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Test: Yellow Tools Independence 1.0.1

Yellow Tools

20. Januar 2006

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Mit Independence hat Yellowtools die 4-jährige Entwicklung einer Plattformübergreifenden Samplingengine abgeschlossen. Teilweise auf Konzepten der Yellowtools MVIs beruhend, aber mit völlig neuer Engine und Benutzeroberfläche, bietet Yellowtools Independence eine komplette Samplingumgebung inklusive DSP-Effekten, Faltungshall und Surroundfähigkeit (nach Erweiterung).
Ein weiteres herausstechendes Merkmal sind die mitgelieferte 18Gb Library, die aus den bekannten Yellowtools MVI’s und Samplecollections entnommen und zum Teil auch neu aufgenommen wurden.
Mit einem Patch auf der Website kann man auch alle Layers und Multis (siehe AMAZONA Test: Yellowtools Majestic) eines MVIs (Modular Virtual Instrument) in Independence importieren.
Ebenfalls kann man eigene Audiodateien importieren, die mit entsprechender Benennung auch automatisch an die richtige „Stelle“ kommen.

Installation
Nach Installation des Hauptprogramms und der gewünschten Formate (AudioUntis, VST, RTAS, DirectX) kann man seine Kopie mit einem Programm von der Yellowtools Website auf dem mitgelieferten Dongle aktivieren.
MVI Benutzer, die einen Dongle besitzen, brauchen keinen neuen.
Danach kopiert man den Inhalt der 3 mitgelieferten 8Gb DVDs (Double Layer Laufwerk erforderlich) in den angegebenen Ordner.

Goodbye MVI
Die MVIs Culture, Majestic und Candy werden nicht mehr weiterentwickelt. Independence ist die all-in-one rundum sorglos Lösung – so Yellowtools. Für Besitzer eines der MVIs ist das Upgrade mit 149€ nicht überteuert. Bekommt man doch ein Diskstreaming und 18GB an Samples dafür gleich mit. Der Preis von Independence für Erstanschaffer beläuft sich auf 499€.
Als Mitbewerber müssen sowohl Kontakt von NI, als auch GigaStudio von Tascam angesehen werden. Nur bei diesen Softwaresamplern ist der Umfang der Funktionen und die Diskstreaming Funktionalität vergleichbar mit der Ausstattung von Yellowtools Independence.

Des Kaisers neue Kleider
Wer vorher eines der MVIs benutzt hat, muss sich erst mal etwas umgewöhnen. Verschiedene Parameter sind mit bekannten Namen versehen, andere wiederum gänzlich neu. Das Konzept der „Layer“ ist übernommen und erweitert worden. So lautet die Hierarchie jetzt: Sample->Section (vorher: Keygroup)->Layer->LayerSet (vorher: Multi)->Project.
Es ist also so, als ob man in einer Independence Instanz bis zu 16 MVIs simultan laufen lassen kann.

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– Yellowtools Independence mit dem Modules-Bildschirm –

Yellowtools Independence ist etwas Ressourcenhungrig. So gelang es mir nicht, mehr als 2 Instanzen mit je einem Layerset aus drei Layern bei aktiviertem Faltungshall störungsfrei laufen zu lassen (AMD2500+, 1,5 Gb RAM, Logic 5.1).
Auf meinem anderen Testsystem (P4 2,8 GHz, 1 Gb RAM, Ableton Live 5.) verbrauchten 2 Instanzen mit je 3 Layer und Faltungshall ca. 85 Prozent der Ressourcen.
Im Grunde wird man aber immer nur eine Instanz benötigen. Independence wird in der Hostumgebung auch als Multichannelinstrument erkannt. So kann man bis zu 16 Stereo UND 16 Monoausgänge im internen Mixer anlegen, und diese alle separat an die Hostumgebung senden.
All-in-one
In Independence ist eine komplette Mix-Umgebung integriert. Dadurch wird es möglich, Projekte Plattform unabhängig von Studio zu Studio zu transportieren. In dieser Mix-Umgebung laufen alle (Audio-)Fäden zusammen. Für jedes Layerset wird ein neuer Kanalzug angelegt.

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– Kanalzug eines Layersets in der Mix-Umgebung –

Man kann in der Mitte direkt den Hardwareausgang ansteuern (hier Stereo1, auch Busse sind möglich), oder im oberen Bereich einen von 4 Stereobussen ansteuern (hier Bus 2 mit –9dB). Zudem befinden sich ein Insert für eines der integrierten 30 PlugIns und ein Feld für die Zuweisung zu den Mixerset-Gruppen – den „Groups’ – im Kanalzug.
Man kann alle Objekte im Mixer beliebig vielen visuellen Gruppen zuweisen. So kann man sich z.B. nur die Kanalzüge aller Busse anzeigen lassen, oder andere beliebige Zusammenstellungen. So hat man nicht mehr Kanalsalat als nötig auf dem Bildschirm. Darüber hinaus kann man die Mix-Umgebung auch „fullscreen“ benutzen, so dass man die ganze Größe des PlugIn Fensters ausnutzen kann.

Unter der Haube
Der Mixer stellt die letzte Instanz im Signalweg dar, der wie folgt beschrieben werden kann:
Mapping/Performance->Modules->Layer->Layerset->Project->Mixer
Das Besondere an der Independence-Engine ist die Performance-Abteilung. Dieses Konzept ermöglicht das genaue Emulieren von akustischen (u. elektrischen) Instrumenten.
Das Prinzip ist wie folgt: Wird eine Note mehrmals hintereinander gespielt, so wechselt das benutzte Sample anhand einer Tabelle von Basic- und Alternative-Steps. Davon gibt es jeweils 16, also insgesamt 32 Variationen pro gemappten Sample sind möglich. So kann man einem Gitarrenanschlag Rechnung tragen, wo eine Saite, zweimal hintereinander gespielt, auch niemals exakt gleich klingt.
Um nicht nur an der Oberfläche dieses mächtigen Instrumentes zu kratzen, habe ich also ein paar Layersets von Grund auf selber erstellt.

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– Die Performance Abteilung; hier spielt Independence seine Stärke aus –

In der Abbildung wird gerade ein Basic Step für ein Synthlayer ausgewählt.
An diesem Beispiel wurde erkundet, wie man einem Synthlayer mehr analoges Feeling geben kann. Dazu wurden einfach alle Töne über 1 ½ Oktaven jeweils 3 mal von einer MS20 gesampelt.
Das Patch der MS20 enthielt auch LFO-Pulsweiten-Modulation. So startete der LFO beim Spielen der gleichen Note immer bei einer anderen Phase, und genau dieser Effekt kann durch die Performance Abteilung nachgeahmt werden.
Die Samples werden geschnitten und nach dem Independence „XYZ-System“ benannt:
“ filename XC2 Y03 Z02’ bedeutet platziere das Sample mit Keynote C2 im dritten Velocity-Split als zweites Alternate’. Importiert man die so benannten Audiodateien in ein Layer (Layer->Rechtsklick->import adiofiles->Yellow Tools-Auto-Mapping „XYZ-System“), geht alles automatisch an seinen Platz. Nur die Spreizung muss man manuell vornehmen.
Die nächste Abbildung zeigt das fertige Mapping des MS20 Layers.

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– gemapptes MS20 Layer, die verschiedenen Schattierungen deuten die Anzahl der Alternates an –

Um die Velocityfades in der Mapping-Abteilung einmal näher zu testen, habe ich mein altehrwürdiges e6400 Rhodes importiert. Die Samples kommen in zwei Variationen, ‚Soft Rhodes’ und ‚Hard Rhodes’, die einen für die niedrigen Velocities, die anderen für die hohen. Die Samples wurden mit ChickenSystems Translator von einer EMU-Sample CD extrahiert. Sie hatten dabei ihre Keynote am Ende des Dateinamens. Mit der ‚Multi Key Mapping’ Funktion werden bei Import dieser Samples diese jeweils richtig platziert. Die Spreizung und die Velocity-Splits/Fades über die Tastatur muss man manuell einstellen.
Auf der Yellowtools Website ist angekündigt, dass es eine Special Edition von der Translator Software geben wird, mit der man alle möglichen Sampleformate in das Independence Format konvertieren kann. Also inklusive Spreizung, Splits, etc. Ich benutze die Software selber seit einiger Zeit, und habe schon sehr erfolgreich EMU-Sample Banks in Logic EXS Banks und umgekehrt translatiert. Wenn es die nächste Vollversion gibt, so hoffe ich, dass die Konvertierung von und zu Yellowtools Independence auch enthalten ist. Man hätte dann die Möglichkeit von nahezu allen Sampleformaten (Hard- wie Softwaresampler) nach Independence zu konvertieren, und endlich alles Plattformunabhängig unter ein Dach zu kriegen.
Für genauere Informationen einfach die ChickenSystems Website aufsuchen (Link, siehe unten). Die Abbildung zeigt das fertige Mapping des e6400 Rhodes.

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– Das automatisch importierte und manuell gespreizte Mapping des e6400 Rhodes –

Obwohl ein manueller Anteil zu verrichten ist, geht solch ein Mapping sehr flott von der Hand, und ich kam schnell in den Genuss meines einfachen, aber geschätzten e6400 Rhodes.
Sehr praktisch: man kann, wie auch in der Mixer-Abteilung, sich nur einzelne Sections anzeigen lassen – sehr wichtig für’s Editieren.
Wie oben bereits beschrieben, habe ich auch ein komplexeres Mapping erstellt, das die Funktionen von Independence besser ausnutzt als dieses einfache Beispiel. Bei diesem komplexen Beispiel war jedoch in Independence selber so gut wie keine Handarbeit nötig. Die Arbeit bestand im richtigen Benennen der Audiofiles.

Legato, Legato
Die Einstellungen zum „Advanced Legato Mode’ befinden sich ebenfalls in der Performance-Abteilung. Diese, im Zusammenhang mit den Alternate-Steps, garantieren eine höchstmögliche Kontrolle über die Artikulation eines Instruments.

Legato Start:
Für jedes Layer, Alternate, oder sogar für eine Section oder eine Gruppe von Sections kann ein Legato erstellt werden. Es können also unterschiedliche Legatos z.B. für forte oder mezzo-forte Spielweisen erstell werden.

Legato Option:
Es können optionale Samples angegeben werden, die zwischen normaler- und legato-Spielweise abgespielt werden. Dabei kann man für beide Spielrichtungen verschiedene Optionen angeben. Dies ist wichtig z.B. für Gitarrenslides, die ja je nach Spielrichtung völlig anders klingen.

Legato target:
Gibt das Ziel des Legato an, also das Layer (etc.), das bei legato Spielweise benutzt wird.
Zusätzliche Parameter lassen einen die zeitlichen Verhältnisse zwischen normaler, optionaler, und legato-Spielweise genauestens justieren, alles in allem eine mächtige Funktion, die so in keinem anderen Softwaresampler enthalten ist.

Der Audio-Editor mit Zugabe
Ein gemapptes Sample kann im Audioeditor (ebenfalls in der Mapping-Abteilung) an beliebiger Stelle gestartet, gestoppt oder geloopt werden. Ansonsten werden noch alle Daten, welche das Sample betreffen, angezeigt. Naja, warum nennt man es dann Audio-EDITOR? Weil es nämlich eine Zugabe gibt: Mit der Funktion ‚slice editor’ hat man eine integrierte Recycle-Funktion! Drumloops können anhand eines einstellbaren Threshhold-Wertes zerteilt werden, und dann, samt des dazu gehörigen MIDI-Files exportiert werden. Das so erstellte Layer wird dann eingeladen, und man hat die verschiedenen Slices chromatisch auf der Klaviatur angeordnet.

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– die slice-edit Funktion von Independence –

 

Es muss jedoch festgestellt werden, dass die Funktion nicht so erwartungsgemäß arbeitet, wie man es von Recycle gewohnt ist. So muss man bei komplexeren Beats doch oft die manuelle Bearbeitung in Kauf nehmen. Beim Export muss man auch die BPM des Beats angeben, sie werden nicht berechnet (immer vorausgesetzt, es handelt sich um einen Takt langen Beat).Die Module spielen…
…die nächste entscheidende Rolle im Signalweg. Wir befinden uns in der Abteilung ‚Modules’. Hier werden die gemappten Samples durch die Synthesizersektion geschickt. Zum Standard gehören der resonanzfähige Filter (2/4/6 Pole: LP, BP, HP) und eine ADHSR Hüllkurve. Hier kann man auch eines der 30 FX PlugIns in den Signalweg noch vor den Mixer schalten. Es gibt die FX-Gruppen: eq, filter, dynamics, distortion, delay, helper, reverb’ und ‚special’. Sprechen die übrigen Gruppen für sich, so enthält ‚special’ das mitgelieferte Faltungshall ‚Origami LE’ von Inspired Acoustics – und dieses hat es wirklich in sich, aber dazu später mehr.

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– Die Modules Abteilung, hier mit einem „Filter Follower“ und Phaser –

Die Effekte bieten mehr als der Standard erwarten lässt, so z.B. ein ‚Time-Clipper’ Distortion, das seine Verzerrung an einen LFO gekoppelt hat. Die Qualität der Effekte ist durchweg gut, jedoch hört man, je nach Systemkonfiguration noch arge Parametersprünge, wenn man in Echtzeit an den PlugIns schraubt (Wobei das beim Pentium Testsystem viel weniger auffiel). Hier muss noch nachgebessert werden. Erfreulich aber auch, dass es in Zukunft noch mehr PlugIns geben wird, da es sich um eine offene Schnittstelle handelt.

An dieser Stelle sei auch das Faltungshall erwähnt. Es verhält sich zwar erwartungsgemäß ressourcenhungrig, klingt mit seinen zwei Kathedralen, einer Rehearsal Hall und zahlreichen Standard Umgebungen (Recording Studio, Chamber Medium etc..) einfach fantastisch. Dabei kann man sogar noch die Soundquelle an einen beliebigen Platz des virtuellen Raumes stellen, und so ganze Orchesterbesetzungen räumlich verteilen. Gerade bei Percussion Instrumenten erlebt man hier einen absoluten „Aha“-Effekt – einfach ausprobieren!

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– Der Faltungshall Origami LE, hier die Ansicht des Aufnahmeortes und die
Positionierung der Quelle in diesem Raum –

Die ‚Modifiers’ stellen die Modulationsmatrix von Independence dar. Es können verschiedene Modulatoren geladen werden (LFO, CC#, ADHSR, etc…) diese kann man dann verschiedenen Zielen der Standard Module zuweisen. Sehr gut ist, dass man Verhalten eines Modulators einstellen kann. So kann man ein neutrales, lineares Verhalten benutzen, aber auch verschieden Kurvenformen einstellen.

Hervorzuheben unter den Modulatoren ist der Step-Modulator. Hier können, mit oder ohne Hostsync, bis zu 128 Steps durchlaufen werden, und es können noch ‚delay’ und ‚shuffle’ eingestellt werden. Bei deaktivierter Retrigger Funktion fällt der erste Step nicht immer automatisch auf den Note-On Befehl. So kann man nie endende Modulationspattern erzeugen. Herrlich!
Einziges Manko der Modulatoren: Sie können eben nur die Standard Module beeinflussen, nicht jedoch die Parameter der PlugIns. Das ist aber wünschenswert, gerade weil diese PlugIns ja auch Teil eines Layers sein können.

Des weiteren
Die Engine kann mit über 50 ‚custom tune models’, also alternativen Stimmungen, wie indischen oder nahöstlichen, gespielt werden. Natürlich gibt es die Möglichkeit, völlig eigene Stimmungen zu erstellen. Die Samples werden von der Festplatte gestreamt, können aber auch auf Wunsch direkt aus dem Speicher gelesen werden (für Layer mit wenig Samples, oder Rechner mit viel Arbeitsspeicher).
Man kann in der Preferences-Abteilung die Feinabstimmung für das Diskstreaming vornehmen. Für die Samples, die im Speicher residieren, kann man das ‚autoram cleaning’ aktivieren (dieses wird jedoch Layerspezifisch eingestellt und gesichert). Dann werden seit längerem nicht mehr genutzte Samples aus dem Speicher entfernt.

Auch die Anzahl der benutzten Outputs kann hier eingestellt werden, wobei die Mono- und Stereooutputs addiert werden; weniger Ausgänge bedeuten auch weniger Prozessorlast pro Instanz. Bei ausreichender Anzahl an Outputs kann man diese auch den verschiedenen Sourroundpositionen zuordnen, Independence geht dabei bis zur 8.1 Spezifikation. Independence ist jedoch erst mit der ‚Independence Pro Sourround Extension’ Sourroundfähig.

Samples werden standardmäßig in 32 Bit konvertiert, damit die internen PlugIns mit ihrer maximalen Bitrate arbeiten können. Es kann jedoch auch immer die originale Bitrate des Samples beibehalten werden.

Der ‚Independence Basic Path’ gibt an, wo sich der Hauptpfad für Independence befindet. Das ist wichtig, da z.B. Audiodateien nur aus einem Unterordner ‚audiofiles’ des Hauptpfads importiert werden können.

An dieser Stelle noch ein Wort zur Bedienungsanleitung. Sie liegt in Englisch vor, und behandelt (teilweise Step-by-Step) alle Funktionen von Independence. Sie ist verständlich geschrieben und beinhaltet viele Abbildungen – gelungen.

Fazit
Das Fazit fällt positiv aus. Die genannten Mängel sind sicherlich durch entsprechende Updates zu beheben. Zusammen mit den Libraries der MVIs hat man schon einen mächtigen Fundus an erstklassig gesampelten Instrumenten. Lediglich die E-Pianos fallen hier deutlich ab (es gibt nicht einmal ein klassisches ‚dreckiges’ Rhodes).

Im Unterschied aber zu den MVIs ist bei Independence Eigenarbeit und Kreativität gefragt. Eigene Layer erstellen ist dank den ausgeklügelten Importfunktionen kein endloses Unterfangen mehr. Die integrierten Effekte sind hilfreiche Ergänzungen zu den Standard Modulen. Das Diskstreaming ist gut zu kontrollieren und lässt sich an jede Rechnerumgebung optimal anpassen. Mit dem integrierten Faltungshall spielt Independence ganz vorne mit. Die zusätzlichen Extensions: ‚Independence Pro Sourround Extension’, ‚Beat-Extension’ ‚Effekt-Extension’ erweitern die Funktionalität um einen Sourroundfähigen Mixer (Die Pro Surround Extension erweitert Independence um die komplette Unterstützung sämtlicher professioneller Surround Formate bis zu Surround 8.1 sowie spezieller Features für Multi Channel Samples, Filter und Effekte.), einen Beatvariator in der Art von Stylus RMX, und um zusätzliche Effekte (Diese Extension beinhaltet ein weiteres Insert Effekt Set mit professionellen Filtern und Effekten, wie z.B. Side Channel Compressor, Side Channel Gate, Pro Reverb, etc.). Jede dieser Extensions ist für 99€ zu haben.

Bei einem Preis von 499 € bzw. 149 € als Update eines bereits erworbenen MVIs bekommt man ein ausgetüfteltes Samplesystem, welches extrem gut geeignet ist, reale Instrumente jeder Art täuschend echt nachzuahmen. Gerade für Live-Keyboarder mit hohen Ansprüchen an eine Soloperformance lohnt es sich, Independence näher zu betrachten.
Studioproduzenten, denen NI Kontakt zu frickelig und Tascam Gigastudio zu sperrig ist, finden in Independence ein gesundes Mittelmaß zu beiden Extremen. Man kann sehr schnell in die Tiefe eines Layers gehen und lebendige Modulationen erstellen, muss es aber nicht… dann greift man zurück auf die erstklassigen Libraries.

Aber Independence ist mehr. Man kann Instrumente für ein ganzes Arrangement unterbringen und so, wirklich nur mit Dongle und Sicherungs-CD, unabhängig von der Studioumgebung seine Komposition produzieren.

MINUS
— hörbare Parametersprünge bei Parameterfahrten in den PlugIns
— Modulatoren nicht für PlugIns einsetzbar
– hörbare Unterbrechungen beim Wechseln des Layers
– wahrnehmbarer Grafikaufbau des UI

PLUS
+++ sehr gute Importfunktion für Audiodateien
+++ komplexe Alternate- und Legatofunktion
++ integrierter Beat-Slicer
++ vollintegrierte Mixumgebung
++ Culture, Majestic und Candy MVIs sind importierbar
+ Erweiterbar durch Extension-Module
+13GB sehr gute Core Soundlibrary

Preise
UVP: 499,- €
Straßenpreis: 469,- €
Update von MVI Culture, Majestic oder Candy: 149,- €
Pro Groove Extension: 99,- €
Pro Surround Extension: 99,- €
Pro Effekt Extension: 99,- €

 

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