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Test: Zildjian Kerope Cymbal Set

(ID: 102548)

19″ Kerope Crash, zweites

Das zweite 19er ist mir zu fein im Ping, das klingt dünn oder vielleicht „alt“ – aber negativ gemeint.
Der Crash-Sound hier ist Geschmacksache, der Ausklang danach aber nicht. Ein Becken darf in meiner Welt nicht seinen Grundton nach oben verziehen.
Außerdem hat es einen prominenten, unhomogenen Ton, der sich schon nach kurzem Benutzen mit Swing-Pattern und auch beim Crashen solide in den Mittelpunkt schiebt. Nein, hier bin ich geschmacklich ganz woanders. Wie schön, dass das andere 19″ Crash die Ehre rettet.

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22″ Kerope Ride

Das 22″ Ride hat einen eher dunklen aber brauchbaren Crash-Sound, wenn ich auch hier eher das Ride-Becken höre. Der Ping ist sehr klar definiert und auch für Bigband-Arbeit wohl noch ausreichend laut. Insgesamt gefällt es mir, allerdings wäre es mir nicht eindeutig genug, um zusammen mit einem anderen Ride einen schön breiten Kontrast aufbauen zu können. Als einziges Ride am Abend kann es aber absolut bestehen.

14″ Kerope Hihat

Die 14″ Hihat hat erwartungsgemäß einen deutlicheren Chick-Sound als das 15″ Modell, allerdings lässt sich das Instrument durch Pedaldruck relativ weit verstimmen, das macht mich etwas unruhig.
Der Ping ist schön, breit und holzig, aber nichts Außergewöhnliches.
Der Schulter-Sound hat ein etwas Raues und Blechernes im Ton, diese 14″ Hihat würde es für mich also eher nicht werden.

20″ Kerope Ride

Das 20″ Ride kommt relativ schnell mit einem Grundton daher, dieser ist allerdings homogen und stört mich nicht direkt. Der Ping ist breit und alt (gutes, schönes  Alt), und er dominiert das Becken schön auch über Crash-Anschläge hinweg, genau wie das 22″er.
Einen schönen, klaren Glocken-Sound verbreitet es, ungewöhnlich weich und trotzdem definiert.

Zum Klang in den Videos

Dem Sound der Becken zur Seite gestellt habe ich eine 22″x14″ Holz-Kick mit geschlossenen Fellen und recht kräftig eingestellter beidseitiger Innendämpfung.
Die Snare ist 15″x6″ groß aus Buchenholz mit aufgelegtem 4 cm Dämpfring.

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Den Ton habe ich wie gewohnt mit einem exzellenten Stereo-Recorder aufgenommen, um ein möglichst naturgetreues und nachvollziehbares Klangbild wiederzugeben.
Positioniert habe ich die 120-Grad Stereo-Mikrofone direkt über meinem Kopf und von dort aus nach unten Richtung Snaredrum gerichtet.
Die Tonspuren für die Videos wurden natürlich nicht nachbehandelt. Dadurch klingt es sehr nah dran an dem, was ich während des Testens gehört habe, inklusive der Ortung von links und rechts.

14″HH 20″ und 22″ Ride Einzelsounds

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14″HH 20″ und 22″ Ride mit Groove

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15″HH 19″Crash und 22″ Ride Einzelsounds

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15″HH 19″Crash und 22″ Ride mit Groove

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Fazit

Die Zildjian Kerope Serie bietet Becken mit einem deutlich eigenen und homogenen Sound.
Durchweg breite, holzige Ping-Sounds und gewaltige, aber in Lautstärke kontrollierte Crash-Sounds und allesamt in einem eher an Straight-Ahead-Jazz erinnernden Klanggewand.
Nicht jedes Detail gefiel mir, aber für alle Geschmäcker dürfte hier etwas zu finden sein.
Eines der beiden 19″ Crashes überzeugte mich am meisten, hier werde ich vielleicht ein paar mehr ausprobieren gehen.

Plus

  • innerhalb der Serie homogener Klang
  • gelungene Kombination von Ride/Crash-Sounds innerhalb der Becken

Minus

  • sportliche Preislage

Preis

  • Ladenpreise:
  • 14" Kerope Hihat: 529,- Euro
  • 15" Kerope HiHat: 537,- Euro
  • 18" Kerope Crash: 369,- Euro
  • 19" Kerope Crash: 389,- Euro
  • 20" Kerope Ride: 469,- Euro
  • 22" Kerope Ride: 529,- Euro
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