglichkeit ist die Verwendung der Rewire-Schnittstelle. Mit dieser Methode wird der Vocaloid-Editor mit der Host-Anwendung synchronisiert und die Audiodaten, also der Gesang, per Rewire-Kanal an die Host-Anwendung übermittelt. Die dritte Möglichkeit ist der Einsatz des Vocaloid-VST-Instruments. Hier wird das Vocaloid-File als MIDI-File im Editor abgespeichert und in einem VST-kompatiblen Sequenzer geöffnet. Nun braucht man nur noch das Vocaloid-VST-Instrument zu aktivieren. Vorteil des VST-Instrumentes: es können einige Parameter der Stimmfarbe (z.B. Clearness, Noise oder Brightness) automatisiert werden.

Mitbewerber:?Gibt es Alternativen zu Vocaloid? Im Augenblick kaum. Alle anderen Mitbewerber auf dem Markt bedienen sich anderer Methoden, um Gesang zu erzeugen bzw. zu manipulieren. Bestes Beispiel ist der Cantor aus dem Hause VirSyn, der mit Hilfe der additiven Synthese roboterartige Stimmen erzeugen kann. Für andere Produkte, z.B. Celemony Melodyne oder Roland’s VariPhrase, benötigt man im Vorfeld brauchbares Gesangsmaterial. Auch Vocoder oder Intonationshilfen wie Autotune setzen eingesungenes Material voraus.

Fazit:?Mit Vocaloid ist es erstmals möglich, den Computer das Singen beizubringen. Die Ergebnisse klingen jedoch noch sehr synthetisch und es gehört schon einige Übung dazu, die unterschiedlichen Ausdrucksweisen sinnvoll zu kombinieren – die Demos auf der japanischen Internetseite zeigen jedoch überraschend gute Ergebnisse. Für den Ersatz der menschlichen Lead-Stimme in einem Song ist Vocaloid jedoch z.Zt. noch nicht zu gebrauchen – es sei denn, man macht experimentelle Musik. Backing Vocals dagegen klingen recht überzeugend. Die Bedienung des Programms ist wirklich kinderleicht: einfach Noten einzeichnen und anschließend den gewünschten Text eingeben. Leider klingen die eingegebenen Wörter nicht immer so, wie man sich das vorgestellt hat. Dies lässt sich aber durch Ändern der Lautschrift in den meisten Fällen korrigieren.

Plus:?++ einfache, intuitive Bedienung ?++ verbraucht wenig Festplattenplatz?++ gut geeignet für Backing Vocals

Minus:?- keine MAC-Unterstützung?– Netzwerkkarte für Registrierung erforderlich?—- sehr lange Wartezeiten bei der Berechnung des Gesangs

Hersteller:?Yamaha, www.vocaloid.com?Getestete Version: 1.05

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Gesangsbibliotheken: Zero-G, www.zero-g.co.uk?Crypton Future Media, www.crypton.co.jp

Vertrieb: best service, www.bestservice.de

PC-Mindestanforderung:?• Windows XP oder Windows 2000?• Pentium III, 1 GHz?• 512 MB RAM, 600 MB Festplattenplatz?• Netzwerkkarte

Empfohlene Ausstattung:?• Windows XP?• Pentium 4, 1.7 GHz oder schneller?• 1 GB RAM oder mehr

UVP: 199 Euro (Miriam: 225 Euro)

 

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich habe mir eure Stimmen beispiele angehöt und die sind ja mal voll schlecht wen ihr noch etwas besseres zu anhören habt schickt mir das mal bitte den ich bin am überlgen ob ich es mir kaufen soll doch bei diesen beispielen sage ich jetzt schon nein danke ich freue mich über rückmeldung Mit Freundlichen Grüßen Daniel Kott

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich finde die vierte Version schon sehr gelungen. Ausserdem stelle ich mir das schon sehr schwer vor wenn die Stimme vorab schon existieren und man daraus versucht nen Song zu machen. Aber es geht halt noch nichts über ein Song aufgenomen mit richtigen Sängern, die halt wirklich genau den Ton treffen können wie es das menschliche Ohr als angenehm empfindet.
    Dennoch ist in meinen Augen Vocaloid ein ineressanter Schritt richtung Zukunft.

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