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Test: Zero G Altered States

(ID: 3749)

Insgesamt ist das Material sehr gut bearbeitet und organisiert. Teilweise klingen die Samples auch schon sehr fertig, was den Raumanteil angeht. Ein zusätzlicher Hall ist im Mix bei vielen Sounds nicht mehr notwendig. Dies kann zwar unter Umständen auch stören, ich empfand das allerdings insgesamt eher positiv als negativ.

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Um einzelne oder auch mehrere Klänge zu laden, gibt es -wie oben zu sehen- einen File-Browser, der die Patches nach Auswahl in den Arbeitsspeicher lädt.
In den Optionen kann man als Grundeinstellung vorgeben, ob im 16 oder 32 Bit-Format geladen werden soll. Das Arbeiten mit dem Browser geht dank der sinnvollen Unterteilungen der Sparten recht zügig vonstatten. Zudem ist es möglich, die Sounds mit zwei unterschiedlichen Mappings zu laden. Einmal gibt es für jedes Sample ein eigenes Klangprogramm, wobei das Sample auf die gesamte Tastatur gemappt und transponiert ist. In jeder Untergruppe gibt es jedoch auch zusätzlich noch ein Programm, in dem die Samples der gesamten Untergruppe noch einmal nebeneinander auf die Tastatur gemappt sind. Das hat zwar den Nachteil, dass man sie jetzt nicht mehr tonal spielen kann, dafür kann man sich aber sehr schnell einen Überblick verschaffen, welcher Sound denn nun zum eigenen Arrangement passt. Einfach die Sounds per Keyboard-Tasten durchbrowsen/hören. Auf Pitch-Bend reagieren die Sounds, insofern wäre hier eine eventuell notwendige tonale Anpassung zum Anspielen zum Teil vorhanden. Und was mich dann noch schlichtweg begeistert hat: die meisten Sounds passen in einem solchen „Preview-Kit“ hervorragend zusammen und man kann allein aus dem Übersichts-Kit schon ultrakomplexe Atmos zusammenbasteln.
Hier hat sich echt mal jemand Gedanken gemacht beim Zusammenstellen einer solchen Library. Sehr schön Ian Boddy: Setzen, eins ! ?
Es ist schon erschreckend festzustellen, wie leicht man mit dieser Library Soundtracks von hoher Komplexität zusammenschrauben kann.

Nach dem Laden kann man die einzelnen Sounds recht umfangreich mit den Funktionen des INTAKT-Players bearbeiten und anpassen. Von leichten Korrekturen bis zu drastischen Veränderungen ist hier alles möglich.
INTAKT ist ein Instrument, welches speziell für das Tempoverändern, Abspielen und Modifizieren von rhythmischem Soundmaterial und Loops entwickelt worden ist. Auf der Grundlage von Beatslicing oder Timestretching synchronisiert INTAKT die hier mitgelieferten Loops zum Songtempo und lässt auch weitergehende Bearbeitungen zu.
Insofern kann auch schwierig unter Kontrolle zu bringendes Material, wie z.B. rhythmisch festgelegte Loops, in ein bestehendes Arrangement integriert werden, ohne die Basis seines Musikstückes zu ändern. Dabei bleibt die Bedienoberfläche recht überschaubar und es macht Spaß damit zu arbeiten.
(Zu den einzelnen Funktionen siehe auch den Testbericht zum INTAKT im AMAZONA-Archiv)

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Die Library ist übrigens auch direkt in KONTAKT ladbar. Dort hat man dann auch die Bearbeitungsmöglichkeiten des „großen Bruders“ von INTAKT zur Hand. Exportieren kann man die Samples jedoch trotzdem nicht ?. Auch hier werden lediglich die Patchdaten des Instruments gespeichert.
Im Prinzip ist das aber auch kein besonders großer Nachteil, denn die Anpassungs- und Soundbearbeitungsmöglichkeiten des INTAKT-Players gehen weit über das hinaus, was man normalerweise von einem Sampleplayer erwartet. Zudem kann man nie aus Versehen vergessen, die zugehörigen Samples der Klangprogramme im verwendeten Song zu speichern.

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Getestet wurde auf einem Pentium IV mit 2,8 GHz und einem Gigabyte RAM. Dabei war die Auslastung stets moderat. Bei den unten aufgeführten Soundbeispielen lag die Prozessorlast durchschnittlich zwischen 3 und 10 Prozent. Selbst bei vier INTAKT-Instanzen mit insgesamt ca. 8-10 Stimmen simultan in Cubase ist somit noch Genug CPU-Power für andere Instrumente und Effekte vorhanden.
Während des gesamten Tests lief der INTAKT-Player absolut stabil.

Soundbeispiele
Wie klingt es denn nun?
Das folgenden Soundbeispiel ist ca. eine Minute lang und wurde ausschließlich mit der hier vorgestellten Library und dem dazugehörigen INTAKT-Player realisiert.

Weitere Soundbeispiele finden Sie auf der Herstellerseite.

 

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Klangbeispiele
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