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Test: Yellowtools Culture

Yellowtools Culture

5. Mai 2003

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Als wir vor vielen Jahren angefangen haben, Musik mit Samplern zu produzieren (ca. 1988), sampleten wir Percussion-Sounds von Vinyl und waren stolz auf die erste Mini-Library, die aus ca. 30 Samples bestand und auf eine Diskette passte. Heutzutage rechnet man in ganz anderen Größenordnungen und jetzt gibt es ein Software Percussion Modul mit einer 9GB Library!
Diese Tatsache dürfte auch heute noch den geneigten Computer-Musiker zunächst stutzig machen, da vergleichbare konzipierte PlugIns wie etwa Spectrasonics Atmosphere oder Stylus dagegen nur eine Library Größe von ca. 4GB haben. Dieses verwundert gerade deshalb, da Percussion Samples im Vergleich zu String-, Atmo- oder Drumloop-Samples recht kurz sind und damit wenig Speicherplatz benötigen.

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Konzept
Die Firma Yellow Tools hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit CULTURE einen bisher unerreichten Grad an Realität und intuitiv authentischer Spielbarkeit verschiedenster Percussion-Instrumente zu realisieren. Auf dem Weg, dieses Ziel zu erreichen, hat Yellow Tools für seine virtuellen Instrumente ein grundsätzlich eigenes Interface namens MVI (Modular Virtual Instrument) geschaffen. MVIs sind virtuelle Instrumente, die eigene Sound Libraries beinhalten und die in eine eigene speziell optimierte Softwareumgebung eingebunden sind.
Die MVIs sind in sich geschlossene Systeme, die keine Einbindung externer (eigener) Samples etc. erlauben. Editierungen sind aber sehr wohl speicherbar und können Plattform- und Schnittstellenunabhängig voneinander ausgetauscht werden. So ist es z.B. möglich, Programmeinstellungen, die auf einem MAC in Cubase gemacht worden sind, auf einem PC in Logic zu laden.

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Die Modularität der Instrumente besteht darin, dass Instrumente in Layer-Programme geladen und bis zu 8 Layer-Programme in einem Multi-Programm zusammengefasst werden können.

Aufbau
Wie erklärt sich jetzt das Zustandekommen einer 9GB großen Drum-Sample-Library?
Die in Culture verfügbaren Instrumente stammen aus den Bereichen: World, Ethno, Industrial und Orchestral Percussion und decken damit ein sehr breites Spektrum ab. Zu den angebotenen Instrumenten gehören z.B. Djembes, Tamdrums, Udus, Darabukas, Shakers, Fässer, Kanister, Framedrums, Orchester Pauken, Orchester Snares, Becken, tonale Gongs, Glockenspiele, Bongos, Congas, Claps, Tamburin, Dunun, Sangban, Kenkeni, Balafon, sowie viele weitere Standardsounds und Exoten.
Die Aufnahmen der natürlichen Instrumente erfolgten dabei so detailliert und umfangreich, dass sämtliche Spielarten in unterschiedlichsten Spieltechniken aufgenommen wurden. So gibt es Instrumente mit bis zu 16 (!!!) Velocity-Stufen jeweils für die linke und rechte Hand. Praktisch bedeutet dies, dass es nicht, wie man es von üblichen Sample-Libraries kennt, z.B. nur ein Conga-Sample gibt, sondern dass pro physischem Instrument unzählige Spielweisen und „Schlagarten“ gesampelt wurden.
Jetzt versteht sich, wie damit Instrumente mit über 1000 Samples und in der Summe diese beeindruckende Library zustande kommen. Culture beinhaltet über 20.000 einzelne Sound Samples!
Eine weitere Neuheit bei CULTURE ist das Mapping der Samples auf der Tastatur. Gespielt werden die Samples auf dem Keyboard von Innen nach Außen, was der identischen Spielweise des echten Instrumentes nachempfunden wurde.

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Klangbeispiele
Forum

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